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Sonntag, 29. Mai 2011

Feindbild "Gutmensch & Co.": Ein Klassiker der Eugenik (4/ Abschluss)

Auf den vorangegangenen 3 Posts habe ich Zusammenhänge zwischen dem modernen "Gutmensch"-Wort und älteren Bezeichungen mit ähnlicher Zielrichtung, wie "Humanitätsduselei" und andere Kombinationen mit "-duselei" angesprochen.
 
(Ergänzungen: "Toleranzduselei" in einem antisemitischen Pamphlet von Henry Ford: http://guttmensch.blogspot.com/2011/07/henry-fords-polemik-gegen.html; "Gutmensch-Dhimmi", "Dhimmi" in Blogs der "Counterjihad"-Szene: http://guttmensch.blogspot.com/2011/07/muss-man-jede-debatte-fuhren.html; Hasswort "liberals", zu Deutsch "Gutmenschen", im Bekenner-Manifest des Attentäters von Norwegen
http://guttmensch.blogspot.com/2011/07/ja-gutmenschen-ist-tatsachlich-die.html)

Auf diesem Post sollen aktuelle Anwendungsbeispiele und Hintergründe zu "Gutmensch" und "politisch korrekt" zusammengestellt werden (Hervorhebungen mit Fettdruck sind von mir).

Die ersten beiden Ergebnisse der Google-Suche zu "Gutmensch", die auf Video-Clips bei Youtube verweisen, betreffen Lieblingsstücke der rechtsextremen Szene:

"Gutmensch" von einer Band namens "Sturmwehr"
Auszüge aus Kommentaren:
"..wenn ich eines hasse,dann sind das Gutmenschen,Toleranzromantiker
 & Hobbyumarmer."
"Nieder mit diesem li[e]beralen Scheiss."
 "Das Deutsche Reich liegt in unserer Hand !"

 "Gutmensch" von einer Band namens "Weisse Wölfe"
Auszüge aus Kommentaren:
"heil"
"heil euch"
"Hey ,erst mal einen Gruss an alle Kameraden....  Und nun zu dir, du ... linker spinner! ... Hab mal ein bisschen mehr Respekt vor uns !"
Dazu auch (eindeutiger geht es kaum):
http://ewigtreu.blogspot.com/2010/08/weisse-wolfe-gutmensch.html?zx=a7d1ed4942186144
Zitate von dieser Webseite: "Verkommen, entartet und verreckt", "Hackenkreuzzug - Centurions of Thule" 


Aus einem Artikel des NPD-Parteivorsitzenden Udo Voigt (NPD-Wochenbrief 52/ 2010); http://www.npd-wochenbrief.de/aktuell/Ausgabe_56.html :
"(Sarrazin) …will nicht, daß Deutschland sich selbst abschafft, und hält den Gutmenschen den Spiegel vors Gesicht. … Herr Sarrazin, helfen Sie uns jetzt, die Etablierten das Fürchten zu lehren!"


Ein Beispiel von vielen aus dem Umfeld der “Neuen Rechten” (zur Information über die "Neue Rechte", ihre Akteure und Publikationen siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Alain_de_Benoist ):
Islamkritikerin (Nutzername) auf der Webseite “Reconquista Europa“, Untertitel „Für Freiheit – gegen Islamisierung“ (Posts vom 30.05.2009)
„Kommt hier jemand aus dem Raum Kehl oder Offenburg? Ich suche Leute für eine Anti Gutmenschen Aktion wegen den Europawahlen …“
„Die Nachbarn kann ich nicht fragen ich weiß nicht ob die selbst Gutmenschen sind oder nicht. Ich habe gedacht ich finde hier Leute die gegen Gutmenschen sind. Seid ihr für oder gegen Gutmenschen?“

Aber die Sitte des Abkanzelns von Menschen, die sich für die Umsetzung von Menschenrechten engagieren, als "Gutmenschen" oder "politisch korrekte" Dogmatiker ist längst in der Mitte der Gesellschaft etabliert. 

Eine lange Tradition des Agitierens gegen "falsch verstandener Humanität" und gegen die Idee von der "Einheit des Menschengeschlechts" (siehe z.B. auch Zitate des Nazi-Theologen Arthur Neuberg, http://guttmensch.blogspot.com/2011/04/anstelle-eine-doktrinaren.html) hinterlässt Spuren auch in Internet-Diskussionsforen von heute. Nur ein Beispiel von vielen ist etwa dieser Eintrag auf einem Diskussionsforum der Zeitschrift Wallstreet Online: "Ein besonderes Beispiel (für einen Gutmenschen) ist der gutmeinende „Fremdenfreund“, der aufgrund des humanitaristischen Grundsatzes davon ausgeht, dass alle Menschen gleich sind..." (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1141192-31-40/linker-gesinnungsterror-in-deutschland)

Einige Publizisten, z.B. Henryk M. Broder, Ralph Giordano und andere, die sich auch auf einem Internet-Forum namens "Achse des Guten" (http://www.achgut.com/dadgdx/), mit meinungsstarken Beiträgen engagieren, verwenden den abwertend gemeinten "Gutmensch"-Begriff besonders häufig und regen so zur Nachahmung an. Beispiele:
Henryk M. Broder; "Sarrazin hat recht! Sein Tonfall erzeugt Aufregung und ärgert die Gutmenschen. ...“
Ralph Giordano: "Sarrazin weist zu Recht auf die haarsträubenden Zustände in den Parallelgesellschaften hin. Eingebrockt haben uns diese Verhältnisse Multikulti-Illusionisten, professionelle Gutmenschen, Umarmer vom Dienst, Sozialromantiker und Beschwichtigungsapostel. Denen darf man nicht nachgeben und sich mundtot machen lassen.“
http://107228.homepagemodules.de/t495f9-quot-Gutmenschen-quot.html
("Umarmer vom Dienst"; vgl. "Hobby-Umarmer" bei "Sturmwehr", s. oben.)

Der folgende Artikel, hier in Auszügen zitiert, gibt über die Popularisierung des "Gutmenschen-" Begriffs, wenn auch in etwas polemischer Form, nützliche Einblicke. Wichtig finde ich auch den Bezug auf die US-amerikanische "Tea Party" Bewegung mit ihrer Galionsfigur Sarah Palin, der möglichen republikanische Präsidentschaftskandidatin der Republikaner für 2012.

Der Gutmensch. In: Süddeutsche Zeitung Magazin, 
Heft 04/2011.
Autor: Christian Nürnberger 

„Neulich, im Mainzer Kurfürstlichen Schloss, wurde der Kabarettist Lars Reichow als »Ranzengardist 2011« ausgezeichnet, was die Welt nicht weiter interessiert hätte, wenn nicht der Laudator Thilo Sarrazin geheißen hätte, der »Ranzengardist 2009«. Das fanden Antifaschisten, Antirassisten und alle weiteren üblichen Verdächtigen so skandalös, dass sie ein Auftrittsverbot für Sarrazin forderten, draußen vor dem Schloss demonstrierten, und so der großen Mehrheit drinnen das Vergnügen verschafften, sich als verfolgte Minderheit zu gebärden, die sich genötigt sieht, die Gedanken- und Meinungsfreiheit gegen die »Diktatur der Gutmenschen« zu verteidigen. …“
„Die Kreation dieses Klischees .. begann … in den Neunzigerjahren. ….Generell sollen (in den USA)  Schwulen, Schwarzen, Frauen, Indianern und Behinderten so viele Sonderrechte eingeräumt worden sein, dass im Mutterland des gnadenlosen Konkurrenzkampfs das Kriterium der Leistung bei der Vergabe von Studien- oder Arbeitsplätzen für gesellschaftlich Benachteiligte nicht mehr galt. Plötzlich sah sich die weiße, männliche, heterosexuelle, nichtbehinderte Mehrheit gezwungen, sich selbst als Problem und Hindernis für die anderen wahrzunehmen. Mit den Nachrichten aus Amerika wurde auch ein neues Wort importiert: Political Correctness, meist abfällig PC abgekürzt: die Diktatur der Minderheiten, die Herrschaft der Gutmenschen, die durch Verbesserung der Sprache die Welt zu bessern glauben. »Mongoloide« hießen nun »Menschen mit Down-Syndrom« und oder »alternativ begabte Menschen«. …“„… In dem … Buch („Generation Golf“) erzählte Florian Illies, wie sich die Kinder der Alt-Achtundsechziger an ihren Eltern, Lehrern, Professoren und deren Gutmenschentum abarbeiteten. …Erwachsen geworden, versuchten sie sich der Achtundsechziger zu entledigen, was nicht schwerfiel, denn diese mussten ihre Machtpositionen wegen Erreichung der Altersgrenze sowieso räumen. …Ihr Kampf gegen linke Windmühlen erfordert offenbar den ganzen Mann, große geistige Anstrengungen und kräftezehrende Diagnosen zur Zeit, wie etwa die des Sehers Roger Köppel, der als Chefredakteur seiner Schweizer Zeitschrift Weltwoche kürzlich in »linken Journalisten« eine Plage erkannt hat, die schlimmer ist als Hitler und Brustkrebs zusammen. Womit er an einem Strang mit dem neuen Focus-Chefredakteur Wolfram Weimer zieht, der allen Ernstes glaubt, die Wirklichkeit im Fokus zu haben, wenn er in seinem Blatt gegen »die Vertreter eines linksliberalen, feministischen, sozialstaatfixierten Multikulti-Wischiwaschi-Mainstreams« hetzen lässt. Gegen diesen verderbten Mainstream schwimmt Weimer mit dem feierlichen Bekenntnis zum »Familiären, Heimatlichen, der kulturellen Identität bis hin zu religiösen Facetten«.“
„Die Don Quijotes sitzen nun seit mindestens einem Jahrzehnt an zahlreichen Hebeln der Macht. …Die immer weiter sich öffnende Schere zwischen Arm und Reich lässt die Köppels und Weimers kalt. Der Hunger in der Welt animiert sie zu Attacken auf …Gutmenschen, die durch ihre Hilfe und ihr Engagement angeblich alles nur noch schlimmer machen. Eine Alternative zu deren Engagement hat diese »Achse des Guten« nicht. Um davon abzulenken, bedarf sie der Unterstützung durch ältere Jahrgänge und ehemalige Achtundsechziger … wie Matthias Matussek, Dirk Maxeiner und Michael Miersch. Unter der Leitung des Windmachers Henryk M. Broder und mit freundlicher Unterstützung der Talk-Schlachtrosse Arnulf Baring, Ralph Giordano und Hans-Olaf Henkel bauen sie hier gerade einen Ableger der Amerikanischen Tea-Party-Bewegung auf. So, wie deren Mitglieder Pickel kriegen, wenn sie das Wort Krankenversicherung hören, so reagieren die deutschen Tea-Party-Isten mit Allergieschocks, wenn sie das Wort soziale Gerechtigkeit hören. ..“


Nachtrag (dieser Absatz eingefügt 19.07.2011: 'Ist die deutsche 'Tea Party' im Anzug?' fragt Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer der TNS Emnid Politik- & Sozialforschung GmbH (CARTA, 09.09.2010).  Zitate: "Es geht um ein Diktat, das immer mehr Deutschen suspekt vorkommt: Das Diktat des Staates. Es geht um das Diktat der 'Gutmenschen'. ... Gut möglich, dass das Thema Ausländer nur der aktuelle Vorbote eine neuer Bewegung, der deutschen 'Tea-Party', ist. Die eine zu „gutmenschliche“ Politik, bei der sich der Staat in alles einmischt, ablehnt." Dem Tenor seines Artikels entnehme ich, dass er das begrüßen würde. URL: http://carta.info/33568/ist-die-deutsche-tea-party-im-anzug/
(Wie sich seine Einstellung wohl darauf auswirkt, wie Emnid-Studien angelegt, ausgewertet und in der Öffentlichkeit dargestellt werden? - "Fremdenfeindliches Verhalten ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das legt auch das Ergebnis einer aktuellen Emnid-Umfrage nahe. Laut der würde jeder fünfte Deutsche eine Partei wählen, deren Vorsitzender Thilo Sarrazin ist. Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner erklärte das damit, dass Sarrazin "endlich ausspricht, was viele denken"." URL: http://www.taz.de/!58067/)

Um einen Überblick zu Entstehungsgeschichte und Verwendung des Begriffs "Gutmensch" bemühen sich z.B. Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
Auszug:
"Der Deutsche Journalisten-Verband vermutet in Zusammenarbeit mit Sprachforschern des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung die Herkunft des Begriffes in der Zeit des Nationalsozialismus. ... „Gutmensch“ sei eine Ableitung vom jiddischen „a gutt Mensch“. Der DJV verweist auf Adolf Hitler, der in seinen Reden und seinem Buch „Mein Kampf“ die Vorsilbe gut wiederholt in abwertendem Zusammenhang verwendet hatte. So waren für ihn gutmeinende und gutmütige Menschen diejenigen, die den Feinden des deutschen Volkes in die Hände spielten." (Quelle u.a. http://www.scribd.com/doc/58251065/Memorandum-zur-Initiative-Journalisten-gegen-Rassismus)

und

"Literaturkritik" mit einem Beitrag von Dirk Kaesler, "Sarrazins Kampf gegen den Terror der 'Gutmenschen': Müssen die „Roten Linien“ der Meinungs-Machtkartelle überschritten werden?"
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=14861
Auszug:
"Insgesamt wird man sagen können, dass die politische Rechte den Begriff „Gutmensch“ dazu benutzt, um den politischen Gegner zu diskreditieren: Indem sie „linke“ Ideale als „Gutmenschentum“ abwertet, unterstreicht sie den Anspruch, selbst realistisch und auf der Sachebene zu argumentieren. So erhob etwa Michael Klonovsky, Chef vom Dienst bei „Focus“, den Vorwurf: „Die Tatsache, dass es unproduktive Unterschicht, Sozialschmarotzer, ja dass es Plebs gibt, findet der Gutmensch so skandalös, dass er jeden zum Schlechtmenschen erklärt, der darauf hinweist. Wenn es sich obendrein noch um Migranten handelt, kommt der hierzulande so beliebte Rassismus- und Ausländerfeindlichkeitsvorwurf mit derselben Sicherheit zur Anwendung, wie dessen Handhaber fernab von sozialen Brennpunkten siedeln.“ Die so Angegriffenen sehen darin einen rhetorischen Kunstgriff, der ihre Bestrebungen nach Humanität, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit ins Lächerliche ziehen soll. Die Einordnung des Gegenübers als „Gutmensch“ ziehe die Diskussion auf eine persönliche und emotionale Ebene, um so einer inhaltlichen Auseinandersetzung auszuweichen. Sehr häufig wird der Begriff als aggressive Abwehrstrategie gegenüber Kritik an den eigenen Positionen verwendet. Potenzielle Kritik an (tatsächlichen oder vermeintlichen) rassistischen, homophoben, antisemitischen (und zunehmend auch antiislamischen) oder sexistischen Tabuverletzungen soll durch die Abwertung der Person mittels dieser rhetorischen Strategie entkräftet werden." 
Kaesler zitiert auch die Begriffe von den "roten Linien" und vom "Meinungskorridor", die vom FAZ-Mitherausgeber Berthold Kohler in die Debatte geworfen wurden als Kritik daran, wie wenig weit in Deutschland die Meinungsfreiheit reiche. (Meines Wissens hatte lange vor Kohler schon Noam Chomsky, der in Kaeslers Artikel ebenfalls genannt wird, vom "Meinungskorridor" gesprochen; die Vorwürfe, die daraufhin gegen ihn gerichtet wurden, sind ein Kapitel für sich.)Des Weiteren - besonders wichtig - weist Kaesler darauf hin, dass im Grundgesetz die Menschenwürde an oberster Stelle steht, in der Reihenfolge und im dadurch zum Ausdruck kommenden Stellenwert noch vor der Meinungsfreiheit. Er könne nicht erkennen, warum sich daran etwas ändern solle.

Gegen einen gefühlten "Totalitarismus der Mitte" (und natürlich gegen "Gutmenschentum", s.o.) wenden sich gerade auch Vertreter von Gruppierungen und Parteien, die für eine totalitäre Gesellschaftsordnung eintreten, z.B. der NPD. 
http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6273:npd-sachsen-wittert-´totalitarimus-der-mitte´&Itemid=840

Nicht zu unterschätzen im rhetorischen Kampf gegen "Gutmenschen & Co." ist übrigens ein Einfluss von einer Seite, die zunächst unpolitisch erscheinen mag: von Teilen der Industrie und Werbewirtschaft. Der negativ aufgeladene Begriff "Gutmensch" ist geradezu ein "gefundenes Fessen" für die Image-Hebung von ungesunden Nahrungsmitteln, Alkohol, Waffen, Porno, gewaltverherrlichenden Videospielen, Zigaretten, etc. So findet man diesen Begriff auch häufig auf gesponserten Internet-Foren, die z.B. "Rauchen und Genuss" propagieren. Eine Google-Suche nach dem Wort "Gutmensch" ergibt 378.000 Treffer, davon enthalten allein 198.000, also mehr als die Hälfte, auch das Wort "rauchen" (http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&biw=771&bih=437&q=gutmensch+rauchen&aq=f&aqi=&aql=&oq=) . Sicher ist die Assoziation "Gutmenschen wollen uns die Freude am Konsum nehmen" nicht allein auf die Werbewirtschaft zurückzuführen, aber doch zu einem nennenswerten Teil. Kommerzielle Kommunkation hat einen beträchtlichen Anteil an der Prägung des Begriffes "Gutmensch". Man kann darin einen gewissen Zynismus sehen: Zu große Anfälligkeit für Produkte, die Werbestrategien gegen "Gutmenschen" erfordern, wird ja gerade den Angehörigen der "Unterschicht" vorgeworfen, die zu einer Belastung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erklärt werden.
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Ups, seitdem ich diesen Post veröffentlicht habe, bekomme ich als Pop-up Werbung des Thor Steinar Shops aus Chemnitz...

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Zum Mythos vom "Tabubruch" bei Thilo Sarrazin
"Eine erstaunliche Anzahl von PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen und MeinungsmacherInnen sind sich einig: Der Sarrazin’sche Biologismus hat zwar in Deutschland einen besonderen Hautgout, im Kern aber habe der Mann doch Recht. Nicht wenige feiern den ehemaligen Finanzsenator Berlins als Tabubrecher mit visionärem Blick für Deutschlands Zukunft. Wir fragen: welches Tabu? Die Skandalisierung der Migration gehört zum Standardrepertoire in Deutschland...."
Stellungnahme "Demokratie statt Integration"
http://www.demokratie-statt-integration.kritnet.org/

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Vgl. auch Texte von Autoren der Nazizeit:

Der für die Eugenik/ Rassenhygiene eintretende Arztes Erwin Liek bezeichnete sich selbst als "Ketzer", der erst dank des Nationalsozialismus Gehör fand 
(http://guttmensch.blogspot.com/2011/04/ein-arzt-der-nazizeit-erlautert-die.html) ;

Der Theologe Arthur Neuberger bezeichnete den "Allgemeinbegriff 'Menschheit' " als "doktrinär". Noch Humboldt sei der Idee der Menschenrechte verhaftet gewesen. Dank der neuen Bewegung (Nationalsozialismus) habe man sich davon gelöst, man habe unterscheiden gelernt und kämpfe jetzt gegen "Erbgift und Minderwertigkeit" (http://guttmensch.blogspot.com/2011/04/anstelle-eine-doktrinaren.html).

44 Kommentare:

  1. Aus
    Matthias Matussek: Sarrazin-Debatte - Die Gegenwut
    (2010)

    "Klaus von Dohnanyi, der Sarrazin vor den SPD-Gremien zu verteidigen gedenkt [...] beklagt [mit Recht ...], dass wir Debatten scheuen, die "in anderen Ländern gang und gäbe sind". Dazu gehöre die Diskussion darüber, "dass bestimmte Volksgruppen bestimmte Eigenschaften haben"."

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  2. "Gutmensch ist sprachlich eine ironische Verkehrung des ausgedrückten Wortsinns „guter Mensch“ in sein Gegenteil, und gilt als politisches Schlagwort mit meist abwertend gemeinter Bezeichnung für Einzelpersonen oder Personengruppen („Gutmenschentum“), denen ihr Attribut „Gutsein“ oder „Gutseinwollen“ als übertrieben moralisierendes oder naives Verhalten unterstellt wird. In der politischen Rhetorik wird Gutmensch als Kampfbegriff verwendet.[1] Im Januar 2012 erhielt das Wort als Unwort des Jahres 2011 in Deutschland den zweiten Platz. In der Begründung gab die Jury an, mit dem Wort werde „insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren“ und kritisierte die aus ihrer Sicht 2011 einflussreich gewordene Funktion des Wortes als „Kampfbegriff gegen Andersdenkende“.[2]"

    http://de.m.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
    (eingesehen heute)

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  3. “Gutmenschen”-Bashing wieder in Mode | Jasminrevolution 30/04/2013
    Postdemokratie, propaganda, Sozialpolitik
    Eric J. Pedersen, Gutmensch, Michael E. McCullough, Neid, Robert Kurzban, Studie, Untersuchung

    “Gutmenschen”-Bashing wieder in Mode
    von JasminTeam

    Theodor Marloth 30.04.2013

    ... Der Begriff [Gutmensch] hat es zur Top-Propaganda-Floskel des Neoliberalismus gebracht, weil er so billig ein ethisches Verhalten diffamiert. ... Jeder, der andere nicht schindet, die Natur und seine Umgebung nicht ausbeutet, so wie sie, die Neoliberalen es tun, der muss ein Heuchler sein, ein “Gutmensch” eben. Und nun wollen sie eine “wissenschaftliche” Bestätigung dafür gefunden haben. ...

    Die allseits umjubelte Neid-Untersuchung soll in den Proceedings of the Royal Society B: Biological Science erscheinen, also einer biowissenschaftlichen Zeitschrift. Allzu genaue Details kennt noch keiner, aber die Vorabinformationen werden weidlich ideologisch ausgeschlachtet. ...
    Reaktionäre Menschenbilderhaben sich schon immer ihren Segen aus pseudowissenschaftlichen Studien geholt: Frauen sind gefühlige Dummchen, Schwarzafrikaner triebhafte Wilde, die Schädelform der Westeuropäer beweist ihren edlen Charakter -das alles galt einst als naturwissenschaftlich bewiesen. …

    Die Website Recentr weiß in ihrem Artikel “Wissenschaftliche Studie: Sozialistisches ‘Gutmenschentum’ basiert auf Neid“, publiziert unter einem Bild des Grünen Trittin, der wirklich sehr neidisch, fast diabolisch zu grinsen scheint (Photoshop?):
    “Eine bemerkenswerte und methodisch saubere Untersuchung von Eric J. Pedersen, Robert Kurzban und Michael E. McCullough, die in der Mai-Ausgabe der Proceedings of the Royal Society B: Biological Science erscheinen wird, räumt massiv mit dem Mythos der altruistischen Bestrafer, ja mit dem Mythos des sozialen Menschen als solchem auf.”

    Eine andere Website, die sich “Kritische Wissenschaft” nennt, ventiliert in ihrem völlig unkritischen, aber hoch ideologischen Artikel “Untersuchung zeigt die wahre Motivation der Gutmenschen“:
    “Eine bemerkenswerte und methodisch saubere Untersuchung von Eric J. Pedersen, Robert Kurzban und Michael E. McCullough, die in der Mai-Ausgabe der Proceedings of the Royal Society B: Biological Science erscheinen wird, räumt massiv mit dem Mythos der altruistischen Bestrafer, ja mit dem Mythos des sozialen Menschen als solchem auf. In drei verschiedenen Experimenten mit 315 Studenten, 538 Bürgern und abermals 394 Studenten, können die Autoren nicht nur zeigen, dass es kaum altruistische Bestrafung gibt, sondern sie können auch zeigen, dass die wenigen Personen, die Dritte bestrafen, ohne dass sie etwas davon haben, von einem ganz eigenen Motiv getrieben sind: Neid. Wenn die Probanden in den Experimenten der drei Autoren mit einer Situation konfrontiert waren, in der sie eine ungerechte Behandlung von O durch D beobachteten und ihnen anschließend die Möglichkeit gegeben wurde, die ungerechte Behandlung von O durch eine altruistische Bestrafung von D zu “revidieren”, dann zeigte sich, dass nur ein sehr kleiner Teil der Probanden ein Interesse daran hatte, zu bestrafen: “…humans do not impose meaningful amounts of third-party punishment on behalf of absolute strangers. The nominal and statistically non-significant amount of punishment we did observe was apparently motivated by envy because of a comparatively unfavourable personal outcome rather than by moralistic anger” ...
    Damit sei bewiesen, so völlig unkritisch die “Kritische Wissenschaft”-Site, was hinter dem “Gutmenschentum” stecke: “…blanker Neid, ...

    Mit der platten Argumentation der Biologisten kann man jede Gesellschaftskritik auf Neid zurück führen. ... Für eine gerechte Welt dürfte dann nur noch der Reiche kämpfen, ohne mit dem Neidvorwurf konfrontiert zu werden. … .

    Fazit: ... Aussagekraft … auf dem Niveau eines Kleinkindes, das den anderen keine Bonbons abgeben will: “Du bist ja bloß neidisch!”

    http://jasminrevolution.wordpress.com/2013/04/30/gutmenschen-bashing-wieder-in-mode/

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    1. Dazu passt
      ein Kommentar von "bankenpeter"

      gestern, 22:51 Uhr
      auf
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/tv-duell-merkel-gegen-steinbrueck-das-war-0-0-a-919788.html

      "Finanzgenie Trittin wird mit P€€r die Neidtrommel rühren bis die "unentschlossenen", die "Määnscheen im Laande"..auf den Rotgrünen Unheilszug aufspringen. Dann Gnade uns gott"

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    2. “Was auch immer”:
      Das soll Wissenschaft sein?

      Wer erwartet, dass ein Uli Hoeneß mit Steuerhinterziehung nicht durchkommt, könnte ihn auch gleich als ‘Volksschädling’ titulieren (und ist somit ein kleiner Adolf Hitler). Gutmenschen denunzieren ihre vernünftigen, nicht gutmenschelnden Zeitgenossen “als ‘Schädlinge’ an der Gemeinschaft oder als unfair oder als was auch immer “.

      Was auch immer; genau! Tolle Argumentation – auf einer Webseite, die für sich in Anspruch nimmt, der Wissenschaft zu dienen.

      Auszug aus
      "Untersuchung zeigt die wahre Motivation der Gutmenschen"
      April 29, 2013
      http://sciencefiles.org/tag/eric-j-pedersen/

      “… Banker, Uli Hoeneß, alle, die nicht “solidarisch” sind, wenn Dritte zur Solidarität aufrufen, vergehen sich an der Gemeinschaft, sie schädigen die Gemeinschaft und sind auf dem besten Weg, als “Volksschädling” wiederentdeckt zu werden. Und natürlich müssen diese Vergeher an der Gemeinschaft, diese Feinde des Sozialen bestraft werden. Die Forderungen danach, “Besserverdienende” höher zu besteuern, Bankern, die Bonuszahlungen zu streichen, Spekulateuren ihren Gewinn zu entziehen und vieles mehr, sind Formen der Bestrafung, Formen einer Bestrafung, die insofern problematisch ist, als sie von Personen gefordert wird, denen keinerlei Nachteil durch das Verhalten von Banker X oder Uli Hoeneß entstanden ist und auch nicht entstehen wird. Dennoch fordern diese Personen die Bestrafung Dritter.
      Warum?
      Eine Erklärung, die von einer Reihe von Forschern vorgebracht wurde, allen voran die beiden Züricher Ökonomen Ernst Fehr und Urs Fischbacher, ist seit wenigen Jahren unter dem Begriff “altruistische Bestrafung” bekannt. Altruistische Bestrafung besagt im Wesentlichen, dass Unbeteiligte einen (vermeintlichen) Übergriff auf einen Dritten bestrafen oder bestraft sehen wollen, weil dadurch gegen Fairnessregeln verstoßen wird. …
      Interessanter Weise ist dieser Einsatz für die Gemeinschaft, diese Forderung der Bestrafung der Vergeher gegen die Gemeinschaft genau das, was von Bündnis 90/Die Grünen, von Gewerkschaften und von einer Reihe von selbsternannten Schützern der Gemeinschaft zu hören ist, und natürlich nehmen sie für sich altruistische Motive in Anspruch, denn sie haben nichts davon, dass Uli Hoemeß, Hans Moser oder Banker X bestraft werden, nein, sie kämpfen für Fairness, zuweilen behaupten sie auch, für Gerechtigkeit, besonders gerne für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen, und immer kämpfen sie für andere, nie für sich selbst, reine Altruisten sind sie, wahre Gutmenschen.
      Sind Sie das wirklich?
      Eine bemerkenswerte und methodisch saubere Untersuchung von Eric J. Pedersen, Robert Kurzban und Michael E. McCullough, die in der Mai-Ausgabe der Proceedings of the Royal Society B: Biological Science erscheinen wird, räumt massiv mit dem Mythos der altruistischen Bestrafer, ja mit dem Mythos des sozialen Menschen als solchem auf. In drei verschiedenen Experimenten mit 315 Studenten, 538 Bürgern und abermals 394 Studenten, können die Autoren nicht nur zeigen, dass es kaum altruistische Bestrafung gibt, sondern sie können auch zeigen, dass die wenigen Personen, die Dritte bestrafen, ohne dass sie etwas davon haben, von einem ganz eigenen Motiv getrieben sind: Neid. …
      Das ist ein vernichtendes Zeugnis für Gutmenschen, die ausnahmslos behaupten, im altruistischen Dienst am Nächsten, an der Gemeinschaft oder an was auch immer unterwegs zu sein und die darüber hinaus die Bestrafung Dritter fordern, die ihre Mission als Gutmensch als “Schädlinge” an der Gemeinschaft oder als unfair oder als was auch immer identifiziert hat."

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    3. Einer der Blogs, die auf der o.g. "Wissenschafts"-Seite (http://sciencefiles.org) verlinkt sind:

      Die Söhne von Perseus
      Gegen die Unterdrückung und Entrechtung von Männern in Europa und weltweit! ...

      Warum braucht es Antifeminismus?
      The Masculist
      Noble Defender of Masculinity

      The Men's Rights Manifold
      Channel, distributor and amplifier of the men's rights movement

      http://sonsofperseus.blogspot.com/

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    4. Von hier wiederum sind verlinkt

      "Blogs des rechten Kulturalismus"

      Politically Incorrect
      Elder of Ziyon
      Infidel Bloggers Alliance
      Middle East and Terrorism
      Culturism
      European Freedom Initiative
      Geert Wilders

      Antifeminist Recruiting Station

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    5. Von ScienceFiles ein Link zu
      http://www.textconsulting.net/

      "Herzlich Willkommen bei Textconsulting, einem Service von Dr. habil. Heike Diefenbach und Michael Klein. ...

      Neueste Informationen aus der Wissenschaft finden Sie auf Textconsulting und auf unseren ScienceFiles. ...

      Im Geschlechtergleichschritt marsch mit der SPD ...

      Grün als Standardeinstellung – Wissenschaftler als Steigbügelhalter des Sozialismus ...

      Herausgeber der Seite ist:
      Michael Klein
      CHAPEL COTTAGE
      Odiham, Hants

      Löschen
    6. Erstaunlich, aber wahr:
      Dr. Heike Diefenbach von ScienceFiles - einer Webseite aus der Szene des extremen "rechten Kulturalismus", die pseudo-wissenschaftliche Agitation verbreitet (s.o.) - wird vom "Netzwerk Migration in Europa" als Expertin geführt.

      Netzwerk Migration in Europa
      Expertendatenbank Migration
      Expertin / Experte

      Dr. Heike Diefenbach
      Kontakt
      Selbständige wissenschaftliche Beraterin und Autorin
      Dr. Heike Diefenbach
      Brodawel 17
      SA14 6BJ Llannon, U.K.
      http://sciencefiles.org/

      Gefunden auf
      http://www.network-migration.org/experten/datenbank.php?guid=J88F69&rid=92


      Und wer fördert alles das “Netzwerk Migration in Europa”?

      Ja, da schau her …

      Förderer
      Allianz Kulturstiftung
      Bundeszentrale für politische Bildung
      European Commission (Grundtvig-Programm)
      European Union: ‘Europe for Citizens’
      European Youth Foundation
      F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz
      Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
      Hauptstadtkulturfonds
      Haus der Kulturen der Welt, Berlin
      INTI-Programm, Europäische Union
      Kulturstiftung des Bundes
      Stiftung Mercator
      Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
      Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft
      Programm ZIVIK (Zivile Konfliktbearbeitung) des Instituts für Auslandsbeziehungen aus Mitteln des Auswärtigen Amtes

      http://www.network-migration.org/experten/datenbank.php?guid=J88F69&rid=92

      Löschen
    7. Zitierkartell: Michael Klein, "Critical Science", Heike Diefenbach

      Ein Artikel auf der Webseite von "AG Männer - Männerpolitische Initiative der Piratenpartei" erweckt den Anschein, als hätten Michael Klein auf "Critical Science" und Heike Diefenbach zunächst einmal gar nichts miteinander zu tun gehabt und seien unabhängig voneinander zu den gleichen Schlüssen gekommen:

      "Jungen und Bildung: Heike Diefenbach zerpflückt Studie der GEW
      19. Juni 2011
      Unter dem Titel "Bildung und Geschlecht" hat die "Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft" (GEW) eine Studie veröffentlicht, in der sie die Bildungsnachteile von Jungen wegzudiskutieren versucht und erntet nun heftige Kritik von der renommierten Bildungsforscherin Heike Diefenbach. Nachdem Michael Klein die Studie zuvor auf seinem Blog "Critical Science" unter die Lupe genommen hatte und daraufhin eine E-Mail-Kampagne startete, meldet sich nun auch Heike Diefenbach in einem offenen Brief an die GEW zu Wort ..."

      http://www.ag-maenner.de/index.php?option=com_content&view=article&id=144:jungen-und-bildung-heike-diefenbach-zerpflueckt-studie-der-gew&catid=55:jungen-und-bildung&Itemid=83

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    8. Hauptsache, knackig
      Das Frauenbild der "Söhne von Perseus"

      "Mittwoch, 10. November 2010
      Kristina Schröder und Monika Dittmer - das Lager des Erzfeindes bröckelt!
      Die schrecklichen und grausamen Taten des Feminismus sind so widerlich, so abstossend, dass sogar direkt involvierte Personnen sich nicht mehr davor verschliessen können. Die ersten unter ihnen weichen angewidert zurück und teilen der Gesellschaft ihre Erfahrungen und ihren Sinneswandel mit. ...
      Im Folgenden werden wir uns die zwei aktuelleren Beispiele näher anschauen und die Konvulsion im Lager des Gegners ausgiebig geniessen. ...
      Monika Dittmer ist die Gleichstellungsbeauftragte der niedersächsischen Stadt Goslar ... Manndat hat ein Interview mit ihr gemacht, in dem sie den Feminismus als erstarrt und einseitig frauenbezogen anprangerte. Sie möchte sich auch um diskriminierte Männer und Jungen kümmern (wobei mir dies etwas Sorgen bereitet), ohne ideologische Barrieren. ...
      Die neuste Feminismuskritikerinnen frisch aus dem Lager des Erzfeindes ist die Familienministerinnen Kristina Schröder, die auf ganzer Linie mit dem Feminismus abrechnet. ... Sie lehnt Frauenquoten ab und fordert mehr Jungenförderung.
      Im Gegensatz zur Monika Dittmer sieht die Schröder auch noch verdammt gut aus. Zugegeben, schon etwas reifer, aber immer noch auf der knackigen Seite ..."

      http://sonsofperseus.blogspot.com/2010/11/kristina-schroder-und-monika-dittmer.html

      (Von dieser Webseite ging der Link zu
      "Jungen und Bildung: Heike Diefenbach zerpflückt Studie der GEW"; s.o.)

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    9. Heike Diefenbach, Beatrix Diefenbach, AfD - Connections?

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    10. "Bislang hat es keine Partei rechts von CDU/CSU/FDP geschafft, sich langfristig in Deutschland zu etablieren. Dies könnte sich mit der Alternative für Deutschland [AfD] ändern. Denn hinter den politischen Kulissen scheint eine massive Auseinandersetzung zwischen Unternehmen stattzufinden. Die CDU vertritt die Interessen des mächtigen Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) (100.000
      Unternehmen). Die Alternative für Deutschland hingegen vertritt die Interessen der deutschen Familienunternehmer, die in Die Familienunternehmer und in der Stiftung Familienunternehmer vertreten sind. Das Handelsblatt berichtete letztes Jahr über eine Stellungnahme des BDI, die sich direkt gegen die Berliner Erklärung der Familienunternehmer wandte.
      In der Stiftung Familienunternehmer ist unter anderem die von Finck’sche Familie vertreten. August von Finck hatte bereits den Bund Freier Bürger unterstützt, eine Anti-Euro-Partei, von denen verschiedene Mitglieder (Schachtschneider, Starbatty, Bandulet) auch in der Alternative für Deutschland aktiv sind. Von Finck finanzierte zudem eine Kampagne des BürgerKonvents, in dessen Vorstand nun mit Beatrix von Storch und Vera Lengsfeld zwei Vertreterinnen des Netzwerkes Zivile Koalition sitzen.
      Bernd Lucke und Dagmar Metzger aus dem Vorstand der Alternative für Deutschland sind ebenfalls im BündnisBürgerwille organisiert. Dieses Bündnis ist zusammen mit Die Familienunternehmer organisiert in der Allianz gegen den ESM. Dagmar Metzgers Unternehmen Wordstatt bietet Lobbyarbeit an. Zu den von ihr veranstalteten Müchner Wirtschaftsgesprächen im noblen Bayrischen Hof traten am
      28.06. Bernd Schünemann auf, der mit Unterstützung der Stiftung
      Familienunternehmer im Zusammenhang mit Target2 die Bundesbank anzeigte. Am 02.08. traten Thorsten Polleit und Bruno Bandulet auf. Polleit ist Chefökonom der neu gegründeten Firma Degussa Goldhandel von August von Finck. Bandulet steht für die Kontinuiät des von Finck finanzierten Bund Freier Bürger zur Alternative für Deutschland. Beide sind Autoren des rechts-libertären Magazins “eigentümlich frei“.
      Es scheint bei den Interessenunterschieden jedoch nicht nur um die
      Positionierung zur Euro-Rettung zu gehen. Die organisierten deutschen
      Familienunternehmer scheinen generell konservativer eingestellt zu sein. Hier muss nicht auf den August von Finck senior verwiesen werden, der die NSDAP mitfianzierte, da viele Familienunternehmer seinerzeit die NSDAP finanzierten. ...
      Stephan Werhahn, der als Spitzenkandidat für die Freien Wähler bei der Bundestagswahl gehandelt wurde, ist (bislang) nicht nominiert worden, weil er eine Nähe zu Rechtsextremisten habe. Der Cousin von Werhahn, Patrick Adenauer, war jahrelang Vorsitzender von Die Familienunternehmer. Werhahn ruft dazu auf, zusammen mit der Alternative für Deutschland in den Bundestagswahlkampf zu gehen. ..."

      Aus
      Wer steckt hinter der Alternative für Deutschland?
      Von Andreas Kemper
      19.03.2013 ·(mit Nachtrag 24.03.2013)

      http://andreaskemper.wordpress.com/2013/03/19/wer-steckt-hinter-der-alternative-fur-deutschland/

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    11. DIE WELT
      22.04.13
      Neue Partei

      Finanziert Mövenpick-Milliardär AfD-Wahlkampf?
      Von Robin Alexander

      … [Es gibt] ein internes Dokument, das in der vergangenen Woche an Landesvorsitzende und ausgesuchte Spitzenfunktionäre [derCDU] verschickt wurde und der "Welt" vorliegt: Eine 24-seitige Analyse, erstellt von der Hauptabteilung Politik und Beratung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Titel: "Die neue Partei 'Alternative für Deutschland' – Entstehung, Programm und Bewertung". ...
      Darin wird ein gravierender Verdacht artikuliert. Den Wahlkampf der AfD könnte ausgerechnet ein alter Bekannter der schwarz-gelben Koalition finanzieren: August von Finck. Dieser bayerische Milliardär, der längst in der Schweiz lebt, soll einst Franz Josef Strauß, dann aber vor allem der FDP mit großen Spenden geholfen haben. Er ist der Besitzer des Hotel- und Gastronomiekonzerns Mövenpick und gilt deshalb im politischen Berlin als einer der Hauptprofiteure der von der Koalition vor knapp vier Jahren durchgesetzten Senkung der Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen. Vor allem die FDP wurde anschließend monatelang von der Opposition als "Mövenpick-Partei" verspottet.
      Ist nun die AfD die neue, die wahre Mövenpick-Partei? ... in dem Papier der Konrad-Adenauer-Stiftung wird Finck als Unterstützer der AfD aufgeführt: "Es ist durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen, dass Finck den Wahlkampf der AfD nicht an finanziellen Hindernissen scheitern lassen wird" ... Die Partei werde "für ihren von Marketingagenturen eingekauften und professionellen Wahlkampf viel Geld brauchen."
      August von Finck wurde über die AFVF-GmbH seines Generalbevollmächtigten Gerd Amstätter von der "Welt" mit diesen Aussagen konfrontiert, gab jedoch keine Stellungnahme ab. ...
      Die Rechercheure der Adenauer-Stiftung wollen auch eine bereits existierende Verbindung der AfD zum Mövenpick-Konzern gefunden haben:
      Beatrix von Storch, die als Vorsitzende der sogenannten Zivilen Koalition, einer Organisation, die viele Anti-Euro-Kampagnen initiiert hat, und als Unterstützerin auf der Webseite der AfD geführt wird. "Die Adresse der Zivilen Koalition stimmt mit der PR-Abteilung von Mövenpick Germany, das zum August-von-Finck-Imperium gehört, überein", steht in dem Dokument, mit dem sich die CDU-Politiker auf die Auseinandersetzung mit der Newcomer-Partei vorbereiten.
      ... Beatrix von Storch [...:] Erst nach der Anfrage der "Welt" habe sie ihrerseits durch Nachfragen erfahren, dass "in dem Haus, in dem wir unser Büro haben, auch die Firma Lottmann PR ihr Büro hat, die u.a. Mövenpick betreut. ..." ...
      "Ich habe keine Informationen darüber, dass es zurzeit irgendwelche Kontakte zu Herrn von Finck oder seinen Unternehmen gibt", sagt Frauke Petry, Pressesprecherin und Vorstandsmitglied der jungen Partei...Tatsächlich geht die Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung mit der AfD auch inhaltlich hart ins Gericht. Sie sei keine Basisbewegung, sondern eine "Partei von oben", mit einem erheblichen Defizit an innerparteilicher Demokratie: "Auftreten, Programm und Kommunikation kommen eher einer Marketing-Kampagne als einer politischen Bewegung gleich."
      Die AfD sei ein "Zusammenschluss von Wirtschaftsprofessoren und anderen Elitevertretern, die zuvor bereits in unterschiedlichen euroskeptischen und national-konservativen Bewegungen eine Rolle gespielt haben". ... "Die Mitglieder der AfD zeigten sich "ausgesprochen folgsam und fast schon obrigkeitshörig". ...
      Die Autoren empfehlen der CDU indes, im Bundestagswahlkampf einen"polarisierenden Wettbewerb" mit Rot-Grün zu inszenieren ... Dies scheine "ein besser geeignetes Rezept zur Auseinandersetzung mit der AfD zu sein als ein direktes Reagieren auf die Pauschalangriffe der AfD".

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article115512728/Finanziert-Moevenpick-Milliardaer-AfD-Wahlkampf.html

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    12. Flucht vor den neidischen Gutmenschen:
      Lieber Briefkastenfirma in Panama als Steuern zahlen

      Aus
      Süddeutsche.de 20. März 2013
      Deutsche Milliardäre in Steueroase: Porsche, Piëch und Quandt in Panama. Von Bastian Obermayer

      “Mehrere prominente deutscher Unternehmer und Privatleute, darunter etliche mit Vermögen im Milliardenbereich, sind nach Informationen der Süddeutschen Zeitung als Direktoren oder Besitzer in Firmen in der Steueroase Panama verwickelt. Nach einem Bericht in der Mittwochsausgabe der Süddeutschen Zeitung sind darunter auch Vertreter einiger der reichsten deutschen Familien, zum Beispiel der Familien Porsche, Piëch und Quandt, außerdem der Verleger Hubert Burda, die Kaffee-Dynastie Jacobs und die Bankiersfamilie von Finck.
      Die Familien Piëch und Porsche erklärten, die von ihnen gehaltenen Firmen seien nicht aus steuerlichen Gründen in Panama gemeldet worden. Silvia Quandt und Hubert Burda behaupten, nichts von einer Beteiligung in Panama zu wissen. Familie von Finck gab keine Stellungnahme ab, die Jacobs AG verwies auf private Geschäfte des verstorbenen Klaus J. Jacobs.
      Manche der Firmen wurden erst in den vergangenen Jahren gegründet, andere existieren schon seit Jahrzehnten. Ein Firmenzweck ist meist nicht wirklich ersichtlich - angeblich selbst für die Betroffenen. So lässt sich bei Firmen des Logistik-Milliardärs Klaus Michael Kühne, des Kaffee-Unternehmers Klaus J. Jacobs und des verstorbenen Bankiers Christoph von Metzler nach eigener Aussage oder Aussagen von Sprechern nicht mehr eruieren, wofür ihre inzwischen wieder gelöschten Firmen gegründet wurden.
      Panama gilt seit Jahrzehnten als verschwiegene Steueroase. Die von der Süddeutschen Zeitung recherchierten Namen stammen aus der offiziellen Datenbank des Landes. Die dort enthaltenen Daten hat der englische Hacker Daniel O'Huiginn auf seinem Blog verfügbar und durchsuchbar gemacht.
      Markus Meinzer vom "Netzwerk Steuergerechtigkeit" beschäftigt sich seit Jahren mit Steueroasen. "Mehr als 50 Prozent der Einkünfte im grenzüberschreitenden Anlagegeschäft werden nicht versteuert. Deshalb haftet Firmen in Panama etwas Anrüchiges an. Und mir fallen wenige legitime Gründe ein, weshalb jemand, der in Deutschland wohnt und arbeitet, in Panama eine Briefkastenfirma unterhalten sollte", sagte er der Süddeutschen Zeitung. Steuerflucht in Länder wie Panama verursacht Meinzer zufolge gravierende Probleme: weniger Steuereinnahmen, mehr Schulden, höhere Steuern für Menschen mit mittlerem Einkommen.”

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    13. Wer ist überhaupt Lottmann PR (die Werbefirma u.a. für Mövenpick, die im gleichen Haus sitzt wie die AfD-nahe "Zivile Koalition")?

      "Berlin/Düsseldorf, 20.09.2010. lottmann pr wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Kurhaus Wiesbaden am 17.9.2010 mit dem Internationalen Deutschen PR-Preis 2010 ausgezeichnet. lottmann pr war es gelungen, den populären Schauspieler, Winzer und Gourmet Gérard Depardieu als Botschafter für Sauermilchkäse der Käserei Loose nach Deutschland zu holen. Den Preis, der als die renommierteste Auszeichnung der PR-Branche im deutschsprachigen Raum gilt, nahm man gemeinsam mit dem Auftraggeber in Wiesbaden entgegen."

      "Über lottmann pr:
      lottmann pr wurde 2002 mit einem ersten Büro von Anja Lottmann in Düsseldorf gegründet. 2005 folgte das zweite Büro in Berlin unter Federführung der Schwester Andrea Lottmann. Im Verbund mit Marketingprofi Thomas Hartmann, TJH Kommunikation, berät die Agentur heute nahmhafte Konzerne ebenso wie kleinere und mittelständische Unternehmen auf dem Gebiet Public Relations, Kommunikation und Marketing. Besondere Kompetenz der 10-küpfigen Agentur liegt dabei auf den Branchen Food, Getränke, Mode, Design und Lifestyle."

      http://www.openpr.de/news/467565/lottmann-pr-erhaelt-Internationalen-Deutschen-PR-Preis.html

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    14. Lottmann PR: Kein schlechter Zugang zur Politik

      Aus
      Hamburger Abendblatt 29.09.09
      Bundestagswahl 2009
      "Ein perfekter Tag": 13 Hamburger im Bundestag
      Von Andreas Dey

      " "Just a perfect day." Wer als Direktkandidat für den Bundestag an einem Wahlsonntag den Wahlkampf Wahlkampf sein lässt, sich stattdessen einen entspannten Tag macht und daheim Lou Reed's wunderschönen Song mit dem bezeichnenden Titel ("Ein perfekter Tag") auflegt, der muss sich seiner Sache schon ziemlich sicher sein.
      War Rüdiger Kruse aber gar nicht. Im Gegenteil. Der CDU-Politiker konnte es selbst kaum fassen, als er am Abend von seinem Sensationssieg im Wahlkreis Eimsbüttel hörte.
      Dass er und Lebensgefährtin Anja Lottmann sich zuvor einen gemeinsamen Tag gönnten ("den entspanntesten seit Monaten"), war wohl dennoch der Ahnung geschuldet, was kommen würde: Bundestag, pendeln zwischen Hamburg und der Hauptstadt. Anja Lottmann nahm auch das gelassen: "Weniger als im Wahlkampf kann man sich ja kaum sehen." Immerhin hatten beide schon relativ früh am Sonntag Gewissheit, dass Kruse erstmals in der Geschichte der Republik das "rote" Eimsbüttel für die CDU erobert hatte (siehe auch Seite 11). "Das gibt natürlich eine breitere Brust, als wenn man als Listenkandidat kommt", meinte der Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der sich in Berlin auch um sein Steckenpferd Nachhaltigkeit kümmern möchte."

      http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:dRsgZS6ceX0J:www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1205298/Ein-perfekter-Tag-13-Hamburger-im-Bundestag.html+&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=ke

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    15. Deutscher Wald

      Aus
      FAZ.NET
      Hamburg Lieber ein Haus im Grünen
      25.04.2011

      "Rüdiger Kruse wohnt im Niendorfer Holz sehr hübsch im Forsthaus. Seine Wohnung hat etwa hundert Quadratmeter, und er zahlt dafür eine für Hamburger Verhältnisse sehr niedrige Miete. Eigentlicher Mieter des Forsthauses ist für 3,21 Euro je Quadratmeter die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, eine gemeinnützige Einrichtung. Die Gemeinschaft nutzt das Erdgeschoss, Kruses Wohnung liegt im Obergeschoss."

      http://www.faz.net/aktuell/politik/hamburg-lieber-ein-haus-im-gruenen-1623858.html

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    16. "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" und "Stiftung Unternehmen Wald":
      Spenden offen legen

      Leserkommentar zu einem Artikel in der Hamburger Morgenpost vom September 2009 ("Wo sind die Millionen von Max Bahr?")

      w. neitzelam 25.09.09
      via Hamburger Morgenpost

      "Wenn Rüdiger Kruse kein Geld von Max Bahr und Vattenfall für sein "Haus des Waldes" im Niendorfer Gehege erhalten hat, wieso legt er Spenden und Spender seiner "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" und seiner "Stiftung Unternehmen Wald", die das Haus finanzieren, nicht offen? Zumal er ja noch 4 Millionen Konjunkturförderung vom Steuerzahler will. So hat man das Gefühl, Kruse steckt sich als Mitglied des Haushalts- und Umweltausschusses das Geld von der linken in die rechte Hosentasche. Es bleibt der Verdacht, dass Stiftung und Verein nichts weiter als grüne Alibi- Aushängeschilder der Industrie sind; Was ungefähr so wäre, als würde Greenpeace sich Aktionen von Shell und ADAC bezahlen lassen!"

      http://www.webnews.de/506139/wo-millionen-max-bahr

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    17. Bürgermeister-Casting.mit PR-Agentur

      "Lottmann PR
      „Husum sucht den Bürgermeister“: Dem Wirtschaftskreis Husum war der einzige Kandidat für die Wahl im Mai 2011 zu wenig, es fehlte jemand, der sich für die Belange der Händler und Geschäftsleute einsetzte. Andrea und Anja Lottmann veranstalteten ein Bürgermeister-Casting. Zwar gewann der ursprüngliche Kandidat, doch das Medieninteresse an der „grauen Stadt am Meer“ war enorm, und die Wahlbeteiligung stieg."

      PR Report Awards 2012
      http://prreport.de/fileadmin/dateien/downloads/Festschrift.pdf

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    18. Bürgermeister-Casting von Husum:
      Bessere Demokratie oder hohe Lobbyisten-Kunst?

      Chefin des von Lottmann-PR “gecasteten” Kandidaten, des Marketing-Managers Martin Hanisch, ist/ war die Spirituosen-Unternehmerin Jutta Matthiesen (Borco-Marken-Import Matthiesen GmbH & Co KG.), Mitglied im Präsidium des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI).
      Jutta Matthiesen erhielt vom Meininger-Verlag die Auszeichnung Spirituosen-Unternehmer/in des Jahres 2009 für ihr Gespür für Trends und aktuelle Entwicklungen. Das Unternehmen Borco-Marken-Import wurde in den Jahren 2005 und 2009 beim Internationalen Spirituosen Wettbewerb (ISW) jeweils zum Importeur des Jahres gekürt.

      Quellen:
      http://www.onesource.com/free/Martin-Hanisch/People/Profile/42407719-2;
      http://www.bundestag.de/dokumente/lobbyliste/lobbylisteaktuell.pdf;
      http://de.wikipedia.org/wiki/Borco-Marken-Import

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    19. Höhere Wahlbeteiligung durch "Casting"? Nicht wirklich.

      Aus
      WestküsteNet Die Seiten von der Nordseeküste
      Die Stadt Husum, eine Aktiengesellschaft?
      17. Juni 2011

      "Am 19. Juni 2011 waren die Bürger Stadt Husum aufgefordert, in einer Stichwahl ihren neuen Bürgermeister zu wählen. Mit einem Vorsprung von 282 Stimmen ist es der schon immer als Favorit gehandelte Uwe Schmitz geworden. Martin Hanisch konnte mit 47,6 Prozent immerhin einen Achtungserfolg erzielen. Die Wahlbeteiligung war allerdings mit 31,1 Prozent gegenüber der vorigen Wahl sehr gering.
      Von den ursprünglich sieben Kandidaten waren zwei übriggeblieben: Uwe Schmitz und Martin Hanisch. Und in den letzten drei Wochen gab es, soviel ich weiß, zwar keine öffentliche Wahlveranstaltung mehr, aber immerhin kamen zwei Interviews mit den beiden Kandidaten zustande ..."

      http://www.westkuestenet.de/home/content/die-stadt-husum-eine-aktiengesellschaft

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  4. "Klare Faktenlage"

    DIE WELT Meinung 22.03.12
    Sprache
    Gutmensch – Nazi-Begriff oder Moralkritik?

    Ist die Verwendung des Begriffs Gutmenschen oder Gutmenschentum demokratiefeindlich? Oder offenbart vielmehr die Kritik an der Verwendung eine intolerante Gesinnung der Kritiker? Von Hasso Mansfeld

    "Belege für die wilde Spekulation, Gutmensch sei von den Nazis erfunden worden, hatte schon Alan Posener 2007 auf "Welt Online" eingefordert , allerdings keine Antwort erhalten.
    Das ist kein Wunder. Mit ein wenig Recherchearbeit lässt sich leicht feststellen, dass in der betreffenden Ausgabe des "Stürmer" zwar tatsächlich gegen "wohlmeinende", oder "gute" Menschen gehetzt wird, und man ihnen vorwirft, hinter ihrer netten Fassade in Wahrheit eine finstere Agenda zu verfolgen.
    Jedoch findet weder der Begriff "Gutmensch" Gebrauch, noch wird dabei das Phänomen beschrieben, das heute mit "Gutmensch" kritisiert wird. Ein Gutmensch ist ja alles andere als ein Mensch, der seine wahren Absichten verschleiert. Nichts läge ihm ferner.
    Dem Gutmenschen ist es todernst mit seiner Moralität, er ist ein Moralapostel, der auch wo seine Moral schädliche Konsequenzen zeitigen könnte, streng an ihr fest hält. Das fällt ihm leicht, denn ihm selbst geht es meist nicht schlecht, und die Konsequenzen treffen in der Regel andre weit heftiger als ihn.
    Wenn trotz der klaren Faktenlage immer wieder Versuche unternommen werden, Menschen die den Begriff "Gutmensch" gebrauchen, mit dem Nationalsozialismus in Verbindung zu bringen, weist das darauf hin, dass den so argumentierenden nicht an berechtigter Kritik an einem polemischen Begriff gelegen ist, sondern an Diffamierung."

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13938427/Gutmensch-Nazi-Begriff-oder-Moralkritik.html

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    1. Ganz einfach: Wenn mit "Gutmensch" in Wirklichkeit "Moralapostel" gemeint ist, warum nicht auch "Moralapostel" sagen?

      In Wirklichkeit geht es aber, wie zahlreiche Anwendungen zeigen, um dasselbe wie bei dem älteren Unwort "Humanitätsduselei". Und das steht tatsächlich mit dem NS (und dessen Vor- und Nachläufern) in engster Verbindung.

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  5. Spendierhosen

    Also August von Finck junior, derselbe, welcher der FDP den Spottnamen "Mövenpick-Partei" eintrug, wird als mutmaßlicher Finanzierer der "Alternative für Deutschland" (AfD) gehandelt, entnehme ich dem Kommentar-Thread oben und den angegebenen Quellen.

    Ich stelle hier zur schnellen Orientierung darüber, wer das überhaupt ist, einen Auszug aus Wikipedia ein.

    "August von Finck junior (* 11. März 1930 in München) ist ein deutscher Investor und ehemaliger Bankier. ...
    Nach dem Tode seines Vaters 1980 wurde er Vorstand der damals drittgrößten deutschen Privatbank. ...
    Finck erwarb Beteiligungen an der Münchner Löwenbräu (seit 2004 Custodia Holding AG) und an der schweizerischen Restaurant- und Hotelgruppe Mövenpick (Hauptaktionär). 1990 verkaufte er die Bank und konzentrierte sich danach auf Beteiligungen an Schweizer Unternehmen wie dem Maschinenbauer Von Roll, an Alusuisse-Lonza, dem Mischkonzern Oerlikon-Bührle, der Warenprüf-Holding Société Générale de Surveillance (SGS SA in Genf) und dem
    Feuerfestunternehmen RHI AG, Wien. Anfang 2006 machte von Finck mit einer indirekten Beteiligung in Höhe von 25,1 % an dem deutschen Baukonzern Hochtief AG, Essen, Schlagzeilen; diese wurde im März 2007 wieder veräußert. 2007
    übernahm der Finanzier den schweizerischen Technologiekonzern Von Roll vollständig. August von Finck junior hielt auch Anteile an einem
    Fonds-Konsortium, dessen überhöhte Mietforderungen der Warenhauskonzern Arcandor
    nicht mehr bedienen konnte und daher am 9. Juni 2009 Insolvenz anmelden musste. 2011 veräußerte er seine Anteile an der Sektkellerei J. Oppmann AG und erwarb die Namensrechte von dem traditionsreichen Edelmetall-Händler Degussa um im Goldhandel aktiv zu werden. ...
    Politisch engagierte sich Finck indirekt durch
    die Finanzierung der Kampagne gegen die Euro-Einführung der rechtspopulistischen Partei Bund freier Bürger um den ehemaligen FDP-Politiker Manfred Brunner und die Unterstützung der Vereinigung Bürgerkonvent von Meinhard Miegel.
    Über die Substiana AG (ehemals VM Holding Aktiengesellschaft), eine Tochter seiner Vercura Vermögensverwaltungs GmbH, spendete von Finck der FDP in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt 1,1 Mio. EUR. Über die Clair Immobilien Deutschland GmbH (430.000 Euro) und Mercator Verwaltung GmbH (390.000 Euro)
    wurden 2008 im September insgesamt 820.000 Euro an die CSU gespendet, die sich primär für die Mehrwertsteuerreform stark gemacht hat. ..."

    (Nicht, dass Wikipedia-Einträge unkritisch konsumiert werden sollten; darauf komme ich an anderer Stelle noch zurück. - Aber die Informationen oben waren alle mit nachprüfbaren Quellenangaben versehen.)

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  6. Schöppner und Emnid (vgl. Stichwort Schöppner im Text oben)

    Will Schöppner AfD Wähler mobilisieren?

    Heute auf
    http://news.de.msn.com/politik/wahlen2013/emnid-weist-kritik-an-umfrage-ver%c3%b6ffentlichung-zur%c3%bcck

    Emnid weist Kritik an Umfrage-Veröffentlichung zurück
    Wahlen 2013 - Deutschland wählt
    DPA/AFP/Franziska Kraufmann

    Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Emnid, Klaus-Peter Schöppner, hat Kritik an der Veröffentlichung von Umfrageergebnissen kurz vor der Bundestagswahl zurückgewiesen. Die 'Bild am Sonntag' veröffentlichte am Freitagabend vorab die Ergebnisse der letzten Erhebungen vor der Wahl.Schöppner sagte dem Sender, Umfragen hätten grundsätzlich keinen Einfluss auf die Wähler - mit einer Ausnahme: Wenn eine Partei an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern drohe, könnten demoskopische Ergebnisse "schon ein Richtwert sein" für taktische Wähler. "Wir stellen fest, dass wir ein paar Tage vor der Wahl etwa neun Prozent taktische Wähler haben, die allermeist noch nicht ganz entschieden sind." Sie verließen sich auf den letzten Eindruck der Parteien und stellten sich möglicherweise die Frage, ob ihre Stimme verloren sei oder sich erst recht lohne. Es werde "eine der spannenden Fragen sein", wie gerade die taktischen Wähler sich verhalten werden.
    Die letzte Umfrage vor der Wahl - befragt wurden vom vergangenen Samstag bis Freitagvormittag 2047 Bundesbürger ergab einen leichten Vorsprung für Schwarz-Gelb. CDU/CDU kommen demnach unverändert zur Vorwoche auf 39 Prozent,
    die FDP auf sechs Prozent. Sie liegt damit einen Prozentpunkt über der Vorwoche.
    Die SPD erhielt unverändert 26 Prozent der Stimmen, die Grünen verloren einen Prozentpunkt und landeten bei neun Prozent. Die Linke bleibt bei neun Prozent.
    Unverändert vier Prozent ermittelte Emnid demnach für die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD).

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  7. Man durfte es ja nicht laut sagen ... wegen der Gut-Menschen

    Gefunden auf
    braunzonebw

    Leserbrief in extrem rechter Zeitung bringt nach Jahrzehnten Licht ins Dunkel
    15. September 2013

    Im Jahr 1982 stirbt Hans-Ullrich Rudel, höchstdekorierter Luftwaffenpilot im „Dritten Reich“, Ikone des Nationalsozialismus und des
    Nachkries-Rechtsextremismus.
    Bundeswehrsoldaten in Uniform nehmen damals in Dornhausen an der Beerdigung des Altnazis und Wehrmachtfliegers Hans-Ullrich Rudel teil, die von insgesamt 2.500 Personen, vor allem aus dem rechten Spektrum, begleitet wird.
    Während des Begräbnisses überflogen Bundeswehr-Kampfflugzeuge der Typen „Phantom“ und „Starfighter“ mehrfach im Tiefflug den Ort.
    Nun äußerte sich in der extrem rechten Wochenzeitung „National-Zeitung“, dem Ex-DVU-Blatt, Nr 3 vom 11. Januar 2013 ein Lauftwaffen-Veteran in einem Leserbrief:
    „Sehr geehrter Dr. Frey!
    In der National-Zeitung wurde ein interessanter Artikel über Oberst Rudel
    veröffentlicht. Ich selbst bin ehemaliger Starfighter- und Phantom-Pilot der
    Luftwaffe und kann mich noch sehr gut an die Sache mit dem Überflug erinnern. Auch daran, wie verzweifelt die dem Primat der Politik unterworfene Luftwaffenführung die „Schuldigen“ gesucht hatte. Ich
    habe allerdings „Manschetten“ vor der Macht der Political Correctness, die die Gut-Menschen immer wieder dazu verleitet, Existenzen Andersdenkender zu vernichten. Das „Letzte Geleit“ des Überflugs in Flugformation „Missing Man“ beim Rudel-Begräbnis war eine Sache, die nicht geplant, noch weniger per Flugauftrag ausgegeben werden durfte, sondern die sich spontan unter den Formationsfliegern ergeben hatte, zumal Ort und Zeit des Begräbnisses kein „Geheimnis“ waren.
    Denn jeder Luftwaffen-Pilot sah damals die Einsatzbereitschaft und die
    fliegerischen Leistungen von Oberst Rudel als Vorbild. Das durfte allerdings damals schon in der Öffentlichkeit nicht laut gesagt werden, man hatte den „Fall Kruppi und Franke“ noch zu gut in Erinnerung.
    R. Bockelmann, per E-Post“

    http://braunzonebw.blogsport.de/2013/09/15/leserbrief-in-extrem-rechter-zeitung-bringt-nach-jahrzehnten-licht-ins-dunkel-2/

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  8. "Ein schwuler Außenminister in Deutschland und ein schwarzer US-Präsident repräsentieren nicht nur Staatsmacht, sondern zugleich einen Etappensieg der Gutmenschen."

    Aus einer Buchbeschreibung zu
    In Anführungszeichen: Glanz und Elend der Political Correctness (edition
    suhrkamp)
    Matthias;Edlinger Dusini
    Bookseller: AHA-BUCH GmbH; gefunden bei Abebooks

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  9. ObamaScare The Week April 27, 2014

    Confused uninsured people thought ObamaCare meant getting microchip implants

    http://theweek.com/article/index/260577/speedreads-confused-uninsured-people-thought-obamacare-meant-getting-microchip-implants

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  10. Raucherlobby-Seiten und Gutmenschen-Schelte

    "Wie Sie darauf kommen, dass “Gutmensch” aus der Nazizeit kommen soll, sollten Sie mal erklären. Wenn ich mich recht erinnere, kam dieser Begriff Ende der 80er Jahre oder in den 90ern auf. "

    Werner R. Niedermeier
    Gesendet 4. Februar 2012 in 00:37

    http://www.rauchernews.de/news/2012/02/03/volksbegehren-gegen-bayerisches-rauchverbot-geplant/

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  11. Raus aus dem Amt, Ilse Aigner
    1 May 2013 ·

    WICHTIG!

    McDonalds und andere Lobbyisten der Lebensmittelindustrie sollen bekanntlich Schulen Unterrichtsmaterial zur Verfügung stellen. Unsere Frau Aigner hatte dies "tolle" Idee unter den Begriff "Verbraucherbildung" umgesetzt. Stoppt diesen Blödsinn und geht gegen diese Art der Lobbyarbeit und Schleichwerbung vor.

    Foodwatch hat eine neue Unterschriftenaktion am Start: "Lobbyismus an Schulen zurückdrängen! Wichtige Aktion von den Kollegen von "Lobbycontrol" - unterzeichnet den Protestbrief an die Bildungsminister der Länder unter: http://www.lobbycontrol.de/2013/04/aktion-lobbyismus-an-schulen-zuruckdrangen/
    Denn Lobbyismus macht auch vor dem Klassenzimmer nicht halt. Lobbyisten erstellen Unterrichtsmaterialien, veranstalten Schulwettbewerbe oder bilden Lehrer fort. Schülerinnen und Schüler werden so zum Ziel von Meinungsmache und Manipulation."

    Bitte unterzeichnet und teilt fleißig, danke....

    www.lobbycontrol.de/2013/04/aktion-lobbyismus-an-schulen-zuruckdrangen/

    lobbycontrol.de

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    1. 30. April 2013 von Felix Kamella | 166 Kommentare

      Aktion: Lobbyismus an Schulen zurückdrängen!
      Unterzeichnen Sie jetzt unseren offenen Brief an die Bildungsminister
      Lobbyismus an Schulen

      Lobbyismus macht auch vor dem Klassenzimmer nicht halt. Lobbyisten erstellen Unterrichtsmaterialien, veranstalten Schulwettbewerbe oder bilden Lehrer fort. Schülerinnen und Schüler werden so zum Ziel von Meinungsmache und Manipulation.

      Wir haben untersucht, mit welchen Methoden Lobbyisten Einfluss auf den Unterricht nehmen und welche Motive dahinter stecken. Das Ergebnis haben wir in unserem Diskussionspapier „Lobbyismus an Schulen“ veröffentlicht. Es zeigt: Die Einflussnahme auf Kinder und Jugendliche wird professionell organisiert und ist Teil langfristiger und umfassender Lobbystrategien.

      In einem offenen Brief haben wir die Bildungsminister und -ministerinnen der Länder aufgefordert, gegen Meinungsmache und Lobbyismus an Schulen aktiv zu werden. Wir übergeben die knapp 9.500 Unterschriften heute an Stephan Dorgerloh, Präsident der Kultusministerkonferenz.

      Unser offener Brief im Wortlaut

      Sehr geehrte Frau Ministerin, sehr geehrter Herr Minister,

      Lobbyisten haben die Schulen als Handlungsfeld für sich entdeckt. In den vergangenen Jahren hat die Einflussnahme von Unternehmen und Verbänden auf den Unterricht zugenommen und wird professionell organisiert. Den Akteuren geht es nicht um Bildung, sondern um Meinungsmache und Marketing. Als zukünftige Wähler und Konsumenten sind Kinder und Jugendliche zum Ziel langfristiger und umfassender Lobbystrategien geworden. Die Politik muss dieses Problem endlich erkennen und dagegen aktiv werden.

      Wir fordern Sie als Bildungsministerin und -minister auf, das Problem der Einflussnahme von Lobbyisten an Schulen anzugehen und Maßnahmen gegen Meinungsmache und Marketing im Unterricht zu ergreifen.
      ◾Richten Sie eine Monitoringstelle ein, bei der Lehrkräfte, Schüler oder Eltern auffälliges Material prüfen lassen können und die einen Leitfaden zum kritischen Umgang mit externem Material herausgibt.
      ◾Schaffen Sie Regeln für die Offenlegung der Finanzierung von externen Schulmaterialien.
      ◾Sorgen Sie für ein umfassendes Werbeverbot an Schulen.

      Hintergrund zur Aktion
      In unserem neuen Diskussionspapier “Lobbyismus an Schulen” finden Sie Hintergrundinformationen, viele Beispiele und konkrete Handlungsempfehlungen – auch für Lehrerinnen und Lehrer, Schüler und Schülerinnen und Eltern.

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  12. BloggerMagga
    vor wenigen Sekunden auf ZEIT ONLINE

    338. "Guter Jude" und "Gutmensch" - aehnliche Bezeichnungen?

    "Ah, verstehe. Ihr Freund ist ein guter Jude (sofern er nicht Araber ist). (Ironie aus)"

    "Guter Jude" - das ist ja ein interessanter Begriff, wenn er ironisch verwendet wird und in Verbindung mit "sofern er nicht Araber ist".

    Der Begriff interessiert mich deshalb, weil ich mit der Herkunft und der Verwendung des Wortes "Gutmensch" beschaeftigt habe. Nun frage ich mich - oder vielmehr Sie, wenn Sie es mir bitte beantworten wollen: Ist die Bezeichnung "guter Jude" ein stehender Begriff fuer einen als naiv oder gar konspirativ angesehenen juedischen "Araberfreund"?

    Wird der Begriff "guter Jude" aehnlich eingesetzt wie im deutschsprachigen Raum seit einigen Jahren der Begriff "Gutmensch"?
    Etwa vergleichbar mit dieser Anwendung?:

    "Ein besonderes Beispiel (für einen Gutmenschen) ist der gutmeinende „Fremdenfreund“, der aufgrund des humanitaristischen Grundsatzes davon ausgeht, dass alle Menschen gleich sind..." http://www.wallstreet-onl...
    zitiert auf
    http://guttmensch.blogspo...

    Ueber Ihre Rueckmeldung dazu wuerde ich mich freuen. - Danke.

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/waffenruhe-gazastreifen-nahost?commentstart=337#cid-3880869

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  13. Weiße Wölfe (s. Post) / Der Weiße Wolf (s.u.)

    " ... Zum ersten Mal wurde die Abkürzung NSU 2002 publik. Damals erschien in einem Heftchen namens Der Weiße Wolf die enigmatische Grußbotschaft “Vielen Dank an den NSU, es hat Früchte getragen ;-) Der Kampf geht weiter…” Bei dem Blatt handelte es sich um eine Zeitschrift, die in der rechten Szene kursierte. Sie erschien von 1996 bis 2005. Grund für die mysteriöse Nachricht war vermutlich eine Geldspende, die das NSU-Trio dem Herausgeber des Blatts hatte zukommen lassen – 2.500 Mark, geschickt mit einem Begleitschreiben, in dem zum “wahren Kampf dem Regime” aufgerufen wird. Verantwortlich war im Jahr 2002 der NPD-Kader David P., der für die Partei auch im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern saß.
    Schon damals hatte Corelli seine Hände im Spiel: Er betrieb mehrere rechte Internetprojekte. Auf einem Server stellte er David P. Speicherplatz für den Onlineauftritt des Weißen Wolf zur Verfügung. Dabei handelte es sich möglicherweise nicht um einen selbstlosen Gefallen für den nationalen Kampf: Wie im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags herauskam, stand er im Auftrag des Bundesverfassungsschutzes mit P. in Kontakt. Ob dieser Kontakt auch die Zusammenarbeit für das Internetprojekt umfasste, ist unklar. .."

    http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/10/06/die-verstrickungen-des-toten-v-manns/

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  14. Christoph von Metzler und die Tri-Continental Finance Corporation in Panama

    TRI-CONTINENTAL FINANCE CORPORATION

    Company Number 66592 Status Vigente Incorporation
    Date 2 February 1981 (about 34 years ago)
    Jurisdiction Panama Registered Address PANAMA
    Panama

    Agent Name DURLING & DURLING Directors/ Officers DURLING & DURLING, agent
    BOGISLAV VON ZITZEWITZ, presidente
    BOGISLAV VON ZITZEWITZ, tesorero
    CHRISTOPH VON METZLER, secretario
    BOGISLAV VON ZITSEWITZ, director
    CARLOS MANUEL VILA-MORET, director
    CHRISTOPH VON METZLER, director
    RICARDO ALEJANDRO DURLING, subscriber
    ORLANDO LOPEZ AROSEMENA, subscriber

    Registry Page https://www.registro-publico.gob.pa/s...

    Source Registro Público de Panamá, https://www.registro-publico.gob.pa/s...,
    24 Dec 2014

    https://opencorporates.com/companies/pa/66592

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    1. "Es ist zunächst einmal wichtig, dass man sich um die Familie kümmert [...] Christoph von Metzler, mit dem ich im Bankhaus über Jahre zusammengearbeitet habe, und ich hatten den letzten gemeinsamen Vorfahren vor 200 Jahren. Wir waren aber die besten Freunde."

      Bankchef Friedrich von Metzler in einem FAZ-Gespräch, 2008

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/im-gespraech-friedrich-von-metzler-keine-sonderrolle-fuer-familienmitglieder-1670758.html

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    2. Es ist nichts davon bekannt, dass Friedrich von Metzler etwa gebeten worden waere, zur Aufklaerung des Panama-Modells seines verstorbenen Bankhaus-Partners Christoph von Metzler* beizutragen.
      Panama hin oder her, Friedrich von Metzler gehoerte zu dem erlesenen Kreis der auf Staatskosten eingeladenen Gaeste zur Feier des 60. Geburtstags des Deutsche-Bank-Veteranen Josef Ackermann.

      Auszug aus der Gaesteliste der Bundeskanzlerin zur Feier des Ackermann-Geburtstags siehe
      https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2015-01-30/so-zwingen-sie-den-staat-zur-herausgabe-von-daten


      * 1971 Mit dem Eintritt von Friedrich von Metzler und Christoph von Metzler in die Geschäftsleitung wird die Entwicklung zum Investmenthaus vorangetrieben.

      http://www.metzler.com/metzler/investmentbankiers/

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    3. Kontinuitaet und keine Fragen wegen Panama - die naechste Generation

      Aus
      Frankfurter Allgemeine
      Metzler geht optimistisch ins 336. Geschäftsjahr
      25.05.2009, von Tim Kanning

      Im März ist der 33 Jahre alte Leo von Metzler als Gesellschafter in die Bank eingetreten. Er hat als Direktor im Privatkundengeschäft zugleich operative Aufgaben übernommen. Leo ist der Sohn von Renate und Christoph von Metzler, der in den achtziger Jahren gemeinsam mit Friedrich das Haus grundlegend neu aufgestellt hatte.

      http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/frankfurter-privatbank-metzler-geht-optimistisch-ins-336-geschaeftsjahr-1802722.html

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  15. Beatrix Diefenbach, Marc Jongen, Peter Sloterdijk, AfD

    von Google

    AfD Manifest - Alternative für Deutschland – Kreisverband ...
    www.afd-wiesbaden.de/afd-manifest/
    (Dr. Marc Jongen, geb. 1968, ist Dozent für Philosophie an der HfG Karlsruhe sowie Assistent des Rektors Peter Sloterdijk. Er ist außerdem stellvertretender Sprecher sowie Programmkoordinator der AfD Baden-Württemberg) ... Landessprecher) und seine Gattin Beatrix Diefenbach, Mitglied des Bundesvorstandes ...

    http://www.afd-wiesbaden.de/afd-manifest/

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  16. Nazi-Magazin "Der weiße Wolf"- vgl. Band "Weiße Wölfe" (s. Post)

    Aus
    Der Fall „Corelli“
    TAZ, 31. MÄRZ 2015

    BERLINtaz | Am7.April2014 wird der frühere V-Mann „Corelli“ aliasThomas Richter kurz vor einer Vernehmung tot in seiner Paderborner
    Wohnung aufgefunden.
    Die Staatsanwaltschaft stellt als Todesursache eine bis dahin unentdeckte
    Diabetes-Krankheit fest. Corelli war 2012 im Zuge der NSU-Ermittlungen enttarnt worden und hatte anschließend eine neue Identität erhalten.
    Bereits 2005 soll Richter dem Verfassungsschutz eine Daten-CD geliefert haben, auf der sich Dateien mit der Bezeichnung NSU/NSDAP fanden. Der Verfassungsschutz will aber erst im Herbst 2014, also nach Corellis
    Tod, die CD aufgefunden haben. ...
    Bereits 2002 veröffentlichte das Nazi-Magazin Der weisse Wolf einen
    Dank an den NSU für eine Geldspende – Richter hatte dem Fanzine Serverplatz im Internet zur Verfügung gestellt. ...

    http://www.onleihe.de/static/content/taz/20150331/TAZ_20150331/vTAZ_20150331.pdf

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  17. Noch zur jiddischen Bezeichnung "mensch"

    Die Bezeichnung "mensch" für jemanden, der sich menschlich verhält (indem er z.B. anderen hilft), hat über das Jiddische auch in das amerikanische Englisch Eingang gefunden.

    Anwendungsbeispiel:

    "What impresses flight attendant Sarah Steegar? 'If I see a passenger being helpful without even being asked, like moving seats for another passenger or helping someone with their bag, they’re golden,' she says.
    Even if you’re not usually a nice person, try faking it during the flight. Because if a flight attendant sees you being a mensch, they’re going to think you’re a mensch — and you’ll automatically be in their good graces."

    https://www.yahoo.com/travel/heres-how-to-get-on-your-flight-attendants-good-129238700342.html

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  18. Studie: Allzuviel Altruismus macht unbeliebt

    In a 2010 study, researchers at Washington State University gave college students points that they could keep or redeem for meal service vouchers. Participants were told that they were playing in groups of five — even though four of them were just manipulations by the researchers — and were told that giving up points would boost the group’s chance of getting a monetary reward.

    Some of the "fake" participants would give up lots of points and only take a few vouchers. As it turns out, most participants said they wouldn’t want to work with their unselfish teammate again.

    Some participants said the unselfish teammate made them look bad; others suspected they had ulterior motives.

    Aus
    9 things you're doing that make people dislike you immediately
    slebowitz@businessinsider.com (Shana Lebowitz)
    30 Oct. 2015

    http://www.msn.com/en-us/lifestyle/smart-living/9-things-youre-doing-that-make-people-dislike-you-immediately/ar-BBmywLS?li=AA2FWyw&ocid=iehp#page=7

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  19. "Es sind die Gutmenschen, die mich dazu zwingen eine Partei wie die AfD zu wählen."

    Aus einem Leserkommentar auf ZEIT Online
    (RJOpp #1.81 — vor 6 Tagen)

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/bornheim-schwimmbad-asylbewerber-verbot

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  20. "Bayern ist frei von humanitärem Schwindel"
    https://bayernistfrei.com/

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