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Samstag, 26. November 2011

Kulturträger, Kulturbereicherer: zynische Worte, tödliche Bedeutung. - Mit Zitaten aus der “Sürag”, Hrsg. Franz Burda, 1940

Der Begriff “Kulturbereicherer” ist seit einigen Jahren eine zynische Bezeichnung für in Deutschland lebende Menschen, die nicht rein deutscher oder nordeuropäischer Abstammung sind. Er stammt aus dem rechtsextremen Milieu und drückt radikale Ablehnung der Vorstellung aus, Menschen aus anderen, nicht-nordeuropäischen Kulturen, die in Deutschland leben, könnten das Leben in Deutschland in irgendeiner Weise bereichern.  Aufgewertet wird er dadurch, dass er in kurzer Zeit auch in die Mitte der Gesellschaft eingesickert ist. Thilo Sarrazin griff diesen Begriff zustimmend auf – mit Umschreibungen, ohne ihn direkt verwenden. Gut nachvollziehbar ist dies z.B. an einer Formulierung im Schlusskapitel seines Buches “Deutschland schafft sich ab” (s. Stichwort “Kulturbereicherer” auf diesem Blog; insbesondere http://guttmensch.blogspot.com/2011/12/anbiederungen.html ).


Der extreme Hass, mit dem sich dieser Begriff verbindet, richtet sich nicht nur gegen die “Kulturbereicherer” selbst, sondern ebenso gegen die vermeintlichen Handlanger von Fremdrassen- Import und Rassenselbstmord, eben die “Gutmenschen”.  Im militanteren Jargon werden letztere u.a. auch als “Zecken” bezeichnet, was die Notwendigkeit von Insektenbekämpfung nahe legt. Am Bekenner-Pamphlet des Norwegen-Attentäters Anders Behring Breivik lässt sich nachvollziehen , dass ein Teil der Hasser von “Gutmenschen” (im englischsprachigen Text des Breivik-Pamphlets “Liberals”) diesen nicht “nur” Naivität, sondern feindliche Verschwörung unterstellt. Das Ziel der “Liberals” (Gutmenschen, Zecken u. ä.) sei es, durch Import fremder “Rassen” das Abendland in den kulturellen Selbstmord zu treiben. Breivik nannte das, in Anlehnung an Verschwörungstheorien, die u.a. von Peder Jensen alias “Fjordman” verbreitet wurden, Kulturmarxismus (s. Stichwort “Kulturmarxismus” auf diesem Blog).

Der neudeutsche, zynisch gemeinte Begriff “Kulturbereicherer” hat einen Vorläufer: Den ebenfalls zynisch verwendeten Gänsefüßchen-Begriff “Kulturträger”.

Diesen Begriff fand ich in einer Zeitung aus dem Jahr 1940, die ich über ein Internet-Antiquariat erworben hatte. Die “Hype” um Sarrazin und Unterstützung für neo-eugenischen Denkmuster in der Zeitschrift Focus, bis hin zu auffallend tendenziösen Darstellungen über die Sarrazin-Debatte und über die amerikanische Tea Party Bewegung - sogar in einer subventionierten Jubiläums-Ausgabe für nur 1 Euro statt wie sonst 3,50 - hatte mich neugierig gemacht auf Geschichte und Tradition des Burda-Verlags. (Besagte Focus-Jubiläumsausgabe erschien am 17. Januar 2011, begeistert begrüßt auf einschlägigen Blogger-Foren wie "PI", dem mit der "Genabfall"-Rhetorik.)

Traditionsreiche deutsche Verlagshäuser ebenso wie neu eingestiegene Verlagsgründer, die den Geist der Zeit erfassten, haben sich während der Nazi-Zeit und z.T. bereits Jahre und Jahrzehnte zuvor (auf der von Galton begründeten Eugenik-Bewegung schwimmend) für die Verbreitung eugenisch-rassenhygienischen Gedankenguts stark gemacht. Den Burda-Verlag hielt ich bis dahin zwar für eine Nachkriegs-Gründung, wollte mich aber genauer informieren. Eine Suche bei “Abebooks.com” nach Publikationen, die das Stichwort “Burda” enthielten und zwischen 1900 und 1945 erschienen waren, ergab einen einzigen Fund: Ein Antiquariat bot einen Stapel von Original-Exemplaren der “Sürag” aus den Jahren 1940 und 1941 an. Ich verzichtete auf den Kauf eines neuen Mantels und erwarb stattdessen diesen Stapel. “Sürag” war die Zeitung, in der das Programm des Südwestdeutschen Rundfunks veröffentlicht wurde, also eine der ersten Rundfunkzeitschriften in Deutschland, oder überhaupt die erste deutsche Zeitung oder Zeitschrift dieser Art.

“Frankreichs ‘Kulturträger’”, Original-Abbildungen und Bildunterschriften aus der Rundfunkzeitschrift “Sürag”, Hrsg. Franz Burda, Ausgabe vom 23. Juni 1940 (Nr. 26):



Die Ausgabe, auf die ich hier Bezug nehme, ist vom 23. Juni 1940 (Nr. 26). Das Titelbild zeigt Adolf Hitler und Benito Mussolini. Auf der Rückseite zwei Karikaturen von Hans Buhr, bei denen es um den vermeintlich bevorstehende Niederlage der Alliierten in Norwegen und um die vermeintliche Rolle der Juden als Kriegshetzer geht. Impressum: “Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dr. Franz Burda, Offenburg. Verlag: Sürag-Verlag Burda & Co., Offenburg, Adolf-Hitler-Straße 13 …. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 10 vom 15.3.1937 gültig.” 
Siehe auch http://zettelmaus.blogspot.com/2011/12/grundlage-der-volksgemeinschaft-blut.html (mit weiteren Bildern, die nicht im Burda Museum zu finden sind)


 Der zynisch verwendete Begriff “Kulturträger” findet sich in der Mitte des Blattes auf der linken Seite (die Seiten sind nicht numeriert), in der Überschrift zu einer Bilderfolge: “Frankreichs ‘Kulturträger’”. Gegenüber, auf der rechten Seite des Mittelteils, nimmt neben dem SWR-Programm für Sonntag, 23. Juni, und einer Übersicht der Frequenzen aller deutschen Sender ein Artikel des Reichssendeleiters Eugen Hadamovsky, “Unser Kriegsrundfunk”, den zentralen Platz ein.

Zu der Bilderfolge “Frankreichs ‘Kulturträger’” gehören fünf Fotos afrikanischer Kriegsgefangener, die im Auftrag Frankreichs gekämpft hatten. Bild-Unterschriften (im Uhrzeigersinn von rechts oben nach links oben):
“So sieht die Armee unserer Feinde aus! Ein zusammengewürfelter Haufen wilder Horden.”
“Neger aus Senegambien und von der Elfenbeinküste.”
“Gefangene wurden von Frankreich besonders als Heckenschützen ausgebildet.”
“Hinterhältige Mordlust, jeden ehrlichen Kampf vermeidend, zeichnet diese Mordbuben aus, die Frankreich retten sollen.”
“Aufnahmen: PK-Dr. Storz, Scheunemann, Bankhard (PBZ), PK-Bade (Hoffmann), PK-Ulrich (Weltbild)”.



Gibt es Zusammenhänge zwischen dem zynischen Begriff “Kulturträger” von damals und dem zynischen Begriff “Kulturbereicherer” von heute?
Die Begriffe sind inhaltlich sehr ähnlich, fast identisch. In beiden Begriffen steckt die Aussage, dass diejenigen, die damit bezeichnet werden, a) aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer anderen “Rasse” “minderwertig” seien und das Gegenteil von Kultur verkörpern würden, b) von verräterischen Angehörigen der eigenen “Rasse” als Werkzeug eingesetzt würden, um Kultur zu zerstören. Darin steckt auch der Aufruf, sich gegen die “Kulturträger”/ “Kulturbereicherer” und diejenigen, die sie kommen ließen, mit allen Mitteln zur Wehr zu setzen. (Siehe auch auf diesem Blog Posts zum Bekenner-Manifest des Attentäters von Norwegen, Anders Behring Breivik, und Stichwort “Kulturmarxismus”.)
Ob und wie die Propaganda von damals, durch das Kriegserleben emotional hoch beladen, in heutigen Wahrnehmungen und Erklärungsmustern nachwirkt und zur Erschwerung einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Migration beiträgt, wäre ein lohnendes Thema z.B. für Diplom- und Doktorarbeiten.

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Zu "Kulturbereicherer" und anderen Begriffen aus dem Vokabular des Hasses

"Politblogger", 29. August 2009
http://www.politblogger.eu/aehnlichkeiten-nicht-zufaellig-und-durchaus-beabsichtigt/

"Die ZEIT
befasste sich gestern mit der nicht ohne Grund verschwurbelten Sprache der aktuellen Nazis. Eine kleine Auswahl mit Verwendungsnachweisen:
Schuldkult [...] Holocaust-Religion [...] Umerzieher [...] Ostküste [...] Wie eine Krake [...] Erfüllungspolitiker [...] internationale Plutokratie [...] Systempolitiker [...] Systemparteien [...] Multikulti-Extremisten [...] Multikulti-Umerzieher [...] Asylbetrüger [...] Kulturbereicherer [...] multikriminelle Gesellschaft [...] "

Zu dem Schlagwort "Erfüllungspolitiker" ist auch noch die englische Version, "appeasement politician" interessant. Dass diese Wortkeule die entsprechende englische Bezeichnung ist, geht z.B. aus dem folgenden Artikel auf einer einschlägigen Webseite hervor, in dem ein in deutscher Sprache erschienenes Buch von Jan Fleischhauer auf Englisch gelobt wird.
Weiteres Synonym: "multiculturalist" ("the appeasement politician, the multiculturalist" ...).
Also, "Erfüllungspolitiker" bedeutet im Sprachgebrauch der "Szene" dasselbe wie "Multikulturalist".
http://www.citizentimes.eu/2009/10/08/why-is-germany-as-it-is-or-the-disastrous-consequences-of-the-1968-generation-%E2%80%93-a-splendid-and-polemical-analysis/

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Ergänzung 10.12.2011

Nichts gewesen:

Wenn die Sürag in Biografien Franz Burdas und in Darstellungen der Verlagsgeschichte überhaupt erwähnt wird, dann meistens ähnlich wie in dem folgenden Text:

"Ten year’s later (1927, Anm.) , Franz Burda Jr., Hubert’s father, launches the first issue of the Burda, a magazine containing the schedule for the radio program of Surag. Hubert Burda was born into this publishing family in 1940. When he was five years old, at the end of World War II, his father began raising the family business out of the ashes, printing schoolbooks and stamps for the French occupation zone. Soon the Burda company stood on its own two legs, and in 1948, the first issue of Das Ufer was published, the predecessor of today’s Bunte. The following year, Surag returned, and Burda issued a new magazine, on modern home decorating." 

http://www.nacional.hr/en/clanak/18125/hubert-burda-8220we-are-expecting-a-lot-from-nacional-as-a-partner-and-we-hope-to-get-a-good-start8221

Die Sprachregelung, auch von Wikipedia und zahlreichen weiteren Quellen übernommen, lautet "Burda trat Mitte der 1930er Jahre in die NSDAP ein, engagierte sich jedoch nicht politisch."
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Burda
Aus den Jahren 1933 - 1945 werden in den gängigen Quellen dann noch die "Umstellung auf die Tiefdrucktechnik" und die Geburt von Franz Burda Jr. genannt.

Dazu passt das Sarrazin-Zitat:
"Die Bundesrepublik der frühen fünfziger Jahre war ein sehr modernes Staatswesen... Die Angehörigen der Führungsschichten und der Bürokratie waren zu 90 Prozent willige Helfer der Nazidiktatur gewesen; das wirkte sich aber keineswegs auf ihre Effizienz beim Wiederaufbau aus."
("Deutschland schafft sich ab", 1. Ausgabe, Seite 13)


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Ergänzung 4. Juli 2013


Das deutsche Wort „Kulturträger“ hat in die russische Sprache Eingang gefunden (культуртрегер). Hier ist es durchweg ironisch gemeint, allerdings angewendet auf diejenigen, die sich selbst für die Kulturträger halten und anderen die Kultur absprechen; z.B. als ironische Bezeichnung für „Kolonisatoren“ (колонизаторах).

Im Schwedischen gibt es, analog zum Deutschen, sowohl ein (älteres) Wort für „Kulturträger“, als auch ein neueres Wort für „Kulturbereicherer“: kulturbärare – kulturberikare.
Analog zum Deutschen wurde „kulturbärare“ („Kulturträger“) ernst gemeint für „nordische Völker“ verwendet; darüber hinaus wahrscheinlich auch in der ironischen Bedeutung für vermeintlich Minderwertige. Mit „kulturberikare“ („Kulturbereicherer“) werden, ausschließlich ironisch gemeint, nur Menschen vermeintlich minderwertiger ethnischer Herkunft bezeichnet.

Zu „kulturbärare“ siehe Wiktionary, Link oben.
Zu „kulturberikare“ siehe Motargument (schwedisch) – bei der Gelegenheit danke für die Übernahme der Illustration aus der SÜRAG mit Verweis auf diese Seite

Da „kulturbärare“ und „kulturberikare“ vom Wortklang her noch näher zusammen sind als „Kulturträger“ und „Kulturbereicherer“, ist vorstellbar, dass das Nachfolgewort „kulturberikare“ von schwedischen Rechtsextremen geprägt wurde und als „Kulturbereicherer“ in die deutsche Rechtsradikalen-Szene herüberschwappte. Es kann auch im direkten Zusammenwirken schwedischer und deutscher Rechtsextremer, z.B. im Umfeld des 2009 verstorbenen Altnazi-Nachlassverwalters Jürgen Rieger, entstanden sein.
(Siehe Stichworte „Rieger“ und „Schweden“ auf diesem Blog, z.B.

Zwar behaupten deutsche Rechtsextreme gern, das Wort „Kulturbereicherer“ sei von der Integrationsbeauftragten Maria Böhmer geprägt worden, als sie sagte, Zuwanderer könnten das Leben in Deutschland bereichern – aber ihr diese Wortschöpfung zu unterschieben, ist ziemlich weit hergeholt.


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"Culture Enricher" - offenbar aus dem Deutschen ins Englische übersetzt.
Culture-Enricher Goes AWOL in London

Von der "islamkritischen" Webseite "Gates of Vienna".
Diese Seite enthält bezeichnenderweise auch den Aufruf
"So kill the Muslims and there will be no Islam !!"

http://gatesofvienna.blogspot.co.ke/2011/06/wilders-to-ezra-levant-hate-speech-laws.html

"Gates of Vienna" hat sogar "Cultural Enrichment Archives"
http://gatesofvienna.blogspot.co.ke/2009/07/cultural-enrichment-archives.html

7 Kommentare:

  1. Zur Ergänzung (Magga):

    Raymond Schmittlein war während der Besatzungszeit in der französisch besetzten Südwest-Region für den Neuaufbau des Kultur- und Bildungswesens zuständig.
    Er gehörte später zu einer Gruppe einflussreicher Politiker in der Regierung de Gaulle, die die militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit Frankreichs mit dem Apartheid-Regime in Südafrika, und damit das Prinzip der gewaltsam durchgesetzten “Rassentrennung”, in den 1960er Jahren besonders förderten.
    Victor Moukambi: Relations between South Africa and France with special reference to military matters, 1960-1990; Dissertation an der Universität Stellenbosch, 2008; S. 201; http://scholar.sun.ac.za/bitstream/handle/10019.1/1228/Moukambi,%20V.pdf?sequence=1

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  2. Bei diesem Post treten, wahrscheinlich wegen des Megabyte-schweren Bildes, immer wieder technische Probleme auf, wenn ich versuche, ihn zu ergänzen. Bei einem Ergänzungs-Versuch ging eine frühere Ergänzung verloren. Sie bezog sich auf die Nachkriegs-Unterstützung für Franz Burda durch den den französischen Offizier Raymond Schmittlein (der praktischerweise an Burdas Verlagsstandort Offenburg auch gleich selbst einen Schulbuch-Verlag gründete), und Schmittleins späteres Engagement zur Unterstützung des rassistischen Regimes in Südafrika.
    Wegen der aufgetretenen technischen Probleme nehme ich weitere Ergänzungen nicht im Post, sondern über die Kommentar-Funktion vor (Magga).

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    1. Bevorzugte Unterstützung für Projekte ehemaliger Stützen des NS Staats durch die französische Besatzungsverwaltung gab es auch für die Gründung des Internationalen Bund (IB) auf Initiative des ehemaligen HJ-Funktionärs Heinrich Hartmann. Vermittler in Sachen IB/ Heinrich Hartmann war Carlo Schmid.
      (Siehe dazu auch „Stoff aus der Führerschule“, Kommentarteil, und Post „Heimerziehung nach Haasenburg Art“)

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  3. Zeit für Mistgabeln: „Fjordmans“ Appell an das Volksempfinden (ergänzt von Magga).
    Eine Verschwörungstheorie über den Massenimport nicht-weißer/ muslimischer Menschen nach Europa und in die USA zum Zweck der Kulturzerstörung verbreitete der Blogger „Fjordman“ unter
    eine große Leserschaft (siehe ausführlicher
    http://guttmensch.blogspot.com/2011/07/weihnachtslekture-vom-fordman.html )
    „ ... die Führer der Europäischen Union haben die Massenimmigration aus der Dritten Welt
    als langfristige Politik seit Jahrzehnten schon gefördert, inklusive der muslimischen Immigration. Eine ähnliche Politik ist ohne Zweifel auch in Nordamerika am Werk.
    Den Terror, den Thilo Sarrazin, ein bekannter Kritiker der Immigration in Deutschland erleiden muss, sowie die feindlichen internationalen Reaktionen auf ein Referendum gegen islamische Minarette in der Schweiz, zeigen deutlich auf, dass wir es in der gesamten westlichen Welt auch mit einer selbsternannten transnationalen Elite zu tun haben, die wissentlich und absichtlich versucht,
    die westlichen Nationalstaaten zu demontieren, indem sie internationales Recht nutzen in Kombination mit massiven Propagandakampagnen, einer "antirassistischen“ Gehirnwäsche der Menschen europäischen Ursprungs, und über allem steht die Massenimmigration.
    Der amerikanische Schriftsteller Lee Harris ist der Autor des kürzlich erschienenen Buchs The Next American Civil War — The Populist Revolt against the Liberal Elite… und des vorangegangenen Titels The Suicide of Reason …. In seinem Aufsatz The Tea Party vs. the Intellectuals beschreibt Harris, wie die intellektuelle Elite der USA sehr radikal den Bezug zu einer großen Menge ihrer
    eigenen Bevölkerung verloren hat. ...
    Wenn ihre Kritiker beweisen können, dass diese selbsternannten Eliten in wichtigen Fällen, wie der globalen Erderwärmung, dem Islam oder genetischen Unterschieden zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen gelogen haben, dann können sie dem Regime einen ernsten Schlag versetzen....
    Im Fall von Herrn Sarrazin haben die multikulturellen Oligarchen eine Menge Fehler gemacht, vor allem indem sie zu offen mit der Zensur umgegangen sind. Dieser Ansatz erzeugt Widerspruch und Wut und könnte möglicherweise die Bauern dazu veranlassen, ihre Mistgabeln hervorzuholen.…. Das Problem mit den westlichen Oligarchen liegt darin, dass sie sich aktiv feindlich gegenüber den Interessen der weißen Mehrheitsgesellschaft verhalten. ... (weiße) Menschen leben ständig mit der Angst, dass jemand „Rassist“ zu ihnen sagt, und so ihre Karriere beendet ist. Aber diese „Furcht ein Rassist genannt zu werden“ schwächt sich gegenwärtig ab. …“
    („Fjordman“, September 2010)

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  4. Hitler: „Würde man die Menschheit in drei Arten einteilen: in Kulturgründer, Kulturträger und Kulturzerstörer, dann käme als Vertreter der ersten wohl nur der Arier in Frage. Von ihm stammen die Mauern und Fundamente aller Schöpfungen...“.
    (zitiert nach www.ghetto-theresienstadt.de/pages/a/antisemitismusr.htm)

    Die in den letzten Jahren aus rechtsradikalen Kreisen in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungene ironische Bezeichnung "Kulturbereicherer" ersetzt den Begriff "Kulturzerstörer", der als Nazi-Terminologie sofort erkennbar ist und somit den Verfassungsschutz auf den Plan rufen könnte. - Magga

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  5. "Unpolitisch"

    Schon die erste Zeitung, die im Burda -Verlag erschien, war unpolitischer Art: 1927, als Franz Burda gerade seine Examina als Diplomvolkswirt und Dr. rer. pol. hinter sich gebracht hatte und in Vaters winziger Druckerei die Schwarze Kunst erlernte, wurde die 'Sürag" ("Süddeutsche Radio-Zeitung") gegründet.

    SPIEGEL, 1962

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45125376.html

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  6. Das Massaker an den afrikanischen Truppen in Frankreich durch die Wehrmacht im Juni 1940 und das Feldlager von Thiaroye 1. Dezember 1944 (Senegal)

    Bei Kämpfen nördlich von Lyon vom 18-20. Juni 1940 nahmen die Deutsche Wehrmacht und Waffen-SS französische Soldaten gefangen. Die Afrikaner mussten sich mit erhobenen Händen an einem Feldrand aufstellen, dann wurden sie hinterrücks erschossen. 188 Soldaten wurden am 19.6.1940 von der Wehrmacht massakriert. Am 1. Dezember 1944 massakrierte die französische Regierung die rückkehrenden Kolonialtruppen, weil sie gewagt hatten, ihren zustehenden Sold zu verlangen. Das war der Dank des „Mutterlandes Frankreich“ für die Teilnahme der afrikanischen Truppen am Zweiten Weltkrieg.

    Mit Dr. Pierrette Herzberger-Fofana – Stadträtin und Autorin des Buches Berlin 125 Jahre danach. Eine fast vergessene deutsch-afrikanische Geschichte.

    http://mai45.de/die-vergessenen-der-geschichte-afrodeutsche-zeitzeuginnen-des-dritten-reichs/

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