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Samstag, 28. Januar 2017

Malala appelliert an Trump

Trump executive order leaves Malala ‘heartbroken’

Colin Campbell
Jan. 28, 2017  

Pakistani Nobel Peace Prize laureate Malala Yousafzai addresses delegates at a London conference on Syria in 2016. (Photo)

Malala Yousafzai, the youngest recipient of the Nobel Peace Prize, on Friday condemned President Trump’s executive order establishing new vetting measures for immigrants.
“I am heartbroken that today President Trump is closing the door on children, mothers and fathers fleeing violence and war,” Yousafzai said. “I am heartbroken that America is turning its back on a proud history of welcoming refugees and immigrants — the people who helped build your country, ready to work hard in exchange for a fair chance at a new life.”
Yousafzai, 19, issued the statement at about the same time that Trump announced his latest executive orders, including one that reportedly will suspend the U.S. refugee program for 120 days. The text of the order was not immediately available.
According to CNN, drafts of the order also bar “all persons from Iraq, Syria, Iran, Sudan, Libya, Somalia or Yemen from entering the United States for 30 days.” ...

https://www.yahoo.com/news/trump-executive-order-leaves-malala-heartbroken-224304286.html#comments


Erster Kommentar dazu
Helpful Dan 12 hours ago
If they want sharia law it should be an automatic ticket home.

 

Dafür gab es innerhalb von 12 Stunden 1527 Likes
Die zahlreichen anderen Kommentare gehen ganz überwiegend in die gleiche Richtung.
 
Den meisten Lesern, zumindest den Kommentatoren, scheint gar nicht klar zu sein, wer Malala ist, und sie halten sich auch nicht damit auf, dies im Artikel nachzulesen. Sie halten Malala, die als Schülerin in Pakistan ein gegen sie gerichtetes Taliban-Attentat überlebte, für eine Vertreterin von Sharia-Gesetzen, Taliban-Herrschaft und Terrorismus. Mit ihrer Kritik an Trumps Initiative, die Einreise von Personen aus Ländern mit überwiegend muslimischer Bevölkerung pauschal nicht zuzulassen, wollen sie sich nicht auseinander setzen.
 
Ein vielsagendes und besorgniserregendes Stimmungsbild aus Trumps Amerika.


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Malala condemns Donald Trump call for Muslim ban in US

  • 16 December 2015
Malala Yousafzai has condemned a call by US presidential hopeful Donald Trump to ban Muslims from entering the US.
The Nobel Prize winner said his comments were "full of hatred" and blaming Muslims for terrorism would only "radicalise more terrorists".

http://www.bbc.com/news/world-asia-35109350



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Mit ständigem Widerspruch konfrontiert, resignieren wir erschöpft – und offensichtlich Falsches schleicht sich zunächst in den Bereich des Denkbaren und dann in den Bereich des Faktischen. Ist dieser Mechanismus erst einmal etabliert, fällt es leicht, auch bei größeren Themen zu lügen. Zum Beispiel: "Alle Muslime sind kriminell" – und plötzlich fangen wir an, uns über Kriminalitätsstatistiken zu streiten, anstatt die Errungenschaft zu verteidigen, dass Verdacht aufgrund von Geburt oder Religion keinen Platz in einer Demokratie hat. ...

Wenn ich Ihnen sage: "Der Himmel ist grün", dann ist es gar nicht so sehr mein Ziel, dass Sie mir auf Anhieb glauben. Mein Ziel ist es vielmehr, so häufig zu behaupten, der Himmel sei grün, bis Ihre Ressourcen, den Widerspruch auszuhalten, erschöpft sind und Sie einlenken und sagen: "Das ist Ihre Meinung. Ich denke, der Himmel ist blau. Es gibt wohl keine Möglichkeit, die Farbe des Himmels objektiv festzustellen." ...

Die neuen rechten Regierungen und Parteien zwingen demokratische Gesellschaften derzeit dazu, den Kampf um bereits ausgefochtene Werte noch einmal zu führen. Diesen Kampf zu verlieren wäre schlicht fatal.

Aus
"Alternative Fakten": Keine Macht der Lüge
Die Methoden der neuen US-Regierung ähneln jenen aus der UdSSR. Wir dürfen uns nicht auf sie einlassen.