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Sonntag, 7. Juli 2013

Haasenburg - ein Lehrstück für Lobbyismus?


Weitere Ergänzung 15. Januar 2014

Von Brandenburg nach Bagdhad - Bernzen ueberall
Siehe den Post "RIRP" auf "Zettelmaus"
http://zettelmaus.blogspot.com/2014/01/rirp.html



Ergänzung 08. Januar 2014

Auf der Homepage der Haasenburg (www.haasenburg.de) ist es bis heute nicht angekommen: Das Land Brandenburg hat die Betriebserlaubnis für die drei dort angesiedelten Jugendheime der Haasenburg GmbH widerrufen. Am 20. Dezember ist die Frist abgelaufen. Die letzten Insassen sind abgereist.
Anordnung: Haasenburg-Heime müssen in einer Woche schließen
Berliner Morgenpost 13.12.13
http://www.morgenpost.de/brandenburg-aktuell/article122922797/
 
 Siehe auch den vorigen Post,
„Vom Gutmenschentum gründlich befreit. - Heimerziehung in der Haasenburg“

Rasieren (nur im Intimbereich) - 10 Chips“ (siehe voriger Post, Auszug aus einem Bericht der taz). Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen.

Das Recht auf Intimrasur in den „therapeutischen“ Kinder- und Jugendheimen der Haasenburg GmbH steht tatsächlich auf der Liste der „Privilegien“, die sich die Insassen mit Wohlverhalten erwerben können. Dieses Beispiel aus der Praxis der Erziehung nach Haasenburg Art nannte Haasenburg-Sprecher Hinrich Bernzen gegenüber der Süddeutschen Zeitung sogar von sich aus. Es handelt sich also nicht nur um eine flüchtige Idee, die vielleicht mal einem Praktikanten eingefallen ist. Es handelt sich um einen Kernbestandteil der Umsetzung des „Konzepts“.

Aus
Misshandlungen im Jugendheim - Der Betreiber verneint, das Ministerium ermittelt Süddeutsche.de 28. Juni 2013
Anruf bei Hinrich Bernzen in Hamburg, er ist Politologe und eine Art Sprecher der Einrichtung. Den Artikel der taz findet er "reißerisch", Einiges sei kompletter Unsinn, sagt er. Die Hausordnung etwa habe es "nie gegeben", und Jugendliche seien auch nicht zur Aufgabe ihrer Persönlichkeit gezwungen worden.
"Das Prinzip der Hasenburg basiert nicht auf Sanktion, sondern auf positiver Verstärkung." So bekämen Bewohner bei Wohlverhalten Chips, die sie etwa zum Kinobesuch berechtigten, Mädchen auch zur Intimrasur. Warum müssen sie sich das Recht zur Rasur erwerben? "Wir haben Jugendliche, die bisher grenzenlos gelebt und sich und anderen geschadet haben. Das Prinzip ist, den Jugendlichen vorzuleben, dass sie nicht alles haben können", sagt Bernzen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/misshandlungen-im-jugendheim-auf-liegen-geschnallt-und-diszipliniert-1.1708619-2


Das „Konzept“ befreit Erzieher und Hilfskräfte von der Frage, ob kontrollierende und disziplinierende Übergriffe in die Körperlichkeit von Kindern und Jugendlichen, die zur Selbstverständlichkeit und Routine werden, wirklich noch dem Kindeswohl oder dem Schutz anderer dienen.
Sie halten sich ja nur an die Ablaufroutine, und die beruht auf dem „Konzept“.

Nun wird über den wissenschaftlichen Wert und Unwert der Grundidee der „Konditionierung“, wie sie z.B. in paramilitärischen „Boot Camps“ in den USA und eben in Jugendeinrichtungen mit ähnlicher Ideologie zum Tragen kommt, sicher noch einiges zu lesen sein, wenn die Arbeit der Untersuchungs-kommission weiter Fahrt aufnimmt.

Mir drängte sich - abgesehen von Grundsatzfragen des umstrittenen Konditionierungs-Ansatzes (nach Pawlow, Skinner und anderen), der selbst in der Tierdressur nicht mehr als das Nonplusultra gilt – auch die Frage auf, welchen Stellenwert wohl die Qualitätsmanagement-Software der Firma daarwin(R) Beratungsgesellschaft MbH in der Umsetzung des „Konzepts“ haben mag.

Denn Software für Qualitätsmanagement (QM) transportiert auch Standards und Normen. Wenn mit Hilfe der Software z.B. „Anti-Aggressionsmaßnahmen“ dokumentiert werden oder das Ausgeben und Einlösen der Chips verfolgt wird, dann erscheint das, was man anklicken oder mit Textbausteinen ausfüllen kann, als normal und als Vorgabe „des Systems“. Aber wer konstruiert eine „maßgeschneiderte“ Software für Einrichtungen wie die Haasenburg-Heime; welche Vorstellungen von einem „normalen“ Arbeitsablauf und zu erreichenden Wirkungen stecken dahinter?

Ich gebe zu, dass es zunächst der Firmenname „daarwin“ auf der Haasenburg-Webseite war, über den ich gestolpert bin (Haasenburg und daarwin geben sich auf ihren Webseiten gegenseitig Referenzen; siehe den vorigen Post, Link oben). Eine Assoziation mit (Charles) Darwin liegt nahe - und mit der Idee des Sozialdarwinismus. Das Credo des Sozialdarwinismus ist ja „Survival of the Fittest“ (und Ausschalten der „Minderwertigen“); siehe z.B.

Die Frage, ob der Firmenname daarwin nun einem stillen Bekenntnis zum Sozialdarwinismus entspringt oder nicht, konnte ich nicht klären. Aber bei der Suche nach Information über die daarwin(R) Beratungsgesellschaft MbH stieß ich auf einen anderen interessanten Sachverhalt.

Einer der beiden Gesellschafter der in Flensburg ansässigen Firma für Beratung und IT-Unterstützung sozialer Einrichtungen heißt Udo Andresen. Es handelt sich um denselben Udo Andresen, der bei Beate Uhse (Mit-)Geschäftsführer war, nachdem er seine Internetporno-Firma exitec an das im Sex Business marktführende Uhse-Imperium verkauft hatte. Andresen ist auch mit der Medienfirma Endemol im Geschäft und mischt bei „Big Brother“ mit.


Expertise aus dem Porno-Business:
Einer der beiden Gesellschafter der Firma,
mit der die Haasenburg im Bereich
“Qualitätsmanagement” zusammen arbeitete,

war vorher Geschäftsführer bei Beate Uhse.
Bild: commons wikimedia
Könnte es sein, dass beim Thema Intimrasur ein Inhalt aus der einen Software (für exitec/ Beate Uhse) in eine andere Software (für Haasenburg) übergeschwappt ist, weil der gleiche Content Manager mitgearbeitet hat und sich dachte, das passt doch? Oder wird hier praktischerweise das eine mit dem anderen verbunden, indem z.B. Produkte aus dem Uhse Sortiment gegen Chips für Wohlverhalten eingelöst werden können? Immerhin würde das auch zu dem seltsamen Phänomen passen, dass ein junger Mann mit mehrfach geäußerten abnormen Sexual- und Kannibalismusfantasien in einer Haasenburg-Einrichtung Porno- und Horrorvideos konsumieren durfte. Der Geschäftsführer der Einrichtung, Mario Bavar, wies Vorwürfe zurück mit der Begründung, es gehöre zum Erwachsenwerden, sich auch einmal einen Erotik-Film anzuschauen (siehe voriger Post und Kommentar „Noch zum 'Kannibalen'-Fall“).


Die Firma daarwin ist im Marksegment Software für soziale Einrichtungen offensichtlich gut vernetzt; auch Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands nutzen, laut Darstellung auf der Firmen-Webseite, daarwin Software für umfassende Dokumentation und Qualitätsmanagement.

Aber wer prüft eigentlich die Qualität des Qualitätsmanagement in sozialen Einrichtungen?


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Auszug aus

- Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost 21.07.13
Brandenburger Heime
Umstrittene Haasenburg GmbH geht in die Gegenoffensive
Der Heimbetreiber wehrt sich juristisch gegen den Belegungsstopp durch das
Bildungsministerium. Offene Briefe von dort untergebrachten Jugendlichen
widersprechen den Misshandlungsvorwürfen.

Von Gudrun Mallwitz

... So schreibt ein Mädchen: "Ich bin selber Bewohnerin der Haasenburg in Neuendorf.
Die Haasenburg ist dazu verpflichtet, Jugendliche, die ausrasten, sich selber
oder andere verletzten, zu begrenzen. Ich kenne Erzieher, die dabei gar nicht
sanft sind, doch das ist so. Eigentlich versuchen alle, mir dabei nicht
wehzutun, und ihnen selber macht das ja auch keinen Spaß." ...


http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article118252258/Umstrittene-Haasenburg-GmbH-geht-in-die-Gegenoffensive.html

Dies ist also das schlagendste Beispiel der von Jugendlichen geschriebenen, den
Misshandlungsvorwuerfen widersprechenden "offenen Briefe" von Jugendlichen,
die der "Morgenpost" vorliegen?
"Begrenzen" - der Jargon der Betreiber findet sich woertlich wieder. Es klingt wie
diktiert. Man wird wohl kaum fehl gehen in der Annahme, dass Jugendliche, die sich
so geaeussert haben, mindestens fuer die laufende Woche ihren Chip "verdient" hatten.

Eine der beiden Jugendlichen, die in einem Haasenburg-Heim zu Tode gekommen
sind, hatte vorher gegen einen Erzieher den Vorwurf der sexuellen Belaestigung erhoben.

Werden Menschen, die Tag fuer Tag ueber die Vergabe von Chips fuer kleine oder
grosse "Verguenstigungen" an labile Jugendliche entscheiden, allzu leicht versucht,
Wohlverhalten nach ihren ganz eigenen Beduerfnissen zu definieren? 


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Siehe auch

Jürgen Eilert
Psychologie der Menschenrechte:
Menschenrechtsverletzungen im deutschen Heimsystem (1945-1973)
V&R unipress in Goettingen

http://books.google.com/books?id=goBOSdQVEM4C&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false

books.google.com - Human rights violations in German residential foster homes after 1945: On the one hand happening through the complete institutionalizing of foster children, on the other hand through implicit eugenic and racial hygiene
traditions. Run-down, neglected people were coded second class, even after 1945. ...


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Boot Camps in den USA:
Der Tod des Martin Anderson


Aus Wikipedia
http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Anderson_case

Martin Lee Anderson ([...] 1991 – [...] 2006) was a 14-year-old
from Florida who died while incarcerated at a boot camp-style youth detention
center, the Bay County Boot Camp,[1] located in Panama City, Florida and
operated by the Bay County Sheriff's Office.[2] Anderson collapsed while
performing required physical training at the camp. While running track, he
stopped and complained of fatigue. The guards coerced him to continue his run,
but then he collapsed and died. A 30-minute portion of the surveillance video
depicting the coercion was made public.[3]
The teenager's death resulted in a broad outcry accusing the camp guards of
racially motivated murder, in part in response to an official videotape that
showed the guards using physical coercion. The Florida legislature voted to
close the state's five juvenile boot camps. [...]
The death became a cause célèbre and received national attention. The local
Medical Examiner, Dr. Charles Siebert, performed an autopsy and ruled that the
teen died of "complications from sickle cell trait". He said, "It was a natural
death."[4] This caused further public outcry. The Governor ordered a second
autopsy; the second pathologist, Dr. Vern Adams, ruled Martin Anderson’s death
was "caused by suffocation due to actions of the guards at the boot camp. The
suffocation was caused by manual occlusion of the mouth, in concert with forced
inhalation of ammonia fumes that caused spasm of the vocal cords resulting in
internal blockage of the upper airway."[5]
Public indignation resulted in the closing of the state's five juvenile boot
camps, the firing of Siebert, and charges of manslaughter against the guards. [...]
The controversy regarding Siebert's firing resulted in accusations by the
National Association of Medical Examiners, independent groups of Medical Examiners
throughout the nation, the State Attorney, and the Bay County Commissioners
complaining that the Florida Medical Examiner system had been compromised by
racial politics.
This did not cause the resignation of FDLE commissioner Guy Tunnell as previous
versions of this article indicated. He resigned over inappropriate remarks made
about African-American civil rights leaders related to the case. [...]
[At the trial ...] Hillsborough County assistant state attorney
Michael Sinacore told jurors a desire for "control and domination," without a
concern for safety, drove the actions of eight former boot camp employees. "They
needed to control him. They needed to dominate him and they crossed the line by
a long shot." Their goal became to get Martin Anderson to do what they wanted
him to do, and all their actions are consistent with that," he said.[54]
Former drill instructors Henry Dickens, Patrick Garrett, Raymond Hauck, Charles
Helms Jr., Henry McFadden Jr., Charles Enfinger, Joseph Walsh and nurse Kristin
Schmidt faced up to 30 years in prison if convicted of aggravated manslaughter
for the teen's death.
After deliberating for 90 minutes, the jury found all defendants not guilty in
the death of Martin Lee Anderson.[55] Soon after the verdict was read, the U.S.
Attorney for the Northern District of Florida, Gregory Robert Miller, and Acting
Assistant Attorney General for the Civil Rights Division, Rena Comisac,
announced that the Department of Justice will make a "thorough and independent
review" of the evidence concerning the death of 14-year-old Martin Lee Anderson.
They have been actively monitoring the state's prosecution of the boot camp
personnel, and promised to take appropriate action if the evidence indicates a
prosecutable criminal violation of federal civil rights statutes.[...]
When Martin Anderson died, about 130 youths in Florida were incarcerated in
state-run boot camps. Before Anderson's death, the state had received more than
180 complaints about excessive force at the Panama City boot camp.[58]
In mid-February, Bay County Sheriff Frank McKeithen ended his office's contract
with the state to operate the Panama City boot camp where Anderson was beaten.
[...]
McKeithen also immediately banned the use of ammonia-inhalant capsules at the
Panama City boot camp. McKeithen's announcement came about three weeks before
Anderson's body was exhumed for his second autopsy, in which one pathologist
concluded that the teen died from ammonia fumes.
At around the same time, DJJ ordered state sheriffs to do away with violent
measures such as punching and kicking at the state's boot camps, and directed
nurses to call 9-1-1 at the first sign of a problem.
In late April, the Florida Legislature voted to close the state's five juvenile
boot camps. The camps were replaced by a less-militaristic program called STAR,
which prohibited physical intervention against juvenile inmates. The STAR
program had been almost 80 percent effective in test runs around the state at
preventing recidivism among inmates.
The bill that enacted the STAR program was renamed the "Martin Lee Anderson Act"
by the legislature. Governor Jeb Bush signed it into law on June 1, 2006.
There was no funding made available for the increased costs of the STAR program,
forcing many juvenile detention facilities to close their doors. [...]
This page was last modified on 30 September 2013


(Zum Fortwirken eugenischer und rassistischer Traditionen gerade
in Teilen der Suedstaaten der USA, insbesondere in Florida und Texas,
siehe auch den Post "Suedstaaten Blues";
http://guttmensch.blogspot.com/2013/05/sudstaaten-blues.html)



Gefaelligkeitsgutachter?
Siebert wurde im Fall Anderson anstelle des eigentlich zustaendigen Pathologen heran gezogen und hatte zu dem Zeitpunkt, als er die Autopsie durchfuehrte, keine gueltige Lizenz.

Siehe
Forensics Under Fire: Are Bad Science and Dueling Experts Corrupting Criminal Justice?
By Jim Fisher
Rutgers University Press, 2008
http://books.google.com/books?id=1d_J9ATv67gC&pg=PA37&lpg=PA37&dq=%22charles+siebert%22+martin+anderson&source=bl&ots=mL9BWUsiKq&sig=3Aj-bwg24LImBwNZPa-kaejMGrY&hl=en&sa=X&ei=iS7NUuHqMMSu7Ablt4DwCQ&redir_esc=y#v=onepage&q=%22charles%20siebert%22%20martin%20anderson&f=false



Der Drillmeister kam vom Militaer

Guard Testifies In Teen Boot Camp Death
By CBSNews  CBS/AP October 9, 2007

"A guard charged with killing a 14-year-old boy at a juvenile boot camp choked up
as he told jurors Monday that the teen's death troubled him deeply.[...]
Charles Helms, a former Army drill instructor who had worked at the now-closed
Bay County Boot Camp since its opening in 1994, said he stayed with Martin Lee
Anderson from the moment paramedics put the teen on a stretcher and carried him
away from the camp."You never leave a man behind," Helms said.
Helms, six other guards and Kristin Schmidt, a nurse from the now-closed camp,
are charged in Anderson's death. A 30-minute surveillance video shows the guards
hitting, kneeing and dragging the limp boy in the camp's exercise yard as
Schmidt looked on. Anderson died the following day. [...]
Helms said their actions depict training designed to protect themselves and the
child. The reason for the large number of officers on the exercise yard is to
deter the teens from violence, he said.
"They will look around and say 'there's too many of them, I'd just better do
what I should do,"' Helms said.
He later demonstrated the hammer strike blows, and knee strike techniques the
guards used to gain a youth's compliance. The blows were a method of gaining
control without seriously hurting them, he said.
Ammonia capsules also were used to get the attention of an uncooperative youth
he said.
Prosecutors say the guards suffocated Anderson by covering his mouth and forcing
him to inhale ammonia fumes.
Defense attorneys say Anderson's death was unavoidable because he had
undiagnosed sickle cell trait, a genetic blood disorder. The usually benign
disorder can cause blood cells to shrivel into a sickle shape and limit their
ability to carry oxygen under physical stress.
Helms entered the exercise yard near the end of the videotaped encounter between
Anderson and the other guards.
When he arrived, Anderson was resisting, Helms said.
"I heard the offender say something along the lines of, 'I'm not going to do
this', or 'I'll do it tomorrow,"' Helms said.
He said he used an ammonia capsule to get Anderson's attention and watched as
the other guards moved Anderson and made him walk.
Helms said he was on the exercise yard for a few minutes before he realized
something was wrong.
"I attempted to reapply the ammonia capsule the second time and there was no
reaction," he said. [...]
Earlier Monday, Defense attorney Walter Smith opened the defense argument by
telling jurors the video taped altercation was just "a day at the office" for
the drill instructors and the nurse."
http://www.cbsnews.com/news/guard-testifies-in-teen-boot-camp-death/



Kids' Boot Camp

Militaerischer Drill als Erziehungs-Ideologie; siehe z.B. Bild auf
http://www.army.mil/article/63266/Children_of_593rd_Sustainment_experience_Kids_Boot_Camp/