Rahmennation
“Deutschland stellt sich seiner internationalen
Verantwortung. …
Wir bekennen uns zur NATO und zu ihrem neuen strategischen Konzept. …
Gemeinsam mit unseren NATO-Partnern setzen wir konsequent
die Beschlüsse von Chicago zur strategischen Neuausrichtung der Allianz um. …
Deutschland ist bereit, als Rahmennation dazu beizutragen,
zusammen mit anderen NATO-Partnern Fähigkeiten für das Bündnis
zu erbringen und beispielhaft das sicherheitspolitische und militärische
Zusammenwachsen in Europa zu befördern."
Wir bekennen uns zur NATO und zu ihrem neuen strategischen Konzept. …
Gemeinsam mit unseren NATO-Partnern setzen wir konsequent
die Beschlüsse von Chicago zur strategischen Neuausrichtung der Allianz um. …
Deutschland ist bereit, als Rahmennation dazu beizutragen,
zusammen mit anderen NATO-Partnern Fähigkeiten für das Bündnis
zu erbringen und beispielhaft das sicherheitspolitische und militärische
Zusammenwachsen in Europa zu befördern."
Aus einem Arbeitsgruppenentwurf zum Koalitionspapier
(ist auch in die Endfassung eingegangen)
(ist auch in die Endfassung eingegangen)
Bericht aus den Koalitionsverhandlungen (SPD Webseite)
http://www.spd.de/scalableImageBlob/111602/data/20131108_bericht_koav-data.pdf
Die handelnden Personen
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/Koalitionsverhandlungen-Die-handelnden-Personen_article1382604772_s13826030733_Seite_2.html
Runde der Parteivorsitzenden:
Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU),
Sigmar Gabriel (SPD).
Kleine Runde:
Angela Merkel, Volker Kauder, Ronald Pofalla,
Hermann Gröhe, Volker Bouffier (CDU); Horst
Seehofer, Gerda Hasselfeldt, Barbara Stamm,
Alexander Dobrindt (CSU); Sigmar Gabriel,
Hannelore Kraft, Frank-Walter Steinmeier, Olaf
Scholz, Andrea Nahles, Barbara Hendricks (SPD).
Große Runde:
75 Teilnehmer (CDU: 27, CSU: 18, SPD: 30)
Steuerungsgruppe:
Ronald Pofalla, Hermann Gröhe (CDU); Alexander
Dobrindt (CSU); Andrea Nahles, Thomas Oppermann
(SPD).
Arbeitsgruppen:
Auswärtiges, Verteidigung und
Entwicklungszusammenarbeit
Vorsitz: Thomas de Maizière (CDU), Frank-Walter
Steinmeier (SPD). Mitglieder: Roderich
Kiesewetter, Philipp Mißfelder, Henning Otte,
Sibylle Pfeiffer, Andreas Schockenhoff, Erika
Steinbach, Elmar Brok (CDU); Christian Schmidt,
Peter Gauweiler, Dagmar Wöhrl (CSU); Gernot
Erler, Rolf Mützenich, Rainer Arnold, Sascha
Raabe, Karin Evers-Meyer, Cornelia
Füllkrug-Weitzel (SPD).
Finanzen, Haushalt und
Bund-Länder-Finanzbeziehungen
Vorsitz: Wolfgang Schäuble (CDU), Olaf Scholz
(SPD). Mitglieder: Norbert Barthle, Klaus-Peter
Flosbach, Michael Meister, Christian von
Stetten, Thomas Schäfer, Wolfgang Voß, Herbert
Reul (CDU); Hartmut Koschyk, Bartholomäus Kalb,
Markus Söder (CSU); Joachim Poss, Carsten
Schneider, Carsten Kühl, Norbert-Walter Borjans,
Barbara Ludwig, Sabine Bätzing (SPD).
Unterarbeitsgruppe Bankenregulierung, Europa,
Euro
Vorsitz: Herbert Reul (CDU), Martin Schulz
(SPD). Mitglieder: Peter Hintze, Michael
Meister, Michael Stübgen (CDU); Thomas
Silberhorn, Markus Söder, Beate Merk, Markus
Ferber (CSU); Lothar Binding, Udo Bullmann, Axel
Schäfer, Johannes Kahrs (SPD).
Wirtschaft
Vorsitz: Ilse Aigner (CSU), Hubertus Heil (SPD).
Mitglieder: Michael Fuchs, Steffen Kampeter,
Joachim Pfeiffer, David McAllister, Mike
Mohring, Hartmut Möllring, Cornelia Yzer (CDU);
Hans Michelbach, Ulrich Lange (CSU); Wolfgang
Tiefensee, Matthias Machnig, Rita
Schwarzelühr-Sutter, Andrea Wicklein, Garrelt
Duin, Nils Schmid (SPD).
Energie
Vorsitz: PeterAltmaier (CDU), Hannelore Kraft
(SPD). Mitglieder: Thomas Bareiß, Maria
Flachsbarth, Andreas Jung, Ingbert Liebing,
Frank Kupfer, Armin Laschet (CDU); Georg
Nüßlein, Josef Göppel, Franz Josef Pschierer
(CSU); Thorsten Schäfer-Gümbel, Stephan Weil,
Heiko Maas, Peter Friedrich, Nina Scheer, Uli
Kelber (SPD).
Arbeit und Soziales
Vorsitz: Ursula von der Leyen (CDU), Andrea
Nahles (SPD). Mitglieder: Ralf Brauksiepe,
Hans-Joachim Fuchtel, Carsten Linnemann, Kai
Schiewerling, Peter Weiß, Rainer Robra (CDU);
Max Straubinger, Paul Lehrieder, Emilia Müller
(CSU); Annette Kramme, Erwin Sellering, Guntram
Schneider, Gabriele Lösekrug-Möller, Detlef
Scheele, Klaus Wiesehügel, Armin Schild (SPD).
Familie, Frauen und Gleichstellungspolitik
Vorsitz: Annette Widmann-Mauz (CDU), Manuela
Schwesig (SPD). Mitglieder: Ingrid Fischbach,
Markus Grübel, Katharina Landgraf, Sabine Weiss,
Elisabeth Winkelmeier-Becker, Andreas Storm
(CDU); Dorothee Bär, Daniela Ludwig, Kerstin
Schreyer-Stäblein (CSU); Dagmar Ziegler, Caren
Marks, Kerstin Griese, Elke Ferner, Martin
Dulig, Eva Högl (SPD).
Gesundheit und Pflege
Vorsitz: Jens Spahn (CDU), Karl Lauterbach
(SPD). Mitglieder: Emine Demirbürken-Wegner,
Hubert Hüppe, Maria Michalk, Christine Clauß,
Karl-Josef Laumann, Michael Schierack (CDU);
Johannes Singhammer, Stephan Stracke, Melanie
Huml (CSU); Carola Reimann, Cornelia
Prüfer-Storcks, Kristin Alheit, Alexander
Schweitzer, Hilde Mattheis, Günter Baaske (SPD).
Verkehr, Bau und Infrastruktur
Vorsitz: Peter Ramsauer (CSU), Florian Pronold
(SPD). Mitglieder: Enak Ferlemann, Steffen
Bilger, Dirk Fischer, Thomas Jarzombek, Gero
Storjohann, Arnold Vaatz, Christian Carius
(CDU); Andreas Scheuer, Gerhard Eck (CSU); Sören
Bartol, Michael Groschek, Torsten Albig, Iris
Gleicke, Jutta Blankau, Olaf Lies (SPD).
Wissenschaft, Bildung und Forschung
Vorsitz: Johanna Wanka (CDU), Doris Ahnen (SPD).
Mitglieder: Helge Braun, Philipp Murmann, Thomas
Rachel, Uwe Schummer, Marcus Weinberg (CDU),
Sabine von Schorlemer (parteilos); Albert
Rupprecht, Florian Hahn, Ludwig Spaenle (CSU);
Christoph Matschie, Ernst-Dieter Rossmann, Swen
Schulz, Jens Böhrnsen, René Röspel, Ralf Stegner
(SPD).
Inneres und Justiz
Vorsitz: Hans-Peter Friedrich (CSU), Thomas
Oppermann (SPD). Mitglieder: Maria Böhmer,
Wolfgang Bosbach, Günter Krings, Ole Schröder,
Thomas Strobl, Lorenz Caffier, Frank Henkel
(CDU); Hans-Peter Uhl, Joachim Herrmann (CSU);
Ralf Jäger, Christine Lambrecht, Angela Kolb,
Boris Pistorius, Michael Hartmann, Burkhard
Lischka (SPD).
Unterarbeitsgruppe Integration und Migration
Vorsitz: Maria Böhmer (CDU), Aydan Özoguz (SPD).
Mitglieder: Wolfgang Bosbach, Reinhard Grindel,
Aygul Özkan, Markus Ulbig (CDU); Stephan Mayer,
Martin Neumeyer (CSU); Andreas Breitner, Rüdiger
Veit, Yasemin Karakasoglu, Dirk Becker (SPD).
Umwelt und Landwirtschaft
Vorsitz: Katherina Reiche (CDU), Ute Vogt (SPD).
Mitglieder: Peter Bleser, Marie-Luise Dött,
Mechthild Heil, Franz-Josef Holzenkamp, Andreas
Jung, Julia Klöckner, Lucia Puttrich, Jürgen
Reinholz (CDU); Marlene Mortler, Gerd Müller,
Helmut Brunner, Marcel Huber (CSU); Till
Backhaus, Bärbel Kofler, Matthias Miersch, Anke
Rehlinger, Wilhelm Priesmeier, Katrin Budde
(SPD).
Unterarbeitsgruppe Verbraucherschutz
Vorsitz: Mechthild Heil (CDU), Uli Kelber (SPD).
Mitglieder: Alois Gerig, Peter Liese, Julia
Klöckner, Lucia Puttrich (CDU); Gerd Müller,
Marcel Huber (CSU); Jochen Hartloff, Elvira
Drobinski-Weiß, Dirk Becker (SPD).
Kultur
Vorsitz: Michael Kretschmer (CDU), Klaus
Wowereit (SPD). Mitglieder: Monika Grütters,
Ansgar Heveling, Norbert Lammert, Peter Tauber,
Marco Wanderwitz, Doris Pack (CDU); Thomas
Goppel, Dorothee Bär, Michael Frieser (CSU);
Barbara Kisseler, Siggi Ehrmann, Oliver Scheytt,
Julian Nida-Rümelin, Stephan Dorgerloh, Malu
Dreyer, Marc Jan Eulmann (SPD).
Unterarbeitsgruppe Digitale Agenda
Vorsitz: Dorothee Bär (CSU), Brigitte Zypries
(SPD). Mitglieder: Peter Tauber, Ansgar
Heveling, Nadine Schön, Andreas Lämmel, Thomas
Heilmann (CDU); Reinhard Brandl (CSU); Gesche
Joost, Lars Klingbeil, Björn Böhning (SPD).
Zu den Politikern, die gegenueber den Anliegen der
Militaerindustrie als besonders aufgeschlossen gelten, gehoeren Volker Kauder (CDU), Ilse Aichinger (CSU), Roderich Kiesewetter (CDU), Philipp Mißfelder (CDU), Rainer Arnold (SPD), Johannes Kahrs (SPD).
Sie sitzen in den Arbeitsgruppen Wirtschaft (Aichinger; sie
hat dort auch den Vorsitz), Auswaertiges, Verteidigung und Entwicklungszusammenarbeit
(Kiesewetter, Arnold), in der Unterarbeitsgruppe Bankenregulierung, Europa, Euro
(Kahrs) und in der "Kleinen Runde" (Kauder).
Das Thema, fuer das Kahrs sich in den
Koalitionsverhandlungen stark macht, ist eigentlich die volle Gleichstellung gleichgeschlechtlicher eingetragener Partnerschaften mit der Ehe;
damit ist die Unterarbeitsgruppe Bankenregulierung, Europa, Euro aber eher nicht befasst. (Zu den 13
Mitgliedern dieser Gruppe gehoert
uebrigens nur eine einzige Frau, die bayerische Justizministerin Beate Merk,
CSU).
Alle drei Gruppen sind fuer die Gestaltung des politischen
Klimas fuer Ruestungsauftraege hochrelevant; die Europa-Gruppe auch deshalb,
weil die Zusammenarbeit EU – NATO ein hochaktuelles Thema ist. Auf die
Ergebnisse darf man gespannt sein.____
Worin besteht denn eigentlich "das neue strategische Konzept der NATO", zu dem bei den Koalitionsverhandlugen nicht weniger als ein "Bekenntnis" gefordert wird?
“Auf dem NATO-Gipfel in Lissabon am 19./20. November haben die Staats
und Regierungschefs der 28 NATO-Staaten ein neues Strategisches Konzept »Active
Engagement, Modern Defence« für die NATO verabschiedet. Das Dokument soll den
politischen und strategischen Konsens der Allianz abbilden und Orientierung für
die zukünftigen Aufgaben der NATO verschaffen.” http://www.globaldefence.net/artikel-analysen/17710-nato-das-neue-strategische-konzept-2011.html
Einige
Stichworte:
Idee einer weltweit agierenden NATO (mit “Fähigkeit zur militärischen Machtprojektion über weite Distanzen”)
Idee einer weltweit agierenden NATO (mit “Fähigkeit zur militärischen Machtprojektion über weite Distanzen”)
Abschreckungsfaehigkeit
erhalten mit einem Mix konventioneller und nuklearer Waffen
“Nukleare
Teilhabe” (was immer das heisst), mit ausdruecklich
besonderen Rechten – neben den USA - fuer Grossbritannien und Frankreich
Positiv dargestellt z.B. in http://www.globaldefence.net/artikel-analysen/17710-nato-das-neue-strategische-konzept-2011.html
und kritisch z.B. in http://www.ag-friedensforschung.de/themen/NATO/strat/stru.html
____
Damit nicht genug. Im Juni 2007 ist es den Vertretern der Rüstungsindustrie gelungen, eine Art Bestandschutzgarantie von der Politik zu bekommen. Zwischen "Verteidigungs"ministerium und dem Bundesverband der Deutschen Industrie wurden "nationale wehrtechnische Kernfähigkeiten" vereinbart, die von der Regierung zu unterhalten, zu subventionieren und politisch zu unterstützen sind. Das "Verteidigungs"ministerium hat sich verpflichtet, "die kontinuierliche Pflege und gegebenenfalls erforderliche Fortschreibung der Liste" mit den Rüstungsbossen zu koordinieren.”
http://ag-friedensforschung.de/themen/export/neuber.html
Hintze ist bei den Koalitionsverhandlungen wie Kahrs in der AG Europa.
______
Invasion
der Ruestungslobbyisten
…. darueber
berichtete im September 2011 der britische Guardian im Zusammenhang mit
Einflussnahme der Kriegsindustrie (“war industry”) auf Entscheidungen in den
USA.
Ein schoener Traum ist die Hoffnung, dass die
Arbeitsgruppe "Auswärtiges,Verteidigung, Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte" bei den Koalitionsverhandlungen von dieser Invasion verschont bleiben moege.
Aus dem Artikel
im Guardian:
… military contractors' invasion …
As the budget super-committee
convenes, the war industry has begun a huge lobbying effort to protect its
taxpayer-paid profits
theguardian.com, 13 September 2011
theguardian.com, 13 September 2011
Military contractors have donated an
average of more than $1m for each member of the budget super-committee since
2007.
The new deficit commission held its first substantive meeting on 13 September, and the military contractors were out in force to protect their profits. They'll be working to cash in on hundreds millions of dollars in campaign donations and lobbying spending, and they will deploy their favourite (and bogus) "jobs" spin. ...
Tuesday morning, a campaign called "Second to None", backed by the largest names in the military contracting industry, staged a "march to the Hill". These contractors are armed with fresh talking points and backed by 843 lobbyists (many of whom are former staffers of deficit committee members), along with deep campaign donation histories with members of Congress. Every bit of this influence will be used to prevail upon the committee not to call for cuts to military spending in its final report to Congress. ...
War spending costs us jobs compared to other ways of spending the money. For every billion dollars we spend on war, instead of education, renewable energy technology or even simple tax cuts for consumption, we lose between 3,200 and 11,700 jobs, at least. War spending is terrible at job creation, period.
Now, keep that several-thousand-jobs cost per $1bn in mind when you look at the following list. It's the amount in revenues that each of the top five military contractors made in 2010, strictly through doing business with the US government, according to their annual reports:
Lockheed Martin: $38.4bn (84% of total 2010 revenues)
Northrop Grummon: $32.1bn (92% of total 2010 revenues)
Boeing: $27.7bn (43% of total 2010 revenues)
General Dynamics: $23.3bn (72% of 2010 revenues)
Raytheon: $22.3bn (88% of total 2010 revenues)
Every one of these corporations was cited for misconduct in 2010 (misconduct varying from contract fraud to environmental or labour violations). ...
http://www.theguardian.com/commentisfree/cifamerica/2011/sep/13/us-military-congressThe new deficit commission held its first substantive meeting on 13 September, and the military contractors were out in force to protect their profits. They'll be working to cash in on hundreds millions of dollars in campaign donations and lobbying spending, and they will deploy their favourite (and bogus) "jobs" spin. ...
Tuesday morning, a campaign called "Second to None", backed by the largest names in the military contracting industry, staged a "march to the Hill". These contractors are armed with fresh talking points and backed by 843 lobbyists (many of whom are former staffers of deficit committee members), along with deep campaign donation histories with members of Congress. Every bit of this influence will be used to prevail upon the committee not to call for cuts to military spending in its final report to Congress. ...
War spending costs us jobs compared to other ways of spending the money. For every billion dollars we spend on war, instead of education, renewable energy technology or even simple tax cuts for consumption, we lose between 3,200 and 11,700 jobs, at least. War spending is terrible at job creation, period.
Now, keep that several-thousand-jobs cost per $1bn in mind when you look at the following list. It's the amount in revenues that each of the top five military contractors made in 2010, strictly through doing business with the US government, according to their annual reports:
Lockheed Martin: $38.4bn (84% of total 2010 revenues)
Northrop Grummon: $32.1bn (92% of total 2010 revenues)
Boeing: $27.7bn (43% of total 2010 revenues)
General Dynamics: $23.3bn (72% of 2010 revenues)
Raytheon: $22.3bn (88% of total 2010 revenues)
Every one of these corporations was cited for misconduct in 2010 (misconduct varying from contract fraud to environmental or labour violations). ...
____
“Wehrtechnik
und Arbeitsplätze”
Für eine Mogelpackung
hält der britische Guardian das
Arbeitsplätze-Argument der Rüstungsindustrie (s. Auszug oben) – aber viele
lassen sich davon becircen.
“Die wachsende Bedeutung der Rüstungsindustrie schlägt sich nicht nur im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) nieder, der auf seinem Internetportal den „Wehrtechnischen Fähigkeiten“ eine gesonderte Themenseite widmet. Auch Gewerkschaftskreise, besonders in der IG Metall, geraten zunehmend in diesen Wachstumssog der Rüstung hinein. …
So erschien im Juli 2010 der sogenannte „Berliner Aufruf“ des Arbeitskreises „Wehrtechnik und Arbeitsplätze“, in dem sich Betriebsräte maßgebender Rüstungsunternehmen wie Atlas Elektronik, Diehl BGT Defence, EADS, Kraus-Maffei-Wegmann, Lurssen-Werft, Rheinmetall und Thales zur Erhaltung von 80.000 hochqualifizierten Arbeitsplatzen gegen Rüstungskurzungen im Verteidigungshaushalt wenden. Ähnlich äußerte sich der „Arbeitskreis der Betriebsräte in der Wehrtechnik, Luft- und Raumfahrt (WLR)“ in seinen „Heidelberger Forderungen“.
2011 erschien nach „German Foreign Policy“ eine Studie der IG Metall uber den militärischen Schiffbau, in der man sich zum Umbau der Bundeswehr zur Interventionsarmee bekennt und eine drastische Ausweitung der deutschen Rüstungsexporte fordert. In diesen gewerkschaftlichen Äußerungen erscheint nicht die Möglichkeit der Konversion zur zivilen Produktion, schon gar nicht als Forderung. Der Wille zur Rüstungskonversion ist innerhalb der IG Metall offensichtlich weithin aufgegeben worden.”
http://www.bremerfriedensforum.de/bilddat/Broschuere_146-157_Drewes.pdf
“Die wachsende Bedeutung der Rüstungsindustrie schlägt sich nicht nur im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) nieder, der auf seinem Internetportal den „Wehrtechnischen Fähigkeiten“ eine gesonderte Themenseite widmet. Auch Gewerkschaftskreise, besonders in der IG Metall, geraten zunehmend in diesen Wachstumssog der Rüstung hinein. …
So erschien im Juli 2010 der sogenannte „Berliner Aufruf“ des Arbeitskreises „Wehrtechnik und Arbeitsplätze“, in dem sich Betriebsräte maßgebender Rüstungsunternehmen wie Atlas Elektronik, Diehl BGT Defence, EADS, Kraus-Maffei-Wegmann, Lurssen-Werft, Rheinmetall und Thales zur Erhaltung von 80.000 hochqualifizierten Arbeitsplatzen gegen Rüstungskurzungen im Verteidigungshaushalt wenden. Ähnlich äußerte sich der „Arbeitskreis der Betriebsräte in der Wehrtechnik, Luft- und Raumfahrt (WLR)“ in seinen „Heidelberger Forderungen“.
2011 erschien nach „German Foreign Policy“ eine Studie der IG Metall uber den militärischen Schiffbau, in der man sich zum Umbau der Bundeswehr zur Interventionsarmee bekennt und eine drastische Ausweitung der deutschen Rüstungsexporte fordert. In diesen gewerkschaftlichen Äußerungen erscheint nicht die Möglichkeit der Konversion zur zivilen Produktion, schon gar nicht als Forderung. Der Wille zur Rüstungskonversion ist innerhalb der IG Metall offensichtlich weithin aufgegeben worden.”
aus
Lobby für Militär und Rüstung
Lobby für Militär und Rüstung
Hartmut Drewes, 2011
http://www.bremerfriedensforum.de/bilddat/Broschuere_146-157_Drewes.pdf
__________
“Große überseeische Aufgaben
sind es,
die dem neu entstandenen Deutschen Reiche zugefallen sind …
Ich bin stolz auf das Lob auch aus Munde auswärtiger Führer ...…
Öffnet der Kultur den Weg ein für allemal! …”
die dem neu entstandenen Deutschen Reiche zugefallen sind …
Ich bin stolz auf das Lob auch aus Munde auswärtiger Führer ...…
Öffnet der Kultur den Weg ein für allemal! …”
Kaiser
Wilhelm II in seiner “Hunnenrede”
anlässlich des Auslaufens der deutschen Flotte
zur Teilnahme an der Bekämpfung
des “Boxeraufstands” in China (1900)
anlässlich des Auslaufens der deutschen Flotte
zur Teilnahme an der Bekämpfung
des “Boxeraufstands” in China (1900)
Soldaten lauschen der “Hunnenrede” Kaiser Wilhelms
Bild gefunden auf
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kaiser-hun-speech.jpg
Text der “Hunnenrede” auf
http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm00/index.html
Bild gefunden auf
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kaiser-hun-speech.jpg
Text der “Hunnenrede” auf
http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm00/index.html
US General Gordon England
bei seiner “Happy Halloween Taliban” Ansprache
an Piloten und Besatzung der USS Roosevelt;
31.10.2001
Zitiert (u.a.) in: Sisk, Richard, B-52S Hammering Taliban - 70,000 pounds of bombs dropped near Kabul front line, The Daily News, November 1th 2001
http://www.nydailynews.com/archives/news/b-52s-hammering-taliban-70-000-pounds-bombs-dropped-kabul-front-line-article-1.923662
Aber es geht gar nicht in erster Linie um die Taliban –
es geht vor allem darum, mit Rüstungsprogrammen die
Vormachtstellung in “Wissenschaft und Technologie”
hochzuhalten:
bei seiner “Happy Halloween Taliban” Ansprache
an Piloten und Besatzung der USS Roosevelt;
31.10.2001
Zitiert (u.a.) in: Sisk, Richard, B-52S Hammering Taliban - 70,000 pounds of bombs dropped near Kabul front line, The Daily News, November 1th 2001
http://www.nydailynews.com/archives/news/b-52s-hammering-taliban-70-000-pounds-bombs-dropped-kabul-front-line-article-1.923662
Aber es geht gar nicht in erster Linie um die Taliban –
es geht vor allem darum, mit Rüstungsprogrammen die
Vormachtstellung in “Wissenschaft und Technologie”
hochzuhalten:
“The greatest long‐term threat to U.S. national security is not terrorists wielding a nuclear or biological weapon, but the erosion of America’s place as a world leader in science and technology.” – Gordon England, Former Deputy Secretary of Defense
http://shorensteincenter.org/wp-content/uploads/2012/03/r34_scheufele.pdf
_______
war urspruenglich nur als Hinweis auf diesen Post geschrieben, hat aber inzwischen mindestens ebenso viele Hits bekommen, davon die meisten aus dem Ausland (USA, Irland, mehrere osteuropaische Laender). - Vielleicht wegen der (englischsprachigen) Zitate zur "Zwei-Prozent-Regel": NATO-Laender sind aufgefordert, nicht weniger als 2 % ihres nationalen Budgets fuer Ruestung auszugeben.
_______
_______
For the first three reporting quarters of the year, the group spent almost $1.3 million, up from about $850,000 for all of 2010, according to the Senate’s lobbying disclosure database. Its lobbying expenses for the final quarter weren’t posted in the database as of Jan. 23.
“We have taken an active role in providing information and educating lawmakers and other policy makers on the impact that budget sequestration and other budget cuts will have on the economy, on jobs and on America’s industrial capability,’’ Cord Sterling, the trade group’s vice president for legislative affairs, said in an interview.
Northrop Grumman supports the group’s efforts to show “the contributions that the industry makes to the country,’’ Randy Belote, a company spokesman, said in an interview.
While Lockheed Martin’s defense portfolio spans missiles to cybersecurity and shipbuilding, its top program is the F-35 Joint Strike Fighter, which Congress last year scrutinized over delays and cost overruns.
The F-35 is the Pentagon’s largest weapons program at $382 billion, with plans to buy 2,443 jets for the Air Force, Navy and Marine Corps.
For fiscal 2012, Congress reduced funding for both the Air Force and Navy versions of the F-35 jet. Lawmakers cut one F-35 plane from the Air Force’s request to buy 19 jets in the year and also reduced funding to buy advanced parts for both the Air Force and Navy versions of the aircraft.
Lockheed “has a strong interest in national security, homeland security and other issues including education and technology,’’ Jennifer Whitlow, the company’s vice president for media relations, said in an e-mailed statement.
Congress added $255 million to the Army’s $181.3 million request for upgrades of the Abrams tank built by General Dynamics. The funding was supported by Republican House Speaker John A. Boehner of Ohio, where the tank is assembled.
General Dynamics’ other top defense programs include the Navy’s DDG-51 destroyer and the Virginia-class submarine, the Joint Tactical Radio System, and the Stryker combat vehicles.
A spokesman for General Dynamics didn’t respond to e-mail requests for comment on the company’s lobbying spending.
— Bloomberg Government
Tony Capaccio in Washington contributed to this report.
http://shorensteincenter.org/wp-content/uploads/2012/03/r34_scheufele.pdf
Auf die historische „Hunnenrede“ wird auch
Bezug genommen in den neuen Blog-Posts
"Der Hunnen-Vergleich: Erst hui, dann pfui"
http://zettelmaus.blogspot.com/2014/04/der-hunnen-vergleich-erst-hui-dann-pufi.html
http://zettelmaus.blogspot.com/2014/04/der-hunnen-vergleich-erst-hui-dann-pufi.html
und "Deutsche, ihr müsst!"
http://zettelmaus.blogspot.com/2014/04/ukraine-krise-deutsche-ihr-musst-wieder.html
http://zettelmaus.blogspot.com/2014/04/ukraine-krise-deutsche-ihr-musst-wieder.html
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Ein Post auf meinem anderen Blog
war urspruenglich nur als Hinweis auf diesen Post geschrieben, hat aber inzwischen mindestens ebenso viele Hits bekommen, davon die meisten aus dem Ausland (USA, Irland, mehrere osteuropaische Laender). - Vielleicht wegen der (englischsprachigen) Zitate zur "Zwei-Prozent-Regel": NATO-Laender sind aufgefordert, nicht weniger als 2 % ihres nationalen Budgets fuer Ruestung auszugeben.
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Landesbischof der Nordkirche fordert in Weihnachtspredigt Stopp der Waffenexporte
Gerhard Ulrich, der Landesbischof der evanglisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), hat in seiner Weihnachtspredigt am 25. Dezember im Lübecker Dom laut einem Bericht des Hamburger Abendblattes unter anderem einen Stopp der Waffenexporte gefordert.
Landesbischof Ulrich fordert Stopp der Waffenexporte aus Deutschland, abendblatt.de, 25.12.2013
Die Weihnachtspredigt von Ulrich im Wortlaut
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Aktivitaeten-der-Kirchen.276.0.html
Die Weihnachtspredigt von Ulrich im Wortlaut
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Aktivitaeten-der-Kirchen.276.0.html
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“Second to None” – gegen Reduzierung des
Ruestungsbudgets der Regierung der USA (und anderer NATO-Staaten?) - eine Lobby-Initiative von Aerospace Industries
Association (AIA)
Der AIA gehoeren u.a. die Firmen Northrop,
Lockheed Martin und Boeing an.
Lockheed Martin leads expanded lobbying by U.S. defense
industry
Washington Post
By Roxana Tiron, Published: January 30, 2012
(Hervorhebungen
im Fettdruck von mir vorgenommen/ Blogger)Washington Post
By Roxana Tiron, Published: January 30, 2012
Defense contractors Lockheed Martin, General Dynamics and Raytheon spent a combined
$33.4 million on lobbying in Washington last year, a 10 percent increase from
2010, as Congress and the Obama administration weighed cuts in the Pentagon
budget.
A review of lobbying disclosures filed with the Senate by a Jan. 20 deadline showed that Bethesda-based Lockheed Martin, the world’s largest defense company, led such spending last year with $15 million for lobbying, a 19 percent increase.
Pentagon contractors face an era of limited government spending after an impasse on how to cut the federal budget left open the prospect of $1 trillion in defense cuts over a decade. Even with future cuts looming, defense companies focused their lobbying last year on protecting contracts and programs from immediate cuts, according to Michael Herson, president of American Defense International, a defense lobbying and business-development firm in Washington. […]
General Dynamics, of Falls Church, the maker of Abrams tanks and Gulfstream business jets, spent $11.3 million on lobbying last year, a 4.6 percent increase. Raytheon, of Waltham, Mass., the world’s largest missile maker, spent $7.1 million, a 2.9 percent increase.
Northrop Grumman of Falls Church, the maker of the Global Hawk drone, spent $12.8 million in 2011, a 19 percent decrease, after it spun off its shipbuilding unit. That operation, now Huntington Ingalls Industries of Newport News, Va., reported $4.4 million in lobbying expenses. […]
Congress approved in December $518 billion for core defense programs in fiscal 2012, a $21 billion reduction from the Pentagon’s request. For operations in Afghanistan and Iraq, Congress approved about $115 billion.
A congressional supercommittee assigned to reduce the deficit by at least $1.2 trillion failed to reach an agreement in November. That triggered automatic defense cuts of $500 billion, excluding interest savings, as stipulated under the budget control act President Obama signed into law in August.
The automatic cuts, also known as a sequester, slated to start taking effect in January 2013, would be in addition to about $490 billion that the administration already plans to cut through 2021.
“A possible sequester was out of our control and was uncertain’’ so it wasn’t the focus of defense-contractor lobbying, according to Herson of American Defense International.
Instead, companies relied on lawmakers such as House Armed Services Committee Chairman Howard P. “Buck’’ McKeon (R-Calif.), and the Aerospace Industries Association to make the case against deep cuts, Herson said. Arlington-based AIA is a trade group that represents companies including Northrop, Lockheed Martin and Boeing.
AIA, which expanded its “Second-to-None’’ campaign promoting robust
defense spending, was on course to almost double its lobbying spending for
2011.A review of lobbying disclosures filed with the Senate by a Jan. 20 deadline showed that Bethesda-based Lockheed Martin, the world’s largest defense company, led such spending last year with $15 million for lobbying, a 19 percent increase.
Pentagon contractors face an era of limited government spending after an impasse on how to cut the federal budget left open the prospect of $1 trillion in defense cuts over a decade. Even with future cuts looming, defense companies focused their lobbying last year on protecting contracts and programs from immediate cuts, according to Michael Herson, president of American Defense International, a defense lobbying and business-development firm in Washington. […]
General Dynamics, of Falls Church, the maker of Abrams tanks and Gulfstream business jets, spent $11.3 million on lobbying last year, a 4.6 percent increase. Raytheon, of Waltham, Mass., the world’s largest missile maker, spent $7.1 million, a 2.9 percent increase.
Northrop Grumman of Falls Church, the maker of the Global Hawk drone, spent $12.8 million in 2011, a 19 percent decrease, after it spun off its shipbuilding unit. That operation, now Huntington Ingalls Industries of Newport News, Va., reported $4.4 million in lobbying expenses. […]
Congress approved in December $518 billion for core defense programs in fiscal 2012, a $21 billion reduction from the Pentagon’s request. For operations in Afghanistan and Iraq, Congress approved about $115 billion.
A congressional supercommittee assigned to reduce the deficit by at least $1.2 trillion failed to reach an agreement in November. That triggered automatic defense cuts of $500 billion, excluding interest savings, as stipulated under the budget control act President Obama signed into law in August.
The automatic cuts, also known as a sequester, slated to start taking effect in January 2013, would be in addition to about $490 billion that the administration already plans to cut through 2021.
“A possible sequester was out of our control and was uncertain’’ so it wasn’t the focus of defense-contractor lobbying, according to Herson of American Defense International.
Instead, companies relied on lawmakers such as House Armed Services Committee Chairman Howard P. “Buck’’ McKeon (R-Calif.), and the Aerospace Industries Association to make the case against deep cuts, Herson said. Arlington-based AIA is a trade group that represents companies including Northrop, Lockheed Martin and Boeing.
For the first three reporting quarters of the year, the group spent almost $1.3 million, up from about $850,000 for all of 2010, according to the Senate’s lobbying disclosure database. Its lobbying expenses for the final quarter weren’t posted in the database as of Jan. 23.
“We have taken an active role in providing information and educating lawmakers and other policy makers on the impact that budget sequestration and other budget cuts will have on the economy, on jobs and on America’s industrial capability,’’ Cord Sterling, the trade group’s vice president for legislative affairs, said in an interview.
Northrop Grumman supports the group’s efforts to show “the contributions that the industry makes to the country,’’ Randy Belote, a company spokesman, said in an interview.
While Lockheed Martin’s defense portfolio spans missiles to cybersecurity and shipbuilding, its top program is the F-35 Joint Strike Fighter, which Congress last year scrutinized over delays and cost overruns.
The F-35 is the Pentagon’s largest weapons program at $382 billion, with plans to buy 2,443 jets for the Air Force, Navy and Marine Corps.
For fiscal 2012, Congress reduced funding for both the Air Force and Navy versions of the F-35 jet. Lawmakers cut one F-35 plane from the Air Force’s request to buy 19 jets in the year and also reduced funding to buy advanced parts for both the Air Force and Navy versions of the aircraft.
Lockheed “has a strong interest in national security, homeland security and other issues including education and technology,’’ Jennifer Whitlow, the company’s vice president for media relations, said in an e-mailed statement.
Congress added $255 million to the Army’s $181.3 million request for upgrades of the Abrams tank built by General Dynamics. The funding was supported by Republican House Speaker John A. Boehner of Ohio, where the tank is assembled.
General Dynamics’ other top defense programs include the Navy’s DDG-51 destroyer and the Virginia-class submarine, the Joint Tactical Radio System, and the Stryker combat vehicles.
A spokesman for General Dynamics didn’t respond to e-mail requests for comment on the company’s lobbying spending.
— Bloomberg Government
Tony Capaccio in Washington contributed to this report.
http://www.washingtonpost.com/business/economy/lockheed-martin-leads-expanded-lobbying-by-us-defense-industry/2012/01/26/gIQAlgQtaQ_story.html
________
Germany's defence policy: relatively little is likely to change, although the grand coalition will seek to strengthen and deepen the EU's Common Foreign and Security Policy after the December 2013 summit. The coalition agreement confirms the Bundestag’s role in authorising the deployment of German armed forces abroad but establishes a commission to look at this. The previous government's overhaul of the Bundeswehr, ending conscription and cutting troop numbers, will continue until 2017. [...]
The SPD is likely to demand more
restrictive controls on German defence exports to countries with human-rights
deficits, and a strengthening of the German Parliament’s scrutinising role in
this regard. But both Angela Merkel and former Minister of Defence Thomas de
Maizière have voiced their reluctance to change the current defence export control
system. [...] http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=8&ved=0CHAQFjAH&url=http%3A%2F%2Fwww.parliament.uk%2Fbriefing-papers%2FRP13-73.pdf&ei=78xTU8-dJoa5O9-NgOgB&usg=AFQjCNFnMEXUBNbK8ntwy21GXVHf3mW80A&sig2=90BiCuIkLrX7EZNlbM_zcg
Ein bedeutender Teil des Handels auch innerhalb Europas haengt mit Ausgaben fuer Verteidigung und Sicherheit im militaerischen Sinne zusammen.
Sehr geehrte Frau Aigner,
als Staatsbürgerin möchte ich verstehen, was gemeint ist, wenn von "nationalem Interesse" die Rede ist.
Dieser Begriff kommt an einer einzigen Stelle im Koalitionsvertrag vor, und zwar im Abschnitt "Schlüsselindustrien weiter fördern". Zitat: "Der Bereich Sicherheits- und Verteidigungsindustrie ist nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch aus technologie- und sicherheitspolitischer Sicht von nationalem Interesse. Daher werden wir sicherstellen, dass Kernkompetenzen und Arbeitsplätze in Deutschland erhalten bleiben sowie Technologien und Fähigkeiten weiterentwickelt werden." Andererseits heißt es im Abschnitt "Verantwortung in der Welt für Frieden und Menschenrechte übernehmen": "Stabilität wollen wir nicht zuletzt durch neue Initiativen der Abrüstung und durch eine zurückhaltende Rüstungsexportpolitik fördern."
Meine Frage ist: Warum sollte es im nationalen Interesse liegen, dass die Rüstungsindustrie für Deutschland eine Schlüsselindustrie ist, von der in hohem Maße Wirtschaft und Beschäftigung abhängen? Konkreter: Wäre es mit dem Vorsatz einer zurückhaltenden Rüstungsexportpolitik nicht besser zu vereinbaren, die wirtschaftliche Abhängigkeit von diesem Sektor zu reduzieren und stärker auf zukunftsweisende Schlüsselindustrien im zivilen Bereich zu setzen? Was spräche dagegen, gerade durch eine geringere Abhängigkeit der eigenen Wirtschaft von Rüstungsproduktion und Rüstungsmarketing das Motto "beschaffen was gebraucht wird und nicht was angeboten wird" konsequent umzusetzen?
Ich richte diese Frage an Sie, da Sie bei den Koalitionsverhandlungen den Arbeitskreis Wirtschaft (mit) geleitet haben und außerdem über langjährige Erfahrung als Präsidiumsmitglied des Förderkreises Deutsches Heer verfügen, daher die zugrunde liegenden Überlegungen wohl am besten erläutern können.
Für Ihre Antwort wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
________
“Aktivere Rolle in der Welt” – was genau ist
gemeint?
Aus
Germany’s 2013 election: shaping the future?
RESEARCH PAPER 13/73, 17 December 2013
HOUSE OF COMMONS Library
(Hervorhebungen mit Fettdruck im Original, gelb/ orange Markierung von mir)
Germany’s 2013 election: shaping the future?
RESEARCH PAPER 13/73, 17 December 2013
HOUSE OF COMMONS Library
(Hervorhebungen mit Fettdruck im Original, gelb/ orange Markierung von mir)
UK-Germany relations:
trade links are still vital: the UK imports more from Germany than from
anywhere else, and exports more only to the US. Signs of a possible
rapprochement on EU integration seem to be receding, but recent allegations
that the UK spied from it embassy in Berlin do not seem to have done lasting
harm.
Germany's wider foreign policy: the Government has come under pressure from other EU leaders and the US to take a more active role in the world, including militarily. This raises questions
that some, including many Germans, find uncomfortable, but the German government
states in the agreement that it will be robust in assuming “its international responsibility
for peace and freedom”. German foreign policy, its handling of the euro crisis and
international trade are unlikely to undergo major changes under the new grand
coalition.Germany's defence policy: relatively little is likely to change, although the grand coalition will seek to strengthen and deepen the EU's Common Foreign and Security Policy after the December 2013 summit. The coalition agreement confirms the Bundestag’s role in authorising the deployment of German armed forces abroad but establishes a commission to look at this. The previous government's overhaul of the Bundeswehr, ending conscription and cutting troop numbers, will continue until 2017. [...]
Ein bedeutender Teil des Handels auch innerhalb Europas haengt mit Ausgaben fuer Verteidigung und Sicherheit im militaerischen Sinne zusammen.
Vorneweg bei den Verteidigungsausgaben in der EU: Das Vereinigte Koenigreich, Frankreich, Deutschland Abbildung gefunden auf http://openeuropeblog.blogspot.com/2013_04_01_archive.html |
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Frage zum Thema Wirtschaft
02.06.2014
Von:
Sehr geehrte Frau Aigner,
als Staatsbürgerin möchte ich verstehen, was gemeint ist, wenn von "nationalem Interesse" die Rede ist.
Dieser Begriff kommt an einer einzigen Stelle im Koalitionsvertrag vor, und zwar im Abschnitt "Schlüsselindustrien weiter fördern". Zitat: "Der Bereich Sicherheits- und Verteidigungsindustrie ist nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch aus technologie- und sicherheitspolitischer Sicht von nationalem Interesse. Daher werden wir sicherstellen, dass Kernkompetenzen und Arbeitsplätze in Deutschland erhalten bleiben sowie Technologien und Fähigkeiten weiterentwickelt werden." Andererseits heißt es im Abschnitt "Verantwortung in der Welt für Frieden und Menschenrechte übernehmen": "Stabilität wollen wir nicht zuletzt durch neue Initiativen der Abrüstung und durch eine zurückhaltende Rüstungsexportpolitik fördern."
Meine Frage ist: Warum sollte es im nationalen Interesse liegen, dass die Rüstungsindustrie für Deutschland eine Schlüsselindustrie ist, von der in hohem Maße Wirtschaft und Beschäftigung abhängen? Konkreter: Wäre es mit dem Vorsatz einer zurückhaltenden Rüstungsexportpolitik nicht besser zu vereinbaren, die wirtschaftliche Abhängigkeit von diesem Sektor zu reduzieren und stärker auf zukunftsweisende Schlüsselindustrien im zivilen Bereich zu setzen? Was spräche dagegen, gerade durch eine geringere Abhängigkeit der eigenen Wirtschaft von Rüstungsproduktion und Rüstungsmarketing das Motto "beschaffen was gebraucht wird und nicht was angeboten wird" konsequent umzusetzen?
Ich richte diese Frage an Sie, da Sie bei den Koalitionsverhandlungen den Arbeitskreis Wirtschaft (mit) geleitet haben und außerdem über langjährige Erfahrung als Präsidiumsmitglied des Förderkreises Deutsches Heer verfügen, daher die zugrunde liegenden Überlegungen wohl am besten erläutern können.
Für Ihre Antwort wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Pie in the Sky
AntwortenLöschenRocketplane XP spacecraft: $18 million in state tax breaks
"Rocketplane Inc., along with its subsidiaries, Rocketplane Kistler and
Rocketplane Global, failed to deliver on promises to Oklahomans and—financially broke—left the state in 2009. "The company collected $18 million in state tax breaks, but its Rocketplane XP spacecraft never materialized."
http://en.wikipedia.org/wiki/Rocketplane_Kistler
Aerospace-Unternehmer Kistler ist/ war auch ein wesentlicher Finanzierer des "Pioneer Fund", einer treibenden Kraft fuer die Fortfuehrung und Neubelebung der Eugenik- (Rassenhygiene-) Ideologie. - Siehe Stichwort "Kistler" auf diesem Blog.
Löschen... versehentlich so Euro-Hawks bestellt ...
LöschenHeute Show 31.05.2013 ab ca. 36:00
http://www.youtube.com/watch?v=53XqdSIgSA8
"About Second to None:
AntwortenLöschenA campaign to educate the general public and our elected leaders about the importance of the aerospace and defense industry, provide answers on the impact of these devastating budget cuts and to fight back against the bad policy of sequestration. ...
© Copyright 2013 Aerospace Industries Association - Second to None. All Rights Reserved."
http://secondtonone.org
Horrible consequences of cuts on military spending:
LöschenMilitary air shows cancelled
"Military Air Shows Cancelled Due To Sequestration Budget Cuts
The Navy plans to cancel Blue Angels shows booked next month in Vidalia and three other cities. And there is a good chance dozens more air shows across the U.S. could get the ax as well, leaving host cities facing threats of lost tourism revenue and dwindling ticket sales. While the Blue Angels' spring schedule is in doubt, the Air Force's formation-flying Thunderbirds and the Army's Golden Knights skydivers have canceled their performances outright.
Associated Press – March 10, 2013"
http://secondtonone.org/sequester-squeeze#sthash.OPPWwR5Y.bpv6x43H.dpbs
Pentagon Contractor CEO Compensation is Second to None
LöschenBy BEN FREEMAN, Ph.D.
$21.5 million.
A lottery winner's prize? The cost of a private plane or yacht?
How about the annual compensation of a major defense contractor’s Chief Executive Officer?
A Project On Government Oversight analysis of executive compensation at the top five Pentagon contractors – Lockheed Martin, Boeing, General Dynamics, Northrop Grumman, and Raytheon – found that the average compensation package of a CEO at one of these firms was approximately $21.5 million last year, according to the firms’ Securities and Exchange Commission filings. Total compensation is the sum of base salary, bonuses, stock awards, option awards, incentive compensation, deferred compensation (including changes in pension value), and all other compensation.
Given the apocalyptic rhetoric some of these CEOs are using to describe planned reductions in Pentagon spending and their poor track record on job creation, we at POGO wanted to see just how many jobs could be provided for the price of just one of these CEOs. Here’s what we found:
The average worker in the U.S. earned $45,230 last year. These CEOs were paid more in an average day than the average American worker was paid all of last year. ..."
http://pogoblog.typepad.com/pogo/2012/08/pentagon-contractor-ceo-compensation-is-second-to-none.html
The Congressional ‘Supercommittee’
LöschenSep 16 2011
Debt Panel or Death Panel?
By Medea Benjamin
When it comes to government handouts, there’s no bigger welfare queens than the Pentagon and the legions of mercenaries and weapons manufacturers profiting from America’s half-dozen ongoing wars and its global empire of military bases. In fact, more than half of U.S. income taxes are funneled, not to welfare mothers and underprivileged youths, but to what President Eisenhower called the “military-industrial complex.” ...
Yet … no group feels more entitled than military contractors and their intellectual mercenaries on Capitol Hill fighting for ever more handouts, fear-mongering talking points in hand. War profiteers have even banded together … , forming the group “Second to None” to counter the “threat” of military spending cuts. ...
Take Washington Senator Patty Murray, co-chair of the recently created debt commission tasked with slashing federal spending. ...
Though she laudably opposed the invasion of Iraq, Murray has … been silent in the wake of evidence her fellow Democrat, President Obama, has killed dozens if not hundreds of mothers and their children as part of his expansion of the war on terror. Indeed, according to Amnesty International 14 women and 21 children in a single cluster bomb attack in Yemen. At least 140 civilians were killed in a single strike as part of Obama’s escalated war in Afghanistan, including 93 children. Yet Murray has provided the administration a blank check ...
Murray has been such a reliable friend of the military-industrial complex that she has taken in well over a quarter-million dollars from the war industry in the last four years alone, more than any other member of the debt panel she co-chairs. And Murray’s worth every penny. In a recent ad, she celebrates the fact she “put Boeing back in the game” to win a lucrative Air Force contract it originally lost – you can’t make this up – after it was caught committing bribery ...
Don’t expect much from Murray’s colleagues on the debt committee, either.
According to the Associated Press, the six Republicans and six Democrats on the debt panel “represent states where the biggest military contractors – Lockheed Martin, General Dynamics Corp., Raytheon Co. and Boeing Co. – build missiles, aircraft, jet fighters and tanks while employing tens of thousands of workers.”
That means they’re even more anxious to please the military establishment and weapons manufacturers than your average politician. Collectively, members of the committee tasked with cutting $1.2 trillion in federal spending have, since 2007, taken in around $1 million in campaign contributions from military contractors. ...
Asked about the impact of reduced military spending on his state’s war industry, Pennsylvania Senator Pat Toomey responded that “we all have very good reasons to try to prevent” such cuts. ...
Leon Panetta, the president’s hand-picked choice to lead the Defense Department, even declared that cuts to the military “would do real damage to our security, our troops and their families, and our military’s ability to protect the nation.” … His suggestion? Raise taxes and cut Social Security and Medicare instead. ...
http://www.greanvillepost.com/2011/09/16/the-congressional-supercommittee/
"Traurige Wirklichkeit": Rüstungslobby im Bundestag - n-tv.de
AntwortenLöschen06. August 2009
Mehrere Bundestags-Abgeordnete haben ihre Mitwirkung in Vereinen verheimlicht, die der Rüstungslobby nahe stehen. ...
Die Bundestagsabgeordneten und Mitglieder des Verteidigungs-ausschusses (l-r) Elke Hoff (FDP), Jörn Thießen und Rainer Arnold (beide SPD). Die fünf Abgeordneten von SPD und FDP werden nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zum Teil seit Jahren bei der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) und dem Förderkreis Deutsches Heer (FKH) als Präsidiumsmitglieder geführt. Nach der Geschäftsordnung des Bundestags müssen solche Tätigkeiten angezeigt und veröffentlicht werden. Dieser Pflicht kamen die Abgeordneten jedoch nicht nach.
Die Mitglieder des Verteidigungsausschusses Elke Hoff (FDP), Rainer Arnold und Jörn Thießen (beide SPD) sitzen im Präsidium der DWT. Auf dpa-Anfrage gaben sie an, sich der Veröffentlichungspflicht nicht bewusst gewesen zu sein. Die beiden SPD-Abgeordneten Gerd Höfer und Johannes Kahrs sind Mitglieder im Präsidium des FKH, ohne dass sie dies gemeldet hätten. ...
"Die Mitgliedschaft im Präsidium ist ehrenamtlich. Weil kein Geld gezahlt wird, ist es mir durchgerutscht", sagte Thießen. Inzwischen haben der SPD-Politiker und seine beiden Kollegen ihre Vereinsfunktionen angezeigt.
Höfer und Kahrs bestritten sogar, dass es eine Veröffentlichungspflicht gebe.
"Die Tätigkeit ist ehrenamtlich, braucht also nicht angezeigt werden", sagte Höfer, der ebenfalls im Verteidigungsausschuss sitzt. Kahrs betonte, er habe im Verein keine Funktionen wie Schatzmeister oder Vorsitzender inne. Daher müsse er die Präsidiumsmitgliedschaft nicht anzeigen.
Nach Angaben des Bundestags haben aber auch diese beiden SPD-Abgeordneten ihre Funktionen inzwischen nachgemeldet. ...
Die Geschäftsordnung des Bundestages ist in dieser Frage allerdings eindeutig.
In den Verhaltensregeln (Paragraf 1, Anzeigepflicht) heißt es, Abgeordnete müssten ihre "Tätigkeiten als Mitglied eines Vorstandes oder eines sonstigen leitenden oder beratenden Gremiums eines Vereins (...) mit nicht ausschließlich lokaler Bedeutung" dem Präsidenten des Bundestages schriftlich anzeigen, damit dieser sie veröffentlichen kann. ...
Die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik wurde bereits 1957 gegründet. Den Förderkreis Deutsches Heer gibt es seit 1995. Beide Vereine haben sich eine bessere Verständigung zwischen Politik, Öffentlichkeit, Bundeswehr und Rüstungsindustrie auf die Fahnen geschrieben. In den Führungsgremien sind neben Rüstungslobbyisten und Offizieren mehrere Abgeordnete und auch Regierungsmitglieder tätig.
Dazu gehören zum Beispiel der Parlamentarische Staatssekretär im
Verteidigungsministerium, Thomas Kossendey (CDU), als DWT-Vizepräsident sowie Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU), die im Präsidium des FKH sitzt. Die SPD-Politikerin Ulrike Merten, die im Falle eines SPD-Wahlsiegs [2009] neue Verteidigungsministerin werden soll, ist Vorstandsmitglied der DWT. Alle drei haben ihre Tätigkeit pflichtgemäß veröffentlicht. ...
Lobbyismus-Kritiker sehen in den Verstößen der anderen Politiker mehr als nur Kavaliersdelikte. "In den Vereinen finden sich Firmen wieder, die sich von der Bundeswehr Aufträge erhoffen", sagte Ulrich Müller von der Organisation LobbyControl. "Insofern muss die Mitgliedschaft in Gremien solcher Lobby-Plattformen für alle erkennbar sein."
http://www.n-tv.de/politik/Ruestungslobby-im-Bundestag-article449797.html
Kandidatencheck
Löschen15. Sep 2013 von Mittendrin
Johannes Kahrs – Zum fünften Mal in den Bundestag?
Seit über 15 Jahren sitzt Johannes Kahrs (SPD) für den Wahlkreis Hamburg-Mitte im Deutschen Bundestag. ...
1998 wurde Kahrs erstmals in den Bundestag gewählt.
Trotz seines Ausscheidens aus der Bezirksversammlung gehörte er dem Jugendhilfeausschuss in Hamburg-Mitte weiterhin als Vorsitzender an. ...
Kahrs ist im Bundestag Mitglied im Haushaltsausschuss, im
Rechnungsprüfungsausschuss, im Ältestenrat und in der Enquetekommission Internet und digitale Gesellschaft. Von 1998 bis 2002 war Johannes Kahrs Mitglied des Verteidigungs-ausschusses. Heute ist er weiterhin stellvertretendes Mitglied im
Verteidigungsausschuss sowie im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. ...
In den Medien ist Johannes Kahrs, Sprecher des Seeheimer Kreises, vor allem immer wieder für seine Nähe zur Rüstungslobby in die Kritik geraten. Im Zentrum der Kritik stand mehrfach der Vorwurf von Parteispenden von Rüstungsunternehmen an die SPD Hamburg-Mitte. Bei der letzten Bundestagswahl wurde Johannes Kahrs mit 34,5 Prozent der Stimmen als Direktkandidat für den Wahlkreis in den Bundestag gewählt.
http://hh-mittendrin.de/2013/09/kandidatencheck-johannes-kahrs/
Rebuild Iraq Reconstruction Programme
LöschenSupervisory Board | RIRP
Prof. Dr. iur. Christian Bernzen
Johannes Kahrs
Reinhold Robbe
Fmr. Parliamentary Commissioner for the Armed Forces
http://www.rebuild-syria.org/supervisory-board
Prof. Dr. Christian Bernzen - vgl. auch Stichwort "Haasenburg" auf diesem Blog; siehe auch "Enno Bernzen".
LöschenArbeitskreis der Betriebsräte
Löschenin der Wehrtechnik, Luft- und Raumfahrt
WLR-Arbeitskreis
c/o Betriebsrat EADS Deutschland GmbH, Landshuter Str. 26, 85716 Unterschleißheim www.wlr-ak.de
1. Vorsitzender: Michael Bernhard
EADS Deutschland GmbH Tel: 089/3179-3749 E-Mail: michael.bernhard@eads.com
2. Vorsitzender: Hans-Joachim Schneider
Diehl BGT Defence GmbH & Co. KG Tel: 07551/89-6130 E-Mail: hans-joachim.schneider@diehl-bgt-defence.de
Heidelberger Forderungen
der Mitglieder im Arbeitskreis der Betriebsräte in der Wehrtechnik, Luft- und Raumfahrt
"Wachsamkeit, Mut und Opferbereitschaft sind der Preis der Freiheit"
“Mit großer Sorge verfolgt der WLR-AK die Berichte zur Lage des Verteidigungshaushaltes und die daraus resultierenden Diskussionen und den Vorschlägen zu möglichen Einsparungsmaßnahmen.
Sollten die derzeit in Erwägung gezogenen Sparmaßnahmen zur Umsetzung kommen, ist ein massiver Verlust von Arbeitsplätzen in der wehrtechnischen Industrie und den damit befassten Forschungseinrichtungen unabwendbar.
Für die Beschäftigten in der deutschen wehrtechnischen Industrie und den damit verbundenen Forschungseinrichtungen ist das nicht akzeptabel.
Der Hochtechnologiestandort Deutschland würde in einer Schlüsselbranche unwiederbringlich Wettbewerbs-, System- und Kooperationsfähigkeiten verlieren.
Die Sicherheit Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger darf weder von wechselnden Parlamentsmehrheiten noch von einer augenscheinlich angespannten Haushaltslage abhängig gemacht werden. Hierüber ist ein Konsens der demokratischen Parteien Deutschlands erforderlich, um dauerhaft stabile Rahmenbedingungen zu schaffen und in der Öffentlichkeit aktiv zu vertreten. …”
"Zitat:
„Die Sicherung technologischer Kompetenz und hochwertiger Arbeitsplätze in Deutschland ist der Bundesregierung ein wichtiges Anliegen. Wir werden daher ressortübergreifend Maßnahmen zur Erhaltung ausgewählter wehrtechnischer Kernfähigkeiten festlegen und umsetzen“.
(Zeilen 5854 – 5857 Koalitionsvertrag)"
"So beschlossen auf der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises der Betriebsräte in der Wehrtechnik, Luft- und Raumfahrt am 23. September 2010 in Heidelberg"
Gefunden auf
http://www.wlr-ak.de/pdf/WLR_AK_Heidelberger_Forderungen.pdf
Darum Investition in Ruestung:
AntwortenLöschenNicht in erster Linie, um Terroristen zu bekaempfen - sondern um in Wissenschaft und Technologie fuehrend zu bleiben
“The greatest long‐term threat to U.S. national security is not terrorists wielding a nuclear or biological weapon, but the erosion of America’s place as a world leader in science and technology.” – Gordon England, Former Deputy Secretary of Defense
http://shorensteincenter.org/wp-content/uploads/2012/03/r34_scheufele.pdf
Siehe zu der Argumentation auch Stichwort "Nonnenbruch" auf diesem Blog
LöschenBeschluesse von Chicago
AntwortenLöschen“Die Devise lautet: mehr Arbeitsteilung bei der Rüstungsbeschaffung – ein Land hält die Flugzeuge für künftige Einsätze bereit, ein anderes die Panzer – und zugleich mehr multinationale Stäbe und Mannschaften zur Bedienung der Waffen, so wie bislang schon üblich bei der Luftraumaufklärung mit Awacs-Systemen.
Eine konsequente Umsetzung dieser Beschlüsse würde möglicherweise tatsächlich zu Kostensenkungen führen, aus der Nato zugleich aber eine Zwangshandlungsgemeinschaft machen, in der Vorbehalte einzelner Mitgliedstaaten gegen einen gemeinsamen Kriegseinsatz nicht mehr möglich wären.
Die Bundesregierung hat den Nato-Verbündeten bereits ihre Bereitschaft signalisiert zur Korrektur oder gar Abschaffung des deutschen Parlamentsbeteiligungsgesetzes. Das wäre allerdings nur möglich, wenn der Bundestag einer solchen Selbstentmächtigung zustimmt.”
http://www.taz.de/!93786/
Weniger Bundestagsrechte bei Auslandseinsätzen?
AntwortenLöschen"Außerdem sickerten mögliche Überlegungen in den Koalitionsverhandlungen zum Thema Bundeswehr-Auslandseinsätze durch. Die Union will offenbar durchsetzen, dass diesbezüglich die Mitwirkungsrechte des Bundestages eingeschränkt werden. Eine entsprechende Forderung habe Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière in Gesprächen mit der SPD am vergangenen Freitag erhoben, berichtete "Der Spiegel". Danach sollten bestimmte Einsätze der Bundeswehr im EU-Rahmen von der Regierung künftig ohne Zustimmung des Parlaments beschlossen werden können.
Die SPD wies dies zurück. "Für uns gibt es an diesem Punkt überhaupt keinen Grund, etwas zu verändern", sagte Verteidigungsexperte Rainer Arnold dem Berliner "Tagesspiegel"."
Stand: 27.10.2013
http://www.tagesschau.de/inland/koalitionsverhandlungen198.html
Über die "alte" NATO / About the "old" NATO:
AntwortenLöschenNATO
North Atlantic Treaty Organization
Gründung
4 April 1949
Sitz
Brussels (Belgium)
Aufgabe
international organization for the political and military defense against the USSR and the Warsaw Pact — until their dissolution in 1991. An important goal since then has been the support and defense of peace and freedom, particularly on the instructions of the United Nations or the Organization for Security and Cooperation in Europe (OSCE).
Mitglieder
US, Canada, and Belgium, Denmark, France (which ceased to be a member of the military structure of the organization in 1966), Great Britain, Iceland, Italy, Luxemburg, the Netherlands, Norway, and Portugal.
Countries entering later are Greece and Turkey (1952), the Federal Republic of Germany (1955), Spain (1982), Hungary, Poland and Czechoslovakia (1999)
Tätigkeiten
An important goal of NATO for more than forty years has been defense against the expansionist ambitions of Communism, and particularly defense against the USSR and the Warsaw Pact — until their dissolution in 1991.
http://bio.bwbs.de/bwbs_biografie/NATO_G167.html
"Wettrüsten unter Freunden
LöschenWährend die Propagandaabteilungen der Rüstungsmaffia in der Vergangenheit damit beschäftigt waren, ständig neue Bedrohungen aus dem Osten zu präsentieren und dazu passende Ausrüstungslücken aufzuspüren, wird seit den 90er Jahren ein Wettrüsten unter Freunden angeheizt.
Dieses neue Wettrüsten wird “anders als früher nicht mehr vom Streben nach militärischer Überrundung des großen Gegners Ost, sondern (…) jetzt von der Konkurrenz zwischen den NATO-Ländern um Systemführerschaft und weltweite Marktanteile vorangetrieben”. [20] “Interessanterweise bedarf es also keiner ‘russischen Bedrohung’, sondern lediglich eines militärisch gewichtigen Partners, um den Bedarf zu begründen, ‘militärisch mehr tun zu müssen’”. [21]
In der NATO darf nur mitreden, wer entsprechend mitrüstet. „Nur Nationen mit einer leistungsfähigen wehrtechnischen Industrie haben ein entsprechendes Gewicht bei Bündnisentscheidungen“. [22]
Und auch in der EU zählen nur „eigene rüstungstechnologische Fähigkeiten“. Die politische Macht kommt hier aus den nationalen Rüstungsschmieden. „Sie gewährleisten Kooperationsfähigkeit und sichern den Einfluss bei Entwicklung, Beschaffung und Betrieb von entscheidenden militärischen Systemen. Nur Nationen mit einer leistungsfähigen Rüstungsindustrie haben ein entsprechendes Gewicht bei Bündnisentscheidungen“. [23]"
Arno Neuber, 22.1.2013
http://www.imi-online.de/2013/01/22/arbeiterbewegung-und-rustungsproduktion/
Heute Show vom 06.09.2013 23:30
AntwortenLöschenAb ca. 19:00
"Rüstungsexporte in die Golfstaaten für 817 Mio. Euro ... natürlich ausschließlich in Staaten, die - Geld haben."
http://www.youtube.com/watch?v=RTU_5wMFVnU
Als Waffenlobbyist gilt auch Volker Kauder (wg. Heckler & Koch); siehe z.B. Kommentar auf
AntwortenLöschenhttp://www.zeit.de/politik/2014-02/illegale-waffen-heckler-und-koch
Beratertätigkeit für das Verteidigungsministerium: PR-Agenturen wollen anonym bleiben
AntwortenLöschenVeröffentlicht am 24.09.2015 um 13:19 von Martin Reyher in Transparenz
Mehrere PR-Agenturen wollen nicht, dass ihre Beratertätigkeit für das Bundesverteidigungsministerium bekannt wird. Sie untersagten dem Haus von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, ihren Namen gegenüber abgeordnetenwatch.de offenzulegen. ...
Eine der sechs Agenturen war allerdings doch bereit, an die Öffentlichkeit zu gehen: die Agentur Scholz&Friends. Das Verteidigungsministerium teilt uns in seinem Schreiben mit:
"Lediglich die Firma Scholz&Friends, Berlin GmbH, hat sich im Sinne des öffentlichen Interesses an Transparenz bei der Auftragsvergabe bereit erklärt, Gegenstand und Dauer der Zusammenarbeit mit dem BMVg offen zu legen. Die Firma Scholz&Friends hat das BMVg im ersten Halbjahr 2015 für den Tag der Bundeswehr 2015 konzeptionell beraten und diverse Design erstellt."
Scholz&Friends hatte zuletzt im Auftrag des Bundespresseamtes das Logo für den G7-Gipfel entwickelt. Das Auftragsvolumen lag seinerzeit bei knapp 80.000 Euro, wie das Presse- und Informationsamt gegenüber abgeordnetenwatch.de mitteilte.
- See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2015-09-24/beratertatigkeiten-fur-das-verteidigungsministerium-pr-agenturen-wollen-anonym#sthash.gXDepcew.dpuf
- See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2015-09-24/beratertatigkeiten-fur-das-verteidigungsministerium-pr-agenturen-wollen-anonym#sthash.gXDepcew.dpuf
Von Abgeordnetenwatch:
AntwortenLöschenVielleicht fragen Sie sich, warum Rüstungskonzerne einem SPD-Kreisverband in Hamburg-Mitte mehrere zehntausend Euro spenden? Dieser konkrete Fall stammt aus dem Bundestagswahlkampf 2005, als Unternehmen wie Rheinmetall und Krauss-Maffei-Wegmann den Kreisverband des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs mit rund 60.000 Euro bedachten. Kahrs holte das Direktmandat und wurde im Bundestag als SPD-Berichterstatter zuständig für den Verteidigungsetat. Dass wenig später der Projektansatz für den Schützenpanzer Puma - Hersteller: Rheinmetall und Krauss-Maffei-Wegmann - von 2 auf 3 Milliarden Euro erhöht wurde, war vermutlich einem Zufall geschuldet.
Man braucht gar nicht weit in die Vergangenheit zu gehen, um mögliche Interessenkonflikte von Bundestagsabgeordneten im Zusammenhang mit der Rüstungsindustrie zu finden. Konkretes Beispiel aus dieser Wahlperiode: der Gesetzesentwurf über Transparenz bei Rüstungsexportentscheidungen (Abstimmungsverhalten der MdBs) betroffen: die Rüstungsindustrie konkrete Auswirkungen: laut Gesetzentwurf sollte Rüstungsunternehmen u.a. der Verkauf von Lizenzen zur Waffenproduktion an Drittstaaten verboten werden Potentieller Interessenskonflikt: für Abgeordnete, die durch ihre Nebentätigkeiten im Umfeld der Rüstungsindustrie Kontakt mit deren Vertretern pflegen. Einen besonders intensiven Austausch mit Vertretern der Rüstungsindustrie unterhalten zahlreiche Abgeordnete in der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT, siehe Infografik). In der von Unternehmen wie Rheinmetall, Krauss-Maffei-Wegmann oder EADS mitfinanzierten Organisation erörtern Vereinsmitglieder, Bundestagsabgeordnete und Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik. Die Problematik bei diesen Hinterzimmerrunden wird in der Lobbypedia ziemlich gut beschrieben. Die vertraulichen Zirkel erlaubten "der Rüstungsindustrie, bereits im Vorfeld parlamentarischer Entscheidungsprozesse informell Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen.
https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2014-10-23/lobbyisten-berater-turoffner-die-interessenkonflikte-der-abgeordneten-infografik
Das Entnazifizierungsverfahren gegen Günther Quandt war eine Farce. Die Spruchkammer bescheinigte dem Industriellen beispielsweise, »dass er es ablehnte, die von ihm geleiteten Werke in die Dienste der Rüstungspolitik der Gewaltherrscher einzuspannen« – eine völlig unbegreifliche Aussage über einen Mann, der ganz unzweifelhaft zu den größten Rüstungsproduzenten des Landes gehört hatte. In dem Prozess kam die Ausbeutung Zehntausender Zwangsarbeiter in Quandt-Werken überhaupt nicht zur Sprache. Auch von dem KZ bei der Batteriefabrik wusste die Spruchkammer ausweislich der Akten nichts. In welchem Umfang Quandt ein Nutznießer des NS-Unrechts gewesen war, ermittelte sie nicht einmal ansatzweise. ...
AntwortenLöschenDer Film von Friedler und Siebert geht auch der Frage nach, warum die Amerikaner Quandt nicht als mutmaßlichen Kriegsverbrecher in Nürnberg vor Gericht stellten, wie sie es mit Flick, Krupp und den I.G.-Farben-Managern taten. ...
Tatsächlich war die Politik der Siegermächte gegenüber den deutschen Industriellen höchst widersprüchlich. Die Westmächte wollten Deutschland entmilitarisieren und demokratisieren, es war ihnen aber ebenso sehr daran gelegen, dass das besiegte Land wirtschaftlich schnell auf die Beine kam. Eine Wiederaufnahme der Produktion erhielt bald Vorrang vor dem Wunsch, die Wirtschaftselite gründlich zu säubern. Davon profitierten Unternehmer wie Günther Quandt. Die Nürnberger Industriellenprozesse von 1947 an waren vor allem symbolische Akte. Und auch die dort zu Haftstrafen verurteilten Unternehmer Alfried Krupp und Friedrich Flick saßen schon Anfang der fünfziger Jahre wieder in ihren alten Positionen.
Rüdiger Jungbluth ist Autor der Familienbiografie »Die Quandts«, Campus Verlag 2002
http://www.zeit.de/2007/47/Quandt/komplettansicht
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