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Dienstag, 26. März 2013

Konservative Revolution und Kreuzritternationalismus: Zum Selbstverständnis des Norwegen-Attentäters



„Wir beide sind Märtyrer für die konservative Revolution und Du solltest gewaltig stolz auf Dein Opfer und Deine Anstrengungen sein :) Sei Dir gewiss, dass Dein Opfer in Nordeuropa von zigtausenden Kulturkonservativen gefeiert wird.“

“Ich habe im Compendium 2083 vorgeschlagen, dass wir ein Netzwerk schaffen, das alle Aktivisten für die indigenen Rechte, Anti-Marxisten und Anti-Islamisten einschließen sollte. Es gibt in Westeuropa, und vielleicht auch in Russland, drei primäre Gruppen: 1. Nationalsozialisten, 2. Nationalkonservative, 3. strenggläubige Christen (militante Christen). Von der Gruppe 3 gibt es bisher nicht viele in Westeuropa und ich muss zugeben, dass unter den Militanten die Gruppe 1 dominiert, allerdings gewinnt die Gruppe 2 in Westeuropa rasch an Boden. Sie sind bisher nicht wie Gruppe 1 sehr militant, aber sie werden es in Zukunft sein.”

“… mein Netzwerk ist, wie Du wohl weißt, der Kreuzritternationalismus”

“Ich bin kein militanter Nationalsozialist, sondern ein militanter Nationalkonservativer (Kreuzritternationalist) und es ist wichtig, dass Du weißt, was das genau ist. […] Was also besagt die nationalkonservative Ideologie?[…]
Meine Ideologie stimmt im Grunde zu 80% mit dem NS überein, was die wichtigsten Aspekte anbelangt, nicht aber, was die unpopulärsten Grundsätze betrifft. […] Ich bin für den ethnischen und kulturellen Protektionismus (Sicherstellung, dass die nordische ethnische Gruppe, die indigenen Menschen Nordeuropas demographisch immer dominieren werden), Deportation des Islams aus Europa, Anti-Marxismus, also der Gegensatz zu Feminismus und sexueller Revolution (Wiedereinführung des Patriarchats, Frauen sollten wie in Japan und Süd-Korea eine untergeordnete Rolle im Berufsleben spielen).”



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Christian Nationalist Crusade was an antisemitic organization which operated out of P.O. Box D-4, St. Louis, Missouri, USA. Its founder was Gerald L. K. Smith. It sold and distributed, inter alia, The International Jew, and subscribed to the antisemitic views embodied in the Protocols of the Elders of Zion which it also published.
Smith founded this entity, in St. Louis, in 1942, with the purpose to "preserve America as a Christian nation being conscious of a highly organized campaign to substitute Jewish tradition for Christian tradition." Its purpose was also to oppose Communism, world government, and immigration. It also aimed to "fight mongrelization and all attempts to force the intermixture of the black and White races." It effectively was a political party, and it promoted antisemitic and racist causes, particularly in St. Louis from the 1940s through the 1950s. …”
http://en.wikipedia.org/wiki/Christian_Nationalist_Crusade



American Crusaders: Christian Nationalism after 9/11 (Part 1)
"A harrowing exploration of the rapid rise of American religious fanaticism after 9/11. This film explores an emerging ultra-rightwing mass movement seeking dominion over all aspects of contemporary American society. The film weaves archival video, contemporary Christian Nationalist movement propaganda (recruiting videos, apocalyptic/military video game imagery, etc.... and original investigative material) to create an intense examination of the mindset and its will to power."
http://boitchy.blog.ca/2010/06/20/american-crusaders-8836153/


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Paul Ray
Bizarrer Kreuzritter-Kult   

Aus:
Breiviks Vordenker: Ein bisschen Reue, ein bisschen Ausrede von Frank Patalong
SPIEGEL ONLINE 30.7.2011


“[Paul Ray,] … Betreiber des rechten Blogs "Lionheart" und selbsternannte Wiederbeleber des Kreuzrittertums bemüht sich […] um Schadensbegrenzung. Der mittlerweile von seinen Ex-Kumpanen ausgebootete Brite hatte nach Meinung Anders Breiviks mit der inzwischen weltweit berüchtigten English Defence League (EDL) das Vorbild für noch zu schaffende anti-islamische Organisationen geschaffen.
Er ist nun einer von jenen, die am Pranger stehen. Ray soll eine der Haupt-Inspirationen für Breiviks krude Ideologien gewesen sein. Mehr noch: Manche glauben, sein bizarrer Kreuzritter-Verein, in dem Ex-National-Front-Mitglieder mit angeblichen Ex-Neonazis aus Deutschland und wegen mehrfachen Mordes verurteilten protestantischen Terroristen aus Nordirland den Schulterschluss üben, sei nichts anderes als die "Kreuzritter-Zelle" zur Befreiung Europas, von der Breivik so gern schwadroniert. Laut Ray alles Unsinn, ihm gehe es um nichts anderes als britische Brauchtumspflege […]
Ray […] ist wie viele andere ein Multiplikator für die Ideologien eines radikalen neu-rechten Lagers, dessen Botschaften sich auf die Eckpfeiler Nationalismus, "Monokulturismus", die Ablehnung und Bekämpfung des Islams, der Strukturen der Europäischen Union und der westlichen Staaten zusammenfassen lassen. Ihr Idealbild ist eine Festung Europa, die sich der Muslime per Deportation entledigt und "ethnisch homogene" Bevölkerungen in einem "Europa der Regionen" anstrebt. Die sollen dann wieder ausschließlich ethnisch definiert sein - als ob das im Völker-Wanderrevier Europa je so gewesen wäre. In ihrer Feindschaft gegen das Andersartige, in ihrem Streben nach Isolation sind sie sich einig, selbst über sonstige ideologische Grenzen hinweg. […]
Ray, der 2008 aus Großbritannien floh, nachdem ihm einerseits Strafverfolgung wegen Anstiftung zu rassistisch motivierter Gewalt drohte, andererseits Gewalt seitens seiner Ex-Kumpane von der EDL, die laut Ray "von Nazis gekapert wurde", distanzierte sich nun deutlich von Breivik. "Ich werde beschuldigt, sein Mentor gewesen zu sein", sagte er einer britischen Reporterin, die ihn an seinem Wohnort auf Malta aufsuchte. "Ich könnte definitiv eine seiner Inspirationen gewesen sein. Es sieht danach aus. Aber was er getan hat, war absolut böse. Ich könnte so etwas niemals tun, um meine Ideen voran zu bringen." […]
Über sein Lionheart-Blog verbreitet er derweil die These, Breivik und die EDL hätten ihn mit dem Kreuzritter-Bezug gezielt belasten wollen. Für Ray ist die Sache klar: "Ich kann die Verbindung von Alan Lake (angeblicher Finanzier der EDL; Anm. d. Red.) mit der absoluten Spitze der Anti-Dschihad-Bewegung in Europa zeigen, die Geert Wilders einschließt. Die ideologisch-politische Seite der Bewegung, zu der Fjordman und Alan Lake gehören, hat ihre eigene Vision von Europa abgesteckt. Der folgte Breivik bis aufs i-Tüpfelchen. Die English Defence League war Teil des Plans und ein Werkzeug in ihren Händen, vielleicht wie auch Breivik selbst." […]
Von Pro-NRW bis FPÖ, von Echte Finnen bis Lega Nord werden es Populisten vorerst schwer haben, ihre ausländerfeindlichen Positionen zu vermitteln, ohne dass sofort die Assoziation mit Breiviks Mordtaten im Raum steht.
Dabei hatte sich das europaweite Netzwerk der Rechtspopulisten in den vergangenen Jahren aus ihrer Sicht so erfreulich entwickelt. Die Islam-feindliche Perspektive erwies sich als idealer Kitt, unterschiedlichste Gruppierungen zusammenzuschweißen. "Der konkrete Zweck des europäischen Netzwerkes", erklärte vor einigen Wochen der deutsch-schwedische Rechtspopulist Patrik Brinkmann im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE, "ist die Durchsetzung islamkritischer und identitärer Positionen in Europa." “
http://www.spiegel.de/politik/ausland/breiviks-vordenker-ein-bisschen-reue-ein-bisschen-ausrede-a-777315.html 




“Kreuzritter” Patrik Brinkmann von Druffel-Egloffstein:
Sehnsucht nach der Burg?
Blick auf Burg Egloffstein von Westen aus dem Trubachtal
Bild: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Egloffstein_(Adelsgeschlecht)
    


















Patrik Brinkmann von Druffel-Egloffstein hat sich geschaeftlich (in seiner Firma Wiking Mineral) mit Ex-Minister Sven Otto Littorin zusammen getan. Das meldete “Realtid.se” am 20.3.2013
http://www.realtid.se/ArticlePages/201303/20/20130320132302_Realtid618/20130320132302_Realtid618.dbp.asp

Bolagskrasch för Sven Otto Littorin
Wiking Mineral i rekonstruktion med ex-ministern i styrelsen.
Prospekterings- och gruvutvecklingsföretaget Wiking Mineral avbryter pågående konvertering av konvertibler till aktier då endast 4 procent av innehavarna har tackat ja till omvandling mot nya aktier.
Styrelsen har mot denna bakgrund beslutat att ansöka om företagsrekonstruktion vid Uppsala tingsrätt. Föreslagen rekonstruktör är advokaten Hans Liljeblad, KLA Advokatbyrå, skriver bolaget i ett pressmeddelande. […]
Bolagets storägare Patrik Brinkmann von Druffel-Egloffstein, som sitter på 86,1 procent av konvertiblerna eller 56,9 miljoner kronor, har tidigare gett löfte om att delta i kvittningen, och har också beviljats undantag från budplikt av Aktiemarknadsnämnden. […]

Littorin war 2010 im Zusammenhang mit einem “Sexskandal” aus dem Kabinett der schwedischen Regierung (Premierminister Fredrik Reinfeld) zurueckgetreten.
http://en.wikipedia.org/wiki/Sven_Otto_Littorin




Patrik Brinkmann von Druffel-Egloffstein nennt sich in Deutschland schlicht Patrik Brinkmann.
Bescheidenheit ist eine Zier – oder geht es am Ende eher darum, Assoziationen mit dem einschlaegig bekannten Druffel-Verlag zu vermeiden?

Siehe z.B. den Eintrag “Verlagsgesellschaft Berg” auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verlagsgesellschaft_Berg

Die Verlagsgesellschaft Berg, zu der der Druffel-Verlag, der Türmer-Verlag und der Vowinckel-Verlag gehören, wurde 1991 in Inning am Ammersee gegründet und gilt als einer der größten rechtsextremen Verlage. Geschäftsführer ist der wegen Volksverhetzung vorbestrafte Gert Sudholt, ehemaliger Vorsitzender der laut Verfassungsschutz rechtsextremen Gesellschaft für Freie Publizistik. [...] Der Druffel-Verlag wurde 1952 von Helmut Sündermann und seiner Frau Ursula, einer geborenen von Druffel-Freiin von und zu Egloffstein, verwitwete Sudholt, gegründet. Sündermann war bis 1945 stellvertretender Reichspressechef der NSDAP.
Der neu gegründete Verlag verlegte die Memoiren oder Bücher zahlreicher prominenter Nationalsozialisten, wie Joachim von Ribbentrop, Ilse Heß, Hans-Ulrich Rudel, Friedrich Grimm, Franz Alfred Six. Gert Sudholt übernahm den Verlag nach Sündermanns Tod 1972. Der Verlag firmiert auch als "Druffel & Vowinckel".

 
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English Defense League Logo
Quelle: Hope Not Hate (HNH)
http://www.hopenothate.org.uk/counter-jihad/country/uk





 


English Defence League Jewish Division
 http://www.englishdefenceleague.org/
edl-jewish-division-new-leadership-new-facebook-page/


German Defence League Logo
Quelle: PI ("Politically Incorrect)
http://www.pi-news.net/






 

Was Christus wohl zu “seinen” Kreuzrittern gesagt hätte?




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Kreuzritterfigur im Kindergarten - pardon, beim Verfassungsschutz


Islamfeindlichkeit beim Verfassungsschutz
Von Tanjev Schultz
Süddeutsche.de, 28. März 2013
http://www.sueddeutsche.de/politik/islamfeindlichkeit-beim-verfassungsschutz-schuld-hat-der-muselmann-1.1635327

Es rumort im Bundesamt für Verfassungsschutz, nachdem in der
vergangenen Woche islamfeindliche Vorfälle aus früheren Jahren öffentlich
geworden sind. Nicht nur die Frage, ob und wo da ein Leck in der auf
Geheimhaltung spezialisierten Behörde mit Hauptsitz in Köln sein könnte, treibt
die Verfassungsschützer um. Den internen Konflikt hielten viele für längst
gelöst - das aber war offenbar ein Trugschluss. Es gibt im Amt weiterhin Groll
und Unmut.
Und es werden nun weitere Details zu den Vorgängen aus dem Jahr 2009 und davor
bekannt: So soll ein Beamter an einen Kollegen, der Wurzeln in einem islamisch
geprägten Land hat, eine SMS mit islamfeindlichen Inhalten geschickt haben.
Darin soll es um Bombenbauer und um Männer gehen, die Frauen bedrohen - und die
Schuld an all den Verbrechen habe "der Muselmann".[...]

Wie berichtet, sollen damals auch über einen längeren Zeitraum hinweg
Beleidigungen wie "Ölauge" und "Muselmann" gefallen und die Deutschen als
"Herrenrasse" bezeichnet worden sein. Ein Beamter hatte eine
Kreuzritter-Spielfigur in seinem Büro so postiert, dass ihr Schwert auf eine
Moschee gerichtet war. [...]

Das Bundesamt hat beteuert, für Rassismus und Islamfeindlichkeit sei beim
Verfassungsschutz kein Platz. Es sei damals konsequent gehandelt worden. Es
heißt, gegen alle Beteiligten habe es disziplinarrechtliche Maßnahmen gegeben.
Die Betroffenen seien zudem versetzt worden. Allerdings konnten sie zum Teil
angeblich innerhalb der Islamismus-Abteilung bleiben, was Kritiker für eine
fragwürdige Entscheidung halten - zumal eines der mutmaßlichen Beleidigungsopfer
offenbar in eine andere Abteilung wechseln musste.[...]
Offenbar schwelte der Konflikt nach der angeblichen
Klärung jedoch weiter, obwohl die betreffenden Mitarbeiter nicht mehr auffällig
geworden seien.[...]

Wie die SZ erfuhr, haben Muslime und Mitarbeiter mit Wurzeln im Ausland nicht
nur beim Bundesamt Probleme, sondern auch in anderen Verfassungsschutzbehörden.
Beleidigungen wie "Ölauge" oder negative Sprüche über Türken sind offenbar auch
andernorts vorgekommen.
Wie viele Beamte bei den Sicherheitsbehörden Migranten oder Kinder von
Einwanderern sind, ist nicht bekannt. Eine Statistik darüber wird nicht geführt.
Beim Verfassungsschutz heißt es offiziell, Mitarbeiter mit besonderen Sprach-
und Kulturkenntnissen seien sehr willkommen.



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Ansprache vor einem Banner mit Ritterkreuz
bei einem Treffen ehem. Angehöriger der Waffen-SS, Hameln 1959;
am Rednerpult: Ehem. Waffen-SS-General Kurt Meyer ("Panzer-Meyer")


 

33 Kommentare:

  1. Über die Etappe Berlin-Neukölln auf dem von ‘Pro Deutschland’ ausgerufenen ‘Kreuzzug für das christliche Abendland’

    Bündnis "Rechtspopulismus stoppen", 29.10. 2010

    “ Ohne bisher ein Bein in Berlin auf den Boden bekommen zu haben, [nehmen die Initiatoren von “Pro Deutschland” …] einen neuen Anlauf für ihren „Kreuzzug für das christliche Abendland” mit dem Schlachtruf „Auf nach Berlin-Neukölln!“ […]
    Die erhoffte Anerkennung der angeblichen Wandlung einiger Funktionäre vom Neonazi zum demokratisch legitimierten Rassisten und „Islamkritiker“ ist genau so ausgeblieben wie der Geldregen, nach dem der Financier Patrick Brinkmann „Pro Deutschland“ wegen Perspektivlosigkeit verlassen hat. Kein Wunder, floppten doch nicht zuletzt wegen der Gegenproteste sowohl der Bundesparteitag, die Eröffnung des Bundesbüros in keineswegs, wie vorher angekündigt, zentraler Lage als auch das groß angekündigte „Sarrazin-Soli-Event. […]
    Trotzdem bleibt „Pro Deutschland“ mit seiner rassistischen und rechtspopulistischen Hetze ein Baustein der Rechtsentwicklung. Und genau darin liegt eines der Hauptprobleme der Existenz rechtspopulistischer und rassistischer Parteien sowie Organisationen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Sie etablieren rechte Positionen als Teil des offiziellen Diskurses, so dass diese gar nicht mehr als rechts wahrgenommen werden. Denn auch die etablierten Parteien haben teilweise bereits Positionen solcher Parteien und Organisationen übernommen – immer mit der Maßgabe, sie nicht den Rechten überlassen zu dürfen. “

    http://www.facebook.com/events/166267090067278/

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    1. Von der Pro-NRW Webseite
      5.3.2010

      “Brinkmann plant "Kreuzzug" in Nordrhein-Westfalen
      [Patrik] Brinkmann plant, vom 2. bis zum 8. Mai [2010] vier Kundgebungen und Veranstaltungen pro Tag durchzuführen, um die Positionen der Pro-Bewegung in NRW zu verbreiten. Um den Ablauf reibungslos zu gestalten, ist auch der Einsatz eines Hubschraubers geplant: “[…] Die Veranstaltungsreihe, die wir mit einem Höchstmaß an Öffentlichkeit durchführen werden, möchte ich deshalb durchaus als 'Kreuzzug' begreifen. […]” […]”

      http://www.muenster.pro-nrw.net/index.php?option=com_content&view=article&id=19:patrik-brinkmann-plant-qkreuzzugq-in-nordrhein-westfalen

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    2. Noch zu Patrik Brinkmann von Druffel-Egloffstein und Druffel-Verlag (s. Post)

      Gibt’s Verbindungen?

      Immerhin hat der Geschäftsführer des Druffel-Verlags, Gert Sudholt, Beziehungen zur “Pro”-Bewegung in Deutschland und zu einer in Schweden ansässigen Organisation, der “Kontinent Europa Stiftung”.

      Dazu zwei Zitate aus einem Artikel auf redok.de (s. “Pro München" und "Kontinent Europa Stiftung”):
      Rechtsaußen-Verleger soll vor die Tür
      13.01.2008

      “Im Mai 2006 ließ Sudholt in einer Vortragsveranstaltung eine Truppe rechtsextremer Geschichtsrevisionisten die brennende Frage diskutieren: "Wollte Adolf Hitler den Krieg?". Auf dem Podium saßen der ehemalige Bundeswehr-Generalmajor Gerd Schultze-Rhonhof, der Mitarbeiter der NPD-Landtagsfraktion Sachsen Olaf Rose, der jetzige Münchner Stadtratskandidat der rechtsextremen "Bürgerbewegung Pro München" Walter Post und der revisionistische Historiker Stefan Scheil.”

      “Gemeinsam mit dem GfP-Vorsitzenden und NPD Bundesvorstandsmitglied Andreas Molau gehört Sudholt auch dem Vorstand der in Schweden ansässigen "Kontinent Europa Stiftung" an.”

      http://www.redok.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=978

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    3. Und jetzt kommt’s: Wer ist wohl der Gründer besagter “Kontinent Europa Stiftung” (die sich mittlerweile auch in Berlin niedergelassen hat)?

      Kein anderer als … Patrik Brinkmann.

      Nachzulesen in einem Beitrag zu “Brinkmann, Patrik” auf “Netz gegen Nazis” vom 24. Februar 2010

      “Der schwedische Unternehmer Patrik Brinkmann (Jg. 1966) gründete 2004 die "Kontinent Europa Stiftung", die Publikationen und Forschung im Sinne der "Neuen Rechten" fördern sollte. 2007 verlegte er seinen "Wohn- und Lebensmittelpunkt" nach Berlin und sucht seitdem eine Partei, die nach dem Vorbild der österreichischen FPÖ oder der Schweizer SVP eine wählbare rechtspopulistische Alternative für Deutschland sein könnte.”

      “Der Name der Stiftung des schwedischen Geschäftsmannes Patrik Brinkmann war wolkig: "Kontinent Europa". Nach und nach aber stiegen bekannte Rechtsextreme aus mehreren europäischen Ländern in Führungspositionen auf. Nachdem nun der Stiftungsgründer eine Villa im feinen Berlin-Zehlendorf gekauft hat, wird dort die Einrichtung eines Knotenpunktes der extremen Rechten Europas befürchtet.
      Weiterlesen über Hochfliegende Pläne für eine "europäische Denkfabrik" “

      http://www.netz-gegen-nazis.de/category/lexikon/kontinent-europa-stiftung

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    4. Umstrittene Internetseite: "Politically Incorrect" eng vernetzt mit rechter Szene - SPIEGEL ONLINE 18.09.2011

      "Interne Mails und Dokumente belegen: Die umstrittene Internetseite "Politically Incorrect" pflegt nach Informationen des SPIEGEL intensive Kontakte ins
      rechtsradikale Milieu - bis hin nach Schweden. ...
      Stefan Herre, Gründer von "Politically Incorrect", steht nicht nur mit der Partei "Die Freiheit" des Berliner CDU-Renegaten René Stadtkewitz in engem
      Kontakt, sondern auch mit dem schwedischen Rechtsextremisten Patrik Brinkmann.
      Das geht aus mehreren Zehntausend internen E-Mails und Dokumenten der umstrittenen Organisation hervor.
      Brinkmann hatte sich zeitweise in der rechtsextremen DVU sowie der ebenfalls rechten PRO-Bewegung engagiert und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. "Hier haben Sie einige ,gute' photos mit einige NS-Muslims, vielleicht können sie die fotos ferr PI verwenden", bot Brinkmann im März 2010 an. Als der Rechtsaußen nach Brüssel flog, empfahl ihm Herre dort Ansprechpartner. Mittlerweile grüßt Brinkmann Herre mit "Dein Patrik"."

      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/umstrittene-internetseite-politically-incorrect-eng-vernetzt-mit-rechter-szene-a-786915.html

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    5. 1933–1938: Günther Freiherr von Egloffstein, Präsident des DDAC
      ↑ Dorothee Hochstetter: Motorisierung und „Volksgemeinschaft“. Das Nationalsozialistische Kraftfahrkorps (NSKK) 1931–1945. Oldenbourg Verlag, München 2005

      http://de.wikipedia.org/wiki/ADAC#cite_note-15

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  2. “Identitäre Positionen”
    (s. oben Zitat Patrick Brinkmann)

    "Heil dir, begrüSSe dich in meinem kleinen Reich"
    Von Florian Flade
    DIE WELT 24.03.13

    „ Geschickt nutzen Neonazis, Islamhasser und Antisemiten das soziale Internet, um Hasspropaganda zu verbreiten – oft auf subtile Weise. [...]
    Junge Männer und Frauen [...]: "Wir sind die Generation der ethnischen Spaltung, des totalen Scheiterns des Zusammenlebens und der erzwungenen Mischung der Rassen", sagt einer in die Kamera. "Unser Erbe ist unser Land, unser Blut, unsere Identität … Ihr seid von gestern, wir sind von morgen! Wir sind die Generation Identitär."
    "Génération Identitaire", so der Name dieser Jugendbewegung, hat ihren Ursprung in Frankreich. Mittlerweile hat das Phänomen auch Deutschland erreicht. Über das Internet vernetzen sich Gleichgesinnte und bilden regionale Ableger. Ihr Logo ist das griechische Lambda, wie es die spartanischen Krieger im Hollywood-Film "300" auf ihren Kampfschildern tragen.[...]
    "Nicht rechts, nicht links, identitär!", so die Selbstdefinition. [...]
    Hinter den "Identitären" aber verbirgt sich eine Ideologie, die auf der Ablehnung von Multikulturalismus, insbesondere von Muslimen, beruht. Islamhass in einem neuen Gewand. Ein Kampf für ein Europa ohne ethnische Überfremdung, für den Erhalt des "kulturellen Erbes", wie die "Identitären" sagen. [...]
    Zwar gab es schon Auftritte in der realen Welt –[z. b.] bei den "Interkulturellen Wochen" in Frankfurt am Main im Oktober 2012 [...] – doch die Zahl der Anhänger dürfte im unteren zweistelligen Bereich liegen.
    Bei Facebook allerdings haben bei den "Identitären" bereits Tausende den "Gefällt mir"-Button gedrückt und sich so zumindest virtuell solidarisiert. [...]

    [Anm. Blogger: Die Anzahl der Facebook "Gefällt mir“ Stimmen sagt allerdings nicht viel über die tatsächliche Zahl der Fans. Man kann diese „Votes“ kaufen – ich bekomme täglich Angebote en masse.]

    "Rechtsextremismus im Internet wird immer subtiler und jugendaffiner", sagt Alice Lanzke von der Amadeu-Antonio-Stiftung. Sie ist Mitautorin einer neuen Info-Broschüre, die Jugendliche über Rechte im Internet aufklären soll. Der Titel: "Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken". [...]
    So mancher Internetnutzer merkt erst auf den zweiten, oft erst auf den dritten Blick, wer hinter der Facebook-Gruppe steht, der man gerade beigetreten ist oder welche Ideologie die Webseite vertritt, auf der er surft. Wo sie sich nicht klar zu erkennen geben und gesellschaftlich kontrovers diskutierte Themen ansprechen, sagt Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, erreichen Rechtsextremisten höhere Zustimmung.
    "Deutschland gegen Kindesmissbrauch", heißt etwa eine Seite, bei der bis dato rund 40.000 User "Gefällt mir" gedrückt haben – viele vermutlich, ohne zu wissen, dass über diese Facebook-Seite auch rechtes Gedankengut verbreitet wird. [...]

    Fremdenfeindliche und rassistische Kommentare löscht Facebook mittlerweile zügig oder sperrt sogar Nutzerkonten.[...]
    Das Portal ["Fumano"], das von Aufmachung und Funktion an Facebook erinnert, wird nach Informationen der "Welt" aus der Schweiz heraus betrieben. Es wirbt mit dem Slogan "Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, das für alle gilt!" [...]
    Eine Nutzerin, die durch ihre islamfeindlichen Kommentare auffällt, [...schreibt:]"Ja, das mit FB kennen wir alle. Sind einige von uns hier", schreibt sie. Ein anderer "Fumano-Nutzer" schreibt an ihre Pinnwand: "Heil Dir. begrüSSe Dich in meinem kleinen Reich!" “

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    1. "Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken". [...] Wo sie sich nicht klar zu erkennen geben und gesellschaftlich kontrovers diskutierte Themen ansprechen, [...] erreichen Rechtsextremisten höhere Zustimmung.”

      Ein eindrucksvolles Beispiel dafuer ist auch die Instrumentalisierung von “Tierschutz”-Themen durch Islamhasser beim “Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin” (s. den Post “Erika Ferkel und die Muselfrage”). Als ob es beim Tierschutz keine groesseren Themen gaebe (z.B. tierquaelerische Massentierhaltung, Praktiken auf Schlachthoefen), wurde, nach einem populaeren antisemitischen Hetz-Muster der 1930er Jahre, das Verbot des Schaechtens zum Top-10 Anliegen “gewaehlt” – und dazu gleich noch das Verbot angeblichen sexuellen Missbrauchs von Tieren.

      Nicht jeder merkt gleich, worum es den vorgeblichen Tierfreunden tatsaechlich geht.

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  3. "Nichts ist Golden an dieser Morgenröte"

    Golden Dawn (Goldene Morgenröte) nannte sich in den 1920er/ 30er Jahren eine “rassenbewusste” Okkult-Gesellschaft in England, der Beziehungen zur deutschen (bayerischen) Thule-Gesellschaft nachgesagt werden (s. auf diesem Blog Stichworte “Thule”, “Golden Dawn”). “Thule” wiederum hatte weitreichende personelle und ideologische Schnittmengen mit der frühen NSDAP. Selbst ein erster Entwurf für das Partei-Logo mit dem Hakenkreuz wurde Hitler von einem Thule-Mitglied präsentiert (einem Starnberger Zahnarzt mit dem passenden Namen Kron).
    Nun gibt es also in Griechenland einen “Golden Dawn”; griechisch Chrysi Avgi – eine ultra-nationalistische Partei, die seit den letzten Wahlen sogar im Parlament vertreten ist.
    Ob die Gründer sich von der historischen “Golden Dawn” Gesellschaft inspirieren ließen, ist mir nicht bekannt. Abwegig wäre es nicht, dass die Namensgebung auf einen Einfluss der rassistisch-esoterischen Schwesterpartei in England, English Defense Leage (EDL), zurückgehen könnte. Die EDL ist auch ein wesentlicher Motor der Initiative zur Gründung einer European Defense League – im Sinne eines “Kreuzritter-Nationalismus”, den der Norwegen-Attentäter Anders Behring Breivik als seine Ideologie bezeichnet.

    Wie auch immer: Der griechische “Golden Dawn” sucht offenbar Anschluss in Bayern.
    Darüber berichtete z. B. die SZ:

    Partei Chrysi Avgi - Griechische Nazis in Bayern aktiv
    Süddeutsche.de, 3. Februar 2013

    “Das Parteisymbol erinnert an ein Hakenkreuz […]
    Mitglieder der rechtsextremen griechischen Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) unterhalten Kontakte zu Neonazis in Bayern. Bayerische Verfassungsschützer bestätigen gegenseitige Besuche und Treffen auf einschlägigen Veranstaltungen im europäischen Ausland.
    Dass die Partei in Nürnberg bereits ein Büro eröffnet und dort auch eine erste Veranstaltung organisiert haben soll, dazu wollte sich das bayerische Landesamt für Verfassungsschutz am Sonntag nicht äußern.
    Das "Nürnberger Bündnis Nazistopp" meldete auf seinen Internetseiten, dass es entsprechende Hinweise aus Griechenland gebe. Dazu veröffentlichte die Initiative Textpassagen, die auf der griechischen Homepage der Partei Chrysi Avgi stehen sollen. "Heute Nachmittag, den 07/01/2013, in Nürnberg, Deutschland, wurde die erste Tagung der neugegründeten ersten Zelle der goldenen Morgenröte in Westeuropa, abgehalten. Die Auslandsgriechen antworten auf die dreckigen Hippies und das Regime der demokratischen Diktatur in unserer Heimat."
    Die rechtsextremistische Kameradschaft "Freies Netz Süd" weist auf ihrer Internetseite mit Datum vom November 2012 auf die Erfolge von Chrysi Avgi hin. [...]
    Die Partei Chrysi Avgi ist ein "Krisengewinnler" in Griechenland. Seit der letzten Parlamentswahl im Juni 2012 stellt sie 18 von 300 Abgeordneten, von denen mehrere wegen der Beteiligung an fremdenfeindlichen Gewalttaten bereits ihre Immunität verloren haben. In schwarzer Kluft und auf Motorrädern machen Parteianhänger vor allem in Athen immer wieder regelrecht Jagd auf dunkelhäutige Ausländer. Oder sie verteilen Lebensmittel "nur für Griechen". Mehrfach wurden schon Journalisten am Telefon und im Internet bedroht, die sich mit der Partei und ihrem Chef Nikolaos Michaloliakos kritisch auseinandersetzen.
    67,5 Prozent der Griechen sind laut einer Umfrage der Zeitung To Vima für ein Verbot von Chrysi Avgi, deren Parteisymbol an ein Hakenkreuz erinnert. Teilen der Polizei werden hingegen Kumpanei mit den Rechtsextremen nachgesagt. Kontakte gibt es offenbar schon länger zur deutschen NPD und zu Nationalisten in anderen EU-Ländern. Im November veröffentlichten Griechen in Deutschland ein Manifest unter dem Titel "Nichts ist Golden an dieser Morgenröte", als Warnung vor den Neonazis.”

    Quelle und Bearbeiter: SZ vom 04.02.2013/csc/heff/sonn
    http://www.sueddeutsche.de/bayern/partei-chrysi-avgi-griechische-nazis-in-bayern-aktiv-1.1590461

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  4. Aus dem Hope Not Hate (HNH) Counter-Jihad report
    http://www.hopenothate.org.uk/counter-jihad/country/uk

    Uebersicht ueber 14 Organisationen oder Gruppierungen in GB, die sich den “Counter-Jihad” (Gegen-Dschihad, Kreuzzug) auf die Fahnen geschrieben haben; hier als Beispiele die mit den Anfangsbuchstaben B und C.

    Aus Zeitgruenden original Englisch ohne Uebersetzung; interessant allein schon bei diesen Beispielen die bunte Mischung aus Parteien, Fussball-Hooligans und Kriegsveteranen.

    British Freedom Party (BFP)
    Founded October 2010 as a breakaway from the British National Party (BNP). The BFP is a populist, nationalist, anti-immigration and anti-Islamist party. [...]
    Representatives of the BFP, including Paul Weston, informally met international counter-jihadist activists at the CounterJihad conference in London on 24-25 September 2011. The BFP announced on 19 November 2012 that it had agreed to enter into a political alliance with the English Defence League (EDL), enabling the latter to enter electoral politics for the first time.
    Chairman: Paul Weston (former UK Independence Party parliamentary candidate at the 2010 general election), since 2011
    Former Chairman: Peter Mullins [...]
    Prominent activists: Simon Bennett, Christopher Knowles (aka Aeneas Lavinium and Aeneas Europa) (co-founder, English Defence League and European Co-ordinator, International Civil Liberties Alliance) and Ann Marchini (co-founder, English Defence League and former European Co-ordinator, International Civil Liberties Alliance)

    British National Party (BNP)
    Founded 7 April 1982 by the merger of the New National Front (NNF) and members of other far right organisations. [...] The BNP publishes the monthly The Voice of Freedom (February 2000-) newspaper. It claims over 4,000 members.
    The BNP began a Campaign against Islam characterised as the ‘New Crusade for the survival of Western civilisation and an attempt to counter the Islamisatation of Britain’ in the aftermath of the terrorist attacks on 9/11 and now anti-Muslim rhetoric is more common within its literature than its traditional and more general anti-immigrat stance.
    Founder: John Tyndall [...]
    Chairman: Nick Griffin, since 1999

    Casuals United (CU)
    Founded May or June 2009 as a national umbrella network of some 50 football hooligan gangs known as ‘Casuals’. CU is affiliated to the English Defence League (EDL) and recruits for the United Defence Leagues: EDL, Scottish Defence League (SDL) and Welsh Defence League (WDL). CU also supports March for England (MFE).
    Founder Leader: Jeff Marsh (founder, Welsh Defence League; a convicted football hooligan who has been jailed three times for violent offences, including a two-year prison sentence in 1989 for stabbing two Manchester United fans; author: […] From Seasiders to Casuals United: The Rise of the Defence Leagues, 2010
    Prominent activist: Mickey Smith

    Combined Ex-Forces (CXF)
    Formed in 2011 as a network of former soldiers within the English Defence League, More hardline and confrontational, the CxF was expelled from the EDL last August after falling out with the leadership. A relationship still continues with the EDL rank and file and the CxF have organised demonstrations alongside the EDL and more recently with the North West Infidels. They organised the protest outside Dewsbury Magistrates court against Azhar Ahmed, who had attacked British soldiers on the Internet. […]
    The CxF was created by Michael Rafferty but it has since split. Rafferty now leads the Southern-based The Combined Ex Services Intel & Security (CxS) but they are dismissed by the most EDL supporters as fantasists. The northern group, still going under the name CxF, is led by Paul James aka Paul Walsh. [...]

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  5. Sie wollen das Deutschtum retten und koennen's nicht auf Deutsch sagen: "German Defence League - Maximum Resistance" (s. Abbildung oben).

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  6. Treffen von Hitlers Elitesoldaten: Ewiggestrige Kameraden - taz.de 13.10.2011
    http://www.taz.de/!79863/

    In Hannover treffen sich hoch dekorierte Wehrmachtssoldaten um das rechte Geschichtsbild zu pflegen. [...]
    von Andreas Speit

    Sie waren die Elite. Am Wochenende richtet die "Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger e.V." (OdR) in Hannover-Laatzen ihre Jahreshauptveranstaltung aus. Ab Donnerstagabend findet das Treffen der hoch dekorierten Wehrmachtsoldaten mit dem von Adolf Hitler eingeführten Orden in einem Tagungshotel statt. [...]
    Seit 1955 besteht der Verein, der bundesweit Sektionen unterhält. Im Zweiten Weltkrieg verlieh Adolf Hitler das "Ritterkreuz des Eiserner Kreuzes" über 8.000 mal – an Wehrmachts- und Waffen-SS-Angehörige. Zum Jahrestreffen im vergangen Jahr in Kirchheim waren an die 200 Gäste gekommen. Nicht bloß alte Herren. Auch ohne die Auszeichnung kann man dem OdR beitreten. [...]
    Als Festredner schwärmt Günter Halm im Mitteilungsblatt der OdR konnte Reinhard Uhle-Wettler, der ihnen noch "in guter Erinnerung" sei, gewonnen werden. Sein Thema: "Armee im Fegefeuer". Der ehemalige Brigadegeneral Uhle-Wettler
    referierte schon bei der "Gesellschaft für freie Publizistik", die der Verfassungsschutz als "größte rechtsextreme Kulturvereinigung" einstuft.[...]
    Günter Halm lamentierte auf dem Vorjahrestreffen auch über die "Hassreden auf die Vergangenheit". Im "Mitteilungsblatt" 2/2011 heißt es denn auch: "die
    Deutschen werden bis heute zur 'Schuldverinnerlichung' täglich 'berieselt' (...) Die herrschende Klasse sichert ihr Macht durch die 'Politische Korrektheit'. Inquisitorisch führt sie den 'Kampf gegen Rechts'". [...]
    Der Ausgabe lag gleich kostenlos "Der Freiwillige" bei – die Zeitschrift der "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS" (HIAG). Im Mitteilungsblatt der OdR wird auch erklärt, "das deutsche
    Wehrmachtsangehörige" an keinen "Kriegsverbrechen beteiligt waren".
    Die rüstigen "Ritterkreuzträger" bemühen sich nicht nur ihr
    Geschichtsverständnis weiter zu verbreiten. Die Sektion Hameln-Hildesheim-Holzminden lud für den 13. August zu einer "gemütlicher Runde" ein, bei der sie ihre "Schießkünste erproben" wollten. [...]

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    1. Merkzettel:
      Kreuzritter und Ritterkreuz

      "Gesellschaft für freie Publizistik" - Scharnier zwischen Alt-Nazis und "neuen Rechten"?

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    2. Bei dem Bild mit dem Ritterkreuz-Banner (unten im Post) auch auf das Logo der HIAG am Rednerpult achten - das Kreuz ist ähnlich gestaltet wie das Kreuz im Logo der "German Defence League".

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  7. Noch zur HIAG (s. Bild mit Ritterkreuz-Banner im Post und Kommentar oben)

    DER SPIEGEL 42/2011 - Brauner Bluff 17.10.2011
    Von Binkowski, Rafael und Wiegrefe, Klaus
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81015408.html

    Auf der Jagd nach Wählerstimmen warben CDU und SPD in der Nachkriegszeit um die Veteranen der Waffen-SS. Eine Studie beschreibt, wie die Volksparteien dabei ausgenutzt wurden.

    Am Abend des 7. August 1953 ist der Jugendstil-Saal des Winterhuder Fährhauses gut gefüllt. […] Veteranen der Waffen-SS [… haben] sich in dem Hamburger Ausflugslokal versammelt […]
    Die Bundestagswahl steht bevor, und der Redner […] wirbt um Hitlers einstige Elitetruppe. Als alter Kriegskamerad müsse er sagen, dass er "immer das Gefühl besonderer Zuversicht" gehabt habe, wenn die Waffen-SS neben ihm kämpfte. […] Der Mann [...] steht damals am Beginn einer beispiellosen politischen Karriere und heißt: Helmut Schmidt.
    Er ist nicht der Einzige, der um die Veteranen der Waffen-SS buhlt. Auch CDU-Kanzler Konrad Adenauer und SPD-Nachkriegschef Kurt Schumacher werben um die Wählerstimmen der früheren Elitetruppe […] Adenauer besucht sogar Waffen-SS-General Kurt Meyer ("Panzer-Meyer"), der im Gefängnis im westfälischen Werl einsitzt, weil er 1944 in Frankreich etwa 20 kanadische Kriegsgefangene hinrichten ließ.
    Später lobten Konservative wie der Philosoph Hermann Lübbe die Gründergeneration für ihren sanften Umgang mit der SS-Truppe. Die "Integration" habe die Stabilität der jungen Demokratie erst sichergestellt. Doch immer wieder wird diese Bewertung von jüngeren Historikern angezweifelt. Der Bielefelder Wissenschaftler Karsten Wilke hat diese These nun in besonderer Weise erschüttert. Wilke hat sich die "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit" (HIAG) vorgenommen, den 1992 auf Bundesebene aufgelösten Traditionsverband der Waffen-SS, deren Unterlagen er auswerten konnte(*).
    Danach gaben sich die Alt-Nazis zwar geläutert […], doch intern dominierte der braune Ungeist. Das Entgegenkommen von Demokraten wie Schmidt oder Adenauer blieb im Kern ohne Gegenleistung. [...]
    Die HIAG hielt daher nicht nur zur regierenden CDU engen Kontakt, sondern auch zu den oppositionellen Sozialdemokraten. Die SPD war als Partei des Widerstands eine moralische Instanz. Die Jahre im KZ hatten ihren Vorsitzenden Schumacher zum einbeinigen Krüppel gemacht. Dennoch empfing er 1951 eine HIAG-Delegation in Bonn und öffnete damit den Veteranen eine Tür zur SPD.
    Der Einfluss der HIAG beruhte vor allem auf maßloser Übertreibung. Ihre Sprecher nahmen für sich in Anspruch, bis zu zwei Millionen Menschen zu vertreten, und sie lockten die Sozialdemokraten mit der Aussicht, "Millionen deutscher Stimmen zu gewinnen". In Wahrheit lebten gerade einmal 250 000 Veteranen in Westdeutschland. Nur acht Prozent hatten sich bei der HIAG organisiert [...]
    Später hielten die SPD-Verteidigungspolitiker Fritz Erler - auch er einst ein Mann des Widerstands - und Helmut Schmidt den Kontakt zur HIAG. Sozialdemokraten traten auf deren Veranstaltungen auf und trugen dazu bei, dass die rechte Truppe gesellschaftsfähig blieb. [...]
    Im Jahr 1953 zogen HIAG-Anhänger mit einem martialischen Fackelzug bei einer "Sonnwendfeier" zur schwäbischen Burg Staufeneck und grölten das Lied "Das ist die Garde, die Adolf Hitler liebt". Kurt Meyer junior, der Sohn von "Panzer-Meyer", schrieb später, ein Foto des Vaters mit Hitler habe über dem Schreibtisch des HIAG-Sprechers gehangen. […] der Bundesverband [gab] zeitweise einen Kalender heraus, in dem nationalsozialistische Gedenktage eingetragen waren.
    Doch es dauerte bis in die achtziger Jahre, dass erst die SPD und dann auch die CDU ihren Kurs offiziell korrigierten. [...]

    (*) Karsten Wilke: "Die ,Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit' (HIAG) 1950-1990". Schöningh-Verlag, Paderborn

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    1. Aus
      Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS – Wikipedia

      “Kurt Meyer, der 1959 der Sprecher der HIAG wurde, wehrte Kritik, dass die HIAG auch die SS-Totenkopfverbände und den SD vertrete, ab: "Wo das Verbrechen anfängt, hört die Kameradschaft auf." Gegen diese Selbstdarstellung spricht, dass Meyer selbst wegen der Ermordung kanadischer Kriegsgefangener als Kriegsverbrecher verurteilt worden war. Auch andere Funktionäre der HIAG, wie
      etwa Otto Kumm, Sepp Dietrich oder Richard Schulze-Kossens waren an Kriegsverbrechen beteiligt und z. T. rechtskräftig verurteilt worden.
      Die HIAG schloss keinen Truppenführer der Waffen-SS wegen begangener Kriegsverbrechen oder anderer Verbrechen aus der Kameradschaft aus. Im April 1975 feierte die HIAG den 80.Geburtstag des SS-Generals Gustav Lombard, der die Bezeichnung „Entjudung“ für die von ihm organisierte Ermordung der jüdischen Bevölkerung in den deutschbesetzten Gebieten Osteuropas geprägt hatte.”

      Zu Ritterkreuzträger Lombard siehe auch
      http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Lombard
      und
      http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Waffen-SS/SS-Startseite.htm

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    2. Von einer Neonazi-Webseite

      SS-Oberst-Gruppenführer und Generaloberst der Waffen-SS a. D. Josef „Sepp“ Dietrich starb am 21. April 1966 an Herzversagen. An seiner Beerdigung nahmen 7.000 Menschen teil, überwiegend aus den Reihen der Waffen-SS, HIAG und der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger. General der Waffen-SS a. D. Wilhelm Bittrich hielt die Trauerrede.

      http://deutscher-freiheitskampf.com/category/uncategorized/page/12/

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  8. Aus
    Extremismus: Unsere Kreuzritter | ZEIT ONLINE
    von Jens Jessen
    Quelle: DIE ZEIT, 4.8.2011 Nr. 32

    In einigen Wochen wird sich zum zehnten Mal der Tag des Attentats vom 11. September jähren […]. Das wahre Jubiläum hat indes schon vorletzte Woche stattgefunden. Es war der Tag des norwegischen Attentats [...]. Was ein Mohammed Atta, inspiriert von einem wahnhaft entstellten Islam, aus Hass auf den Westen vollzog, konnte auch ein Anders Behring Breivik, inspiriert von einem wahnhaft entstellten Christentum, aus Hass auf den Islam vollziehen – in kleinerem Maßstab, aber mit der gleichen mörderischen Konsequenz [...] zur symbolischen Eröffnung eines Feldzugs, der für die Säuberung der Welt vom Bösen erst noch geführt werden muss.

    [… Allerdings:] Der Norweger Breivik, auch wenn sein Kampf gegen die muslimische Unterwanderung des Westens gehen soll, hat nicht auf Muslime gezielt. Er hat auf Landsleute gezielt [...]
    Der wahre Feind für Islamgegner wie Breivik sind nicht die Islamisten, es sind die Islamversteher.
    Der wahre Grund für den Untergang des Abendlandes ist nicht der äußere, sondern der innere Feind: Der Westen wird an seiner eigenen faulen Großzügigkeit, an seiner verblendeten Fremdenliebe, an seiner bequemen Duldung, der fatalen Allesversteherei zugrunde gehen. Nichts zeigt deutlicher als diese Denkfigur, wie unmittelbar Breiviks Attentat an das Attentat vom 11. September anschließt. Schon damals wurden von den Anhängern der Bush-Regierung alle Versuche, die Motive der Islamisten zu begreifen, als Defätismus ausgelegt. Das bloße
    Verstehenwollen galt schon als Entschuldigen, als Wehrkraftzersetzung, wenn nicht gar als Kapitulation vor dem islamischen Feind. Erst recht das deutsche Nein zum Irakkrieg wurde als vorauseilende Unterwerfung interpretiert. [...]

    Zehn Jahre nach dem 11. September hat der Frontverlauf Züge eines kalten Bürgerkriegs angenommen. Auch hierzulande hat die Auseinandersetzung längst ihren außenpolitischen und militärischen Anlass verloren und sich der Identifizierung des inneren Feindes zugewandt. Der Kampf wird um jedes Kopftuch, jeden Schulhof, jede Wohnzimmermoschee und jedes womöglich mehrheitlich muslimische Stadtviertel geführt. Wenn die Islamgegner dort nicht schon den Keim
    des Terrors schlummern sehen, dann doch den Verfall der christlich-abendländischen Identität und den mählichen Niedergang der deutschen Gesellschaft in Barbarei und Unbildung. Das berühmte Buch von Thilo Sarrazin ist ganz im Geiste dieser Befürchtung geschrieben. [...]
    Umstritten ist [...] schon, ob es überhaupt statthaft sei, zwischen dem Islam im Allgemeinen und den gewaltbereiten Islamisten zu unterscheiden.

    In Breiviks Perspektive wäre es leicht zu sagen: Er hat, schon sein Tempelritterwappen zeigt es , nichts anderes getan, als die Kreuzzugsmetaphorik George W. Bushs auszubuchstabieren. Wo es aber gilt, für einen Kreuzzug zu rekrutieren, muss jede Verweigerung, schon Skepsis verdächtig sein. Sein Attentat, indem es sich gegen Landsleute richtete, hat überdeutlich gezeigt, dass der Kampf, den er führen will, notfalls auch ohne muslimische Gegner auskäme.
    Der wahre Streit – auch hierzulande, auch um das Buch von Sarrazin – geht um die offene Gesellschaft. Die Feinde der offenen Gesellschaft hätten, auch wenn der letzte Ausländer fremden Glaubens vertrieben wäre, noch immer das verhasste liberale Milieu als stetes Sicherheitsrisiko vor Augen. Könnte es nicht jederzeit die Tore der Festung wieder öffnen, um heimlich Fremde einzulassen? [...] Nicht nur der türkische oder arabische Muslim fühlt sich gemeint. Die Forderung nach einer homogenen Gesellschaft bedroht jedes Individuum, das sich, und sei es zu Unrecht, nicht dem Justemilieu zugehörig fühlt. [...]

    Die Anschläge von New York haben die Anhänger der offenen Gesellschaft tatsächlich unter Druck gesetzt. Den Druck üben aber nicht die Islamisten aus, sondern ihre heimlichen Gesinnungsgenossen im Herzen des Westens.

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  10. A propos Missouri
    (s. oben, Christian Nationalist Cruzade)

    1933 October 8
    The St. Louis, Missouri, chapter of the Fiends of New Germany, a pro-Nazi organization, begins operating.

    A CHRONOGRAPHY OF POLITICAL AND RELIGIOUS CONFLICT
    A Chronography™ of History 1889 - Present
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    Copyright © 1996-2001 R.H. Perez

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  11. Merkzettel

    Die wohl erste der rechtextremistischen Oganisationen mit dem Namen Defense League war die 1968 von Rabbi Meir Kahane gegruendete Jewish Defense League. - S. dazu Wikipedia (engl) "Jewish Defense League".

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    1. English Defence League (EDL)
      Auszug aus Wikipedia

      Offshoots and divisions

      The EDL has separate Jewish, youth, women's (EDL Angels), and LGBT divisions, and claims to also have a Pakistani Christian division.

      In 2010, the EDL's LGBT division had 115 members. On 23 July 2011, the division planned to pass leaflets on Canal Street, in the gay village of Manchester, in support of the Norwegian Defence League, but the event was called off when the division realised opposition to its presence would be too great. On 5 June 2012, it issued a statement saying "Gay people in Britain have far more to fear from Islam than they do from the EDL," and citing opinion polls "that reported that British Muslims have zero tolerance for homosexuality."

      The creation of the EDL's tiny "Jewish division" in June 2010 was condemned by all the main organisations of the UK Jewish community. Roberta Moore, leader of the Jewish division of the EDL, resigned over the presence of alleged "Nazi elements" within the EDL although she said the EDL was "doing a fantastic job" and she hoped its leaders would have the "strength to squash the Nazis within". In September 2011, a new leadership of the division was selected and the EDL reiterated its support for Israel "in the larger struggle against radical Islam."

      A sub-group of the European Defence League, the Scottish Defence League (SDL) is an offshoot division of the English Defence League. In 2009, the Sunday Herald revealed links between the SDL and the BNP though both groups have publicly tried to distance themselves from each other, with the BNP claiming it would expel members found to be active in the SDL and its English counterpart, the EDL. The Welsh offshoot of the EDL, the Welsh Defence League, is reportedly defunct.

      http://en.wikipedia.org/wiki/English_Defence_League

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    2. Aus

      Jewish Defence League Posts Are Sickening & Virulently Anti-Muslim

      Posted on January 5, 2014 by tellmama

      The antics of the Jewish Defence League (UK) have gone on for far too long. The Director of the Jewish Defence League is Roberta Moore and her role in the English Defence League as well as her Kahanist outlook is well documented and can be found here. Roberta Moore, it seems, finally realised that there were anti-Semitic individuals in the English Defence League before she left, a stance that she holds and which many would say is simply because she fell out with the leadership. Whatever the situation, Roberta Moore as Director of the Jewish Defence League is liable for these comments emanating from the Jewish Defence League (UK’s) account.

      We have consistently taken the position that anti-Semitism and anti-Muslim hate should be countered whether within Jewish or Muslim communities. In fact, just a few days ago, we made this clear on our site. Having had the Jewish Defence League (UK) Facebook reported into us today, we are truly shocked at the virulent anti-Muslim hate that is promoted by Roberta Moore and her group. This is not ‘free-speech,’ this is extreme hate speech and we will be notifying the police about this. Furthermore, we are saddened to see Mrs Ambrosine Shitrit (Chetrit), popping up on the Jewish Defence League (UK) Facebook page in a posting.

      These are some of the postings on the Jewish Defence League (UK) web-site. We must warn readers, some of the language is not only racist, it is virulently anti-Muslim in nature. ...

      http://tellmamauk.org/tag/roberta-moore/

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    3. Aus

      EDL Jewish Division: New Leadership, New Facebook Page

      It is an exciting time for the Jewish Division of the English Defence League.

      Following the resignation of its former leader, Roberta Moore, the EDL Jewish Division (JD) now has a new leader, and a new Facebook page.

      Unfortunately, under the previous leadership, the Jewish Division allied themselves with some of the extreme elements that exist within the larger body of individuals and organisations that campaign against Sharia Law and other forms of Islamic Extremism. This was a move that we were unwilling to condone.

      It was due to these irreconcilable differences that we had to part ways with the previous JD leadership.

      However, there is certainly still a place for Jews in the EDL, and we happy to announce that James Cohen, former member of the board for the International Free Press Society, has been appointed the new leader of the EDL Jewish Division. [..]

      Whilst the EDL’s focus will always remain on defending England from Sharia Law and the erosion of our rights and freedoms, we will also remain unwavering in our support of Israel and in our opposition to antisemitism.

      We are confident that the Jewish Division will make an important contribution to our movement, and that together we will help safeguard this country’s fighting spirit and love of freedom.
      http://www.youtube.com/watch?v=a4sc63GBp3o
      Sep 02 [2014]

      http://www.englishdefenceleague.org/edl-jewish-division-new-leadership-new-facebook-page/

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    4. Politically Incorrect verkauft im Online-Shop Spreadshirt-T-Shirts und Anstecker mit politischen Slogans. Pro gekauftem Artikel gehen dabei nach eigener Aussage 3 Euro an Politically Incorrect zur Finanzierung der Seite und der redaktionellen Arbeit. Zudem finanziert sich die Seite aus Spenden sowie durch Werbung von Verlagen, Initiativen und Organisationen, darunter auch der kahanistischen Jewish Defense League. ...

      Das Blog bezeichnet sich als „proamerikanisch“ und „proisraelisch“ sowie gegen „Mainstream“ und eine „Islamisierung Europas“ gerichtet und setzt sich nach eigenen Angaben für das „Grundgesetz und Menschenrechte“ ein, welche es „aufgrund der immer mehr um sich greifenden Ideologie des Multikulturalismus“ bedroht sieht. Mit seinem Titel will das Blog Bezug auf die nach Meinung seiner Betreiber vorherrschende „Politische Korrektheit“ nehmen und behauptet, „das Gutmenschentum“ dominiere „heute überall die Medien“. ...

      Nach Angaben des Gründers Stefan Herre vertritt Politically Incorrect konservative Positionen. Herre selbst lehnt eine Differenzierung zwischen Islam und Islamismus ab und bezeichnet den Islam nicht als Religion, sondern als eine „Gewaltideologie“, die „kein anderes Ziel“ habe „als jede andere Gesellschaftsform abzuschaffen“. Ferner bezeichnete Herre sich und die Mitarbeiter des Blogs als islamophob, denn Phobie heiße Angst, und schließlich habe er tatsächlich Angst vor dem Islam.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Politically_Incorrect

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  12. Aus einem Angebot bei Ebay

    Orden 57er RITTERKREUZ Eisernes Kreuz 2.Weltkrieg knight cross Iron Cross SELTEN

    Ritterkreuz (Knight Cross) zum Eisernen Kreuz 1939 (Iron Cross), mit einem 42 cm langen gefaltetem Band, der Kern ist aus Eisen und somit auch magnetisch, gute Qualität.
    Dieser Orden wurde an Soldaten der Wehrmacht verliehen und an der Uniform getragen. Die 1957er Form durfte ab 1957 bei der Bundeswehr getragen werden.
    ORIGINAL Orden der 1957er Trageweise

    Militärische ANTIQUITÄTEN, Alexander von Renz, Hochheim

    http://www.ebay.de/itm/Orden-57er-RITTERKREUZ-Eisernes-Kreuz-2-Weltkrieg-knight-cross-Iron-Cross-SELTEN-/201207736348?pt=Militaria&hash=item2ed8ea681c

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  13. US Praesident Obama hat daran erinnert, dass auch das Christentum in seiner Geschichte nicht gefeit gewesen ist vor "ISIS"-aehnlichen Episoden. Er erwaehnte in dem Zusammenhang Kreuzzuege und Inquisition. Natuerlich blieb der "Shitstorm", auch von einigen Historikern, nicht aus.


    Historians Weigh in on Obama's Comparison of ISIS Militants to Medieval Christian Crusaders
    Feb 6, 2015
    By EVAN SIMON via World News

    After President Obama’s remarks comparing ISIS militants to medieval Christian crusaders ignited a firestorm of criticism on Thursday, ABC News wanted to know: how accurate is that comparison?

    “Lest we get on our high horse and think this is unique to some other place, remember that during the Crusades and the Inquisition, people committed terrible deeds in the name of Christ,” the president told an audience at the National Prayer Breakfast on Thursday.

    Meanwhile, historians have been quick to discourage a link between ISIS and the Crusaders, who fought to reclaim holy lands in the Middle East nearly 900 years ago.

    “I don’t think the president knows very much about the crusades,” Thomas Madden, a historian at the University of St. Louis, told ABC News.

    “He seems to be casting them as an example of a distortion of Christianity and trying to compare that to what he sees as a distortion of Islam in the actions of ISIS,” Madden said. “The initial goal of the Crusades was to give back lands to Christians that been conquered, due to Muslim conquests.”

    The Crusades, which began in 1095 with the call of Pope Urban II to recover Jerusalem from Muslim rule, were a series of wars that lasted nearly two centuries. Although no reliable estimate of casualties caused by Crusaders exists, the massacre of over 2,700 Muslim prisoners by Richard the Lionheart outside Acre during the Third Crusade has been well documented and is remembered in the Middle East to this day.

    Thomas Asbridge, a historian at the University of London, said in a statement to ABC News, “It is true to say, that by modern standards, atrocities were committed by crusaders, as they were by their Muslim opponents, it is however, far less certain that, by medieval standards, crusading violence could be categorized as distinctly extreme in all instances.”

    Asbridge said he doesn’t have a problem with the president reminding the world that the Christian Church “advocated violence, and at times even encouraged its adherents to engage in warfare” but to suggest a causal link between ISIS and the distant medieval phenomenon of the Crusades is “grounded in the manipulation and misrepresentation of historical evidence.”

    http://abcnews.go.com/Politics/historians-weigh-obamas-comparison-isis-militants-medieval-christian/story?id=28787194

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  14. Seymour Hersh: Many Within Joint Special Operations Command Are, “Members of, or at least supporters of, Knights of Malta.”
    posted by Ed Jewett
    01-18-2011

    THE "OTHER" ORDERS OF THE KNIGHTS OF MALTA

    Not only are there many existing orders of chivalry today, generally under the aegis of a reigning monarch or ruling house, but there are also rival organizations each claiming to be the rightful heirs to the same order. Nowhere is this more true than with the Knights of Malta.

    According to the Catholic Herald of August 23, 1985, there are more than twenty organizations claiming to be the "real" Knights of Malta. ...

    Arnaud Chaffanjon and Bertrand Galimard Flavigny's Ordres et Contre-Ordres de Chevalerie (Paris: Mercure de France, 1982), is one of the more useful references. ...

    Two of the "Orders of Malta'' which have received particular attention recently are what may be called the "Shickshinny" Order and the "von Brancovan" Order.

    The Shickshinny Order, officially called "The Sovereign Order of Saint John of Jerusalem," has been headed by Col. Thourot Pichel in Shickshinny, Pennsylvania, although a few years ago the Order was torn by serious internal rifts between Pichel and the late Frank Capell, Contributing Editor of the John Birch Society's Review of the News. (See, Rev. Anthony Cekada, Light on the OSJ, from the Oyster Bay, New York The Roman Catholic, December 1981, for an article critical of the Order and discussing some of its recent history.) It traces its legitimacy from a dispute during the time the Order spent in Russia under Czar Paul after it fled Malta. This Order achieved some notoriety a few years ago when it officially recognized the claims of controversial defector Michael Goleniewski to be Aleksei Romanoff, heir to the Russian Imperial House of Romanoff.

    The case would be less interesting if James Angleton were not one of the principal supporters of Goleneiwski and some extremely rightwing members of the military intelligence community were not listed as members in a document issued by the Order in 1970. The Order listed as members of its Military Affairs Committee, under the Chairmanship of Gen. Lemuel C. Shepherd, Maj. Gen. Charles A. Willoughby, Brig. Gen. Bonner Fellers, and Gen. Pedro A. del Valle (who according to Stuart Christie's Stefano delle Chiaie, Portrait of a Black Terrorist (London: Anarchy Magazine, 1984), p. 6, invited Italian neo-Nazi Guido Giannettini to the U.S. to conduct a seminar at the U.S. Naval Academy at Annapolis, where del Valle was Commander. Foster & Epstein's Danger on the Right (New York: Random House, 1964), p.79; and Janson & Eismann's The Far Right (New York: McGraw Hill, 1963), p. 154, both call del Valle an anti-Semite.)

    The Honorary Grand Admiral of the Order is listed as Admiral Sir Barry Domvile who had been jailed by the British during WW II as a Nazi agent, and was listed as a Contributing Editor of Willis Carto's Western Destiny, November 1965, when Roger Pearson was the Editor. The Associate Chief of International Intelligence listed was Herman E. Kimsey, a high-ranking CIA operative, now deceased, who had worked with the Army CIC during the war. ...

    https://deeppoliticsforum.com/forums/archive/index.php/t-6065.html?s=4fd8c09e31b165465acf9cb625b1f518

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    1. "THE" Manchurian Candidate - Anastase S. Vonsiatsky
      Started by John Bevilaqua, Feb 05 2009

      ... Revealing insights into these Shickshinny Knights of Malta, Charles Willoughby and Lt. Col. Philip J. Corso were provided by Michael Cannon in this Usenet ... It just further confirms the Nazi based alliances behind almost everyone involved with the leadership of these Shickshinny Knights including Charles Thourot- Pichel.

      Corso has a history of disturbing ties to racists, fascist sympathizers and nutball theories. He had worked with Reinhard Gehlen (formerly Hitlers chief intelligence officer) and the BND in trying to set up terrorist operations within Eastern Europe. Washington considered such schemes risky in the nuclear age, so the plug was pulled. Corso soon counted himself among that weirdo coterie of military intelligence staffers who considered the CIA soft on communism, and most likely heavily infiltrated by the KGB. Similar beliefs were held by Corsos ally, General Charles Willoughby, who had been Douglas MacArthurs intelligence chief. Theres a lot of published material on and by WIlloughby, and its all worth reading. In short, Willoughby was an anti- Semite, and an extremist who saw the world in conspiratorial terms. His politics leaned so far to the extreme Right that one can only wonder why he served on the Allied side during World War II. (MacArthur called him ‘My Little Fascist’.)

      When Corso left military intelligence in 1963, he became a key aide to J. Strom Thurmond, who helped lead the pro-segregation crusades of the 1960s. But he did not sever his ties to Willoughby. Corso also became a leading member of a bizarre organization called the Shickshinny Knights of Malta. (After Napoleon attacked the island of Malta, the story goes, a number of knights migrated to Russia and joined the Czars inner guard; after the revolution, these staunch White Russians migrated to America – many going to Shickshinny, PA, hence the name.)

      At the time Corso joined the exclusive sect, its leader was one Colonel Charles Thourot-Pichel who was an explicit, undeniable Nazi. During the Third Reich, he had begged Hitlers government for the job of representing Nazi political interests in the United States. He communicated directly with Ernst Hanfstangel, one of Hitler’s top aides. Willoughby had also joined the Shickshinny Knights at this time, and co-published with the organization a periodical called the ‘Foreign Intelligence Journal.’ This journal specialized in anti- Semitic theories and the kind of extremist enemy-within anti- Communist blather we associate with groups like the John Birch Society. Apparently, this rather odd group had become, in the early 1960s, something of a dumping-ground for military intelligence veterans who were so zealous they had come to consider the CIA hopelessly ‘pink.

      http://educationforum.ipbhost.com/index.php?showtopic=14034

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    2. Charles A. Willoughby
      From Wikipedia

      Charles Andrew Willoughby (March 8, 1892 – October 25, 1972) was a Major General in the U.S. Army, serving as General Douglas MacArthur's Chief of Intelligence during most of World War II and the Korean War. ...

      After his retirement, Willoughby travelled to Spain to act as an advisor and lobbyist for dictator Francisco Franco.[2] In his later years, Willoughby published the Foreign Intelligence Digest newspaper, and worked closely with Texas oil tycoon H. L. Hunt on the International Committee for the Defence of Christian Culture, an extreme right "umbrella" organization that had connections to anti-Communist groups.[citation needed]
      Another one of Willoughby's allies was Rev. Billy James Hargis. ...

      Charles A. Willoughby died on 25 October 1972 and was buried at Arlington National Cemetery. He is the member of the Military Intelligence Hall of Fame.

      http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_A._Willoughby

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  15. Nachkriegs-Wirken von Ulrich Rudel
    Beifällig dargestellt auf einer Neonazi Webseite

    Nachdem er 1946 aus der amerikanischen Gefangenschaft entlassen wurde, setzte sich Ulrich Rudel sogleich wieder für sein Volk und Vaterland ein.

    1948 flüchtete er über die Schweiz nach Italien. In Rom gelangte er an einen gefälschten Pass des Roten Kreuzes mit dem Decknamen „Emilio Meier“ und landete mit einem Flug aus Rom am 8. Juni 1948 in Buenos Aires, wo er als Luftwaffenberater des argentinischen Staatschefs Juan Perón tätig war.

    In Argentinien setzte er sein militärisches Wirken und seine nationalsozialistischen Aktivitäten fort. Rudel gründete in Buenos Aires das „Kameradenwerk“, eine Hilfseinrichtung für Nationalsozialisten. Im „Kameradenwerk“ versammelten sich neben dem SS-Mann Ludwig Lienhardt auch weitere Nationalsozialisten wie Kurt Christmann (Gestapo) und der österreichische Nationalsozialist Fridolin Guth. Sie unterhielten engen Kontakt zu, von der westlichen Siegerallianz gesuchten, Faschisten wie Ante Pavelić, Carlo Scorza sowie Nachfahren bekannter faschistischer Persönlichkeiten wie Vittorio Mussolini und Konstantin Freiherr von Neurath. Die Gruppe versorgte neben diesen nach Argentinien geflüchteten Nationalsozialisten auch in Europa inhaftierte Nationalsozialisten wie Rudolf Hess und Karl Dönitz unter anderem mit Lebensmittelpaketen aus Argentinien und durch die Übernahme von Anwaltskosten.

    ZHans-Ulrich Rudel2.jpgusammen mit Willem Sassen schützte Rudel die Identität von Josef Mengele und sorgte für dessen Sicherheit. Nach Uki Goñi vermittelte Rudel für Mengele den Kontakt zu Perón. Rudel schrieb in Argentinien regelmäßig für das Monatsmagazin „Der Weg“, das sich an NS-Flüchtlinge richtete und von dem deutschen Militärgeheimdienstexperten und späterem NS-Fluchthelfer Reinhard Kopps, alias Juan Maler, herausgegeben wurde. Über seine Kriegserfahrungen schrieb Rudel mehrere Erfolgsbücher und verschaffte sich dabei eine Rolle in der Öffentlichkeit. In den folgenden Jahren machte Rudel Karriere als Militärberater und Waffenhändler für mehrere lateinamerikanische Länder. Durch Juan Perón erhielt er offiziell eine Anstellung im argentinischen Luftfahrtinstitut und kam schnell zu finanziell lukrativen Importlizenzen und Regierungsaufträgen. Gemeinsam mit Sassen wurde er als Militärberater und Waffenhändler für Generäle in Bolivien und für Augusto Pinochet (Chile) und Alfredo Stroessner (Paraguay) tätig.

    http://deutscher-freiheitskampf.com/tag/zweiter-weltkrieg/page/2/

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  16. Von der Webseite einer Sekte, die sich als der moderne, historisch legitimierte Templerorden ansieht:

    "In 1925, the scholar Herjulf Vikingson concluded that this agenda and its methods belong to the “Enemies of Humanity” [27]. In 1956, Director of the US Federal Bureau of Investigations (FBI), J. Edgar Hoover, condemned it as “the evil, which has been introduced into our midst… a philosophy, which must ultimately destroy all that is good and decent.” "

    http://www.knightstemplarorder.org/exposing-defamation

    Gemeint sind sog. "Protocols of the Illuminati", offenbar eine Entsprechung der gefälschten "Protocols of the Elders of Zion", einer Säule des Antisemitismus.

    Zu "Herjulf Vikinsom" siehe auch auf diesem Blog
    http://guttmensch.blogspot.co.ke/2011/08/bolschewisten-gesichter-das.html

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    1. Einziger mit Google-Suche gefundener Eintrag zu "Herjulf Vikingson" ohne ausdrücklichen Bezug auf Cherep Spiridovich und das antisemitische Pamphlet "Hidden Hand":

      "In the nature of Inequality is a secret. Equality becomes inhuman under forced abolition of Inequality ; Inequality becomes inhuman when we neglect to promote Equality : it is upon inequality as a basis, that equality must be reared. The agony of society arises from this simple thesis being misunderstood on opposite sides."
      Herjulf Vikingson Chicago 4th July 1926

      http://www.mayanmajix.com/test_mattyw_114.html

      Auf der gleichen Webseite positiver Bezug auf die historische Figur Thomas Paine.

      "Only complete reorganization of government, religion, and education would bring us even today to the perfectionist state Tom Paine envisioned”.
      - Manly P. Hall, The Secret Destiny of America
      written around 1774

      Thomes Paine, we're following your lead.mw

      (Mayan Majix, "Welcome to the Evolution")

      http://www.mayanmajix.com/test_mattyw_114.html

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