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Montag, 28. September 2015

Aufrufe zu Straftaten - aus Protest gegen menschenfreundlichen Umgang mit Flüchtlingen


Aufrufe zu Straftaten unter dem Vorwand des "Protestes" - einige Beispiele von "islamkritischen" Hass-Webseiten


"Was immer dem Staat schadet" (Politically Incorrect - PI)

#37 einsiedler (19. Sep 2015 14:36)
[...] Hätte ich nicht das Glück, Zugang zu Information-wie auch PI- zu haben, wer weiß, ich wäre wohl auch still….und fände das Affentheater auch noch gut? gruselig.
Ich liebe mein Land, aber ich verachte diesen Staat, und mit jeder unversteuerten Zigarette aus Tschechien-dies möge als Bild dienen- freue ich mich, diesem Staat zu schaden.
Alles, was diesm Staat, nicht unserem Land, schadet ist jetzt legitim,wenn nicht Pflicht.

http://www.pi-news.net/2015/09/spd-sozialdezernentin-wir-koennen-die-sicherheit-in-muenchen-nicht-mehr-garantieren/


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Internet-Aufrufe zu Straftaten, bis hin zum Töten von Andersgläubigen und Andersdenkenden, werden auch in demokratischen Ländern schon lange geduldet - trotz Gesetzen gegen Aufrufe zu Straftaten; wohl in der Annahme, es handle sich um "Redefreiheit".


"Tötet die Muslime, und es wird keinen Islam geben" (Gates of Vienna, 2011)

ANTI-ISLAMIST

"[...] During WW2 the allies in their gallat enterprise to
annihilate Nazism's Third Reich killed millions of
civilian Germans, of which certainly a great many
were no Nazies or even Anti-Nazies.
So kill the Muslims and there will be no Islam !! [...]"

6/24/2011 12:53 PM
http://gatesofvienna.blogspot.com/2011/06/wilders-to-ezra-levant-hate-speech-laws.html

(Knapp einen Monat später, am 22. Juli 211, gab es die Mordanschläge von Anders Behring Breivik in Norwegen; gerichtet gegen "liberals" ("Gutmenschen"), die den Hass nicht teilen wollten. - S. auch Stichwort "Breivik" auf diesem Blog.)


Schweizer Islamhasser rufen auf Facebook zum Anzünden von Moscheen auf«Abbrennen, diese Scheisshäuser!

Schweizer Pegida-Anhänger verharmlosen via Facebook-Auftritt der Gruppe islamfeindliche Taten wie der Anschlag auf eine Wiener Moschee mit Schweineinnereien und rufen unverholen zu Anschlägen auf Moscheen auf.
Publiziert: , Aktualisiert:

Der Schweizer "Blick" berichtete
http://www.blick.ch/news/schweiz/schweizer-islamhasser-rufen-auf-facebook-zum-anzuenden-von-moscheen-auf-abbrennen-diese-scheisshaeuser-id3372995.html



Aufruf zum „Widerstand“ und vorauseilendes Verständnis für „Aufstände“

Zum Beispiel Michael Mannheimer (08. April 2011; 2 1/2 Monate vor dem Norwegen-Attentat):

„Organisiert Euch! Erhebt euch von euren Sofas! Geht auf die Straßen! Greift zu den Waffen, wenn es keine anderen Mittel gibt! ... Es lebe die Freiheit! ...
Wer Michael Mannheimer finanziell unterstützen möchte, klicke bitte
hier.
http://michael-mannheimer.info/2011/04/09/mein-aufruf-zum-widerstand-gegen-das-politische-establishment-gemas-art-20-abs-4-gg/

Reaktionen (zum Beispiel):

2. Juli 2011 um 10:48  killerbee
" [...] Es ist Zeit, sie [die Gutmenschen] als das zu behandeln, was sie sind: Krimineller Abschaum [...] Zur Not müssen wir uns auch gegen den Staat und seine Organe zur Wehr setzen [..],"
http://sosheimat.wordpress.com/2011/07/02/gutmenschen-klinisch-geisteskrank/

"3. Juli 2011 um 08:48  Kannschonsein
" Michael Mannheimer hat schon zu recht zum Widerstand aufgerufen, und was ist passiert? Gar nix! ... "http://sosheimat.wordpress.com/2011/07/02/gutmenschen-klinisch-geisteskrank/

(Diese beiden Kommentare standen unter dem in einschlägigen Kreisen verbreiteten Artikel über die "Diagnose" eines der Tea Party Bewegung nahe stehenden Psychiaters, "Gutmenschen" (engl. Liberals), seien klinisch geisteskrank. - S. auch Stichworte "Rossiter" und "Psychiater" auf diesem Blog.)

Konsequenzen? Soweit bekannt, keine. Im Gegenteil, Michael Mannheimer berichtete auf seinem Blog, sogar die Polizisten hätten lachen müssen, weil sie eine Anzeige gegen ihn nicht ernst nehmen konnten.

Quellen verlinkt auf
http://guttmensch.blogspot.co.ke/2011/07/zum-recht-auf-information-am-beispiel.html


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Den Aufruf "Tötet die Muslime" hatte 2014 auch ein Kommentator in der als respektabel geltenden indischen Tageszeitung "Times of India" aufgegriffen.
(Wohl ein Leserkommentar, der mittlerweile entfernt wurde; im Google Cache noch angezeigt. Der zitierte Experte, auf dessen Aussage der Kommentar sich bezog, war ein pakistanischer Analytiker, Muhammad Amir Rana, der über eine militante Gruppe berichtet hatte. )

ISIS inspiring Pakistani militants, says expert - Times of India
timesofindia.indiatimes.com › World
The Times of India
Jul 13, 2014 - When the Muslims begin to dominate, these apologists will be nowhere. So kill the Muslims before third world war occurs due to them.


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Von ZEIT ONLINE  
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/angst-instrumentalisierung-rechte-parteien-donald-trump-marine-le-pen?cid=6624432#cid-6624432

BloggerMagga
#2.35  —  08.05.2016

Sie verlinken auf die Hass-Webseite von Michael Mannheimer? Im Ernst? Wissen Sie, was Sie tun?

Mannheimer ist bekannt dafür, dass er Aufrufe zum „Widerstand“ und vorauseilendes Verständnis für bewaffnete „Aufstände“ gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten verbreitet:

Zum Beispiel Michael Mannheimer, 08. April 2011:
„Organisiert Euch! Erhebt euch von euren Sofas! Geht auf die Straßen! Greift zu den Waffen, wenn es keine anderen Mittel gibt! ... Es lebe die Freiheit! ...
Wer Michael Mannheimer finanziell unterstützen möchte, klicke bitte hier.“
http://michael-mannheimer...

Kommentar auf einer "islamkritischen" Webseite am 3.7.2011, zwei Wochen vor dem Norwegen-Attentat :
"Michael Mannheimer hat schon zu recht zum Widerstand aufgerufen, und was ist passiert? Gar nix! ... " -
http://sosheimat.wordpres...

Und nochmal O-Ton Mannheimer, am Tag nach dem Norwegen-Attentat:
"Man kann das Norwegen-Massaker auch als Tat eines Verzweifelten hinstellen, dessen Wut über die sukzessive Abschaffung Norwegens und seiner christlich-abendländischen Fundamente sich in diesem Terrorakt ausdrückte ..."
http://michael-mannheimer...

(Zitate und Links zitiert nach http://guttmensch.blogspo...)

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Der obige Kommentar bezog sich auf einen Kommentar von "Harald Walentin" auf ZEIT ONLINE, der mittlerweile gelöscht wurde. Der Kommentator hatte auf die Hetz-Webseite von Michael Mannheimer verlinkt.

"Harald Walentin" kommentierte auch im Gästebuch von "Hart aber Fair" (WDR),ganz im Sinne von Mannheimers Aufrufen zur "Selbstjustiz":

Kommentar von "Harald Walentin", 02.05.2016, 21:18 Uhr:
Wenn der Staat nicht willig ist für Gerechtigkeit zu sorgen bleibt dem Bürger nur eins übrig, SELBSTJUSTIZ !!!
http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/gaestebuch/hartaberfairgaestebuch246~_compage-86.html
 

36 Kommentare:

  1. Vor dem Wahn ist keine Religion geschützt

    "Zakia Jafri lebte zu dieser Zeit mit ihrem Mann Ehsan in Ahmedabad, dem wirtschaftlichen Zentrum des Bundesstaats. Es war der 28. Februar 2002, als ihre Welt in Flammen aufging. Seit dem Morgen stiegen Rauchsäulen über der Fünf-Millionen-Stadt in den Himmel. Vor dem Haus der Jafris hatten sich tausende Hindufanatiker zusammengerottet. „Tötet die Muslime“, skandierten sie.

    In Todesangst hatten sich 90 Menschen in das Haus der Jafris geflüchtet. Immer wieder rief Ehsan Jafri die Polizei an. Doch die wimmelte ihn ab. Dabei war Ehsan nicht irgendwer. Der Jurist saß früher im Parlament in Delhi, er war gut vernetzt. Die Menschen glaubten, er könne sie beschützen. Sie irrten.
    Gegen 15.30 Uhr stürmte der Mob das Haus, zerrte den 72-Jährigen auf die Straße, hackte ihm Stück für Stück die Gliedmaßen ab und zündete ihn an. 39 Menschen, Frauen, Greise und Kinder wurden verbrannt. Erst danach ließen sich Polizisten blicken. „Was, so viele von euch haben überlebt?“, hätten sie gesagt, erzählt Zakia Jafri."

    http://www.tagesspiegel.de/politik/indiens-neuer-premierminister-narendra-modi-hat-den-menschen-einen-traum-verkauft/10007290.html

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  2. Rassismus und Hetze, wohin man klickt. „Wie war das gleich mit ,standrechtlich erschießen’?“, fragt Noah K. auf der Facebook-Seite von Pegida-Gründer Lutz Bachmann in Bezug auf Grünen-Chef Cem Özdemir – und erntet menschenverachtende Zustimmung von Gesinnungsgenosse Marko K.: „Der Türke verdient den musel Tod Kopf abschneiden“.

    http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nach-hetze-im-internet-pegida-jetzt-ermittelt-der-staatsschutz.d6f50ede-d2c9-4079-8a21-e0267efb6568.html

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    1. Von der PI-Webseite

      Es war ein anstrengender Tag für das Pegida-Orga-Team beim gestrigen Wilders-Besuch. Doch am Ende hat alles gepasst und ein abgekämpfter, aber erleichterter Lutz Bachmann stellte sich danach den Fragen von PI-Reporter Mr. Merkava. Es folgt ein ausführlicher Bericht auf PI mit vielen interessanten Fotos von der Veranstaltung und einer Nachlese zu den teils skurrilen Artikeln der Lügenpresse zum Pegida-Event.
      Kategorie: Islamisierung Deutschlands, PEGIDA, Video
      Autor: PI, 14. Apr 2015

      #12 Hausmaus

      Hier die Daten für Frau Festerlings Wahlkampf:
      Tatjana Festerling
      Kontonummer: 1226166799
      IBAN: DE39 8505 0300 1226 1667 99
      BIC: OSDDDE81XXX

      http://www.pi-news.net/2015/04/video-pi-interview-mit-lutz-bachmann/

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  3. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) und Richard Allen, Manager of Policy bei Facebook, vereinbarten eine Task-Force gegen Hassbotschaften

    14. September 2015 18:42 - Aktualisiert 19:02 admin-ajax.php von B.Z./afp
    Bereich: Berlin 

    Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat sich mit dem Online-Netzwerk Facebook auf die Bildung einer gemeinsamen Task-Force gegen Hassbotschaften im Internet verständigt. „Ziel ist, das Beschwerdemanagement zu verbessern und dass strafbare Äußerungen besser identifiziert werden können”, sagte Maas nach einem Gespräch mit Facebook-Managern am Montag in Berlin. In die Taskforce sollen demnach auch weitere soziale Netzwerke einbezogen werden. ...

    http://www.bz-berlin.de/berlin/heiko-maas-vereinbart-mit-facebook-task-force

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  4. “Zum Internetportal Politically Incorrect liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor.“ (Quelle: BT_Drucksache 16/8008)"

    http://www.migazin.de/2009/06/24/1-259-politisch-rechts-motivierte-straftaten-im-april-2009/

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  5. Frankfurter Rundschau
    04. Januar 2012
    Muslimfeindliche Szene
    Gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat

    Manfred Murck, Leiter des Hamburger Landesamtes für Verfassungsschutz, bestätigt erstmals offiziell, dass an einer systematischen Überprüfung der muslimfeindlichen Szene gearbeitet wird. Neben Angriffen aufs Grundgesetz gebe es dort aber auch große kriminelle Energie.

    ... Berüchtigt ist etwa der Aufruf von Michael Mannheimer an die Deutschen: „Erhebt euch von euren Sofas! Geht auf die Straßen! Greift zu den Waffen, wenn es keine anderen Mittel gibt!“

    Den Aufruf verbreitete auch „Politically Incorrect“. Steht so ein Blog noch auf dem Boden der demokratischen Grundordnung?

    Wie gesagt, zu einzelnen Beobachtungsobjekten beziehe ich keine Stellung. Natürlich registrieren wir und andere Verfassungsschutzbehörden seit einiger Zeit die Zunahme islamfeindlicher Äußerungen auch bei anderen Beobachtungsobjekten, meist im Rechtsextremismus. Zusätzlich blicken wir auf Gruppen wie die Pro-Bewegung. Es zeichnet sich eine Art Netzwerk zwischen realen Gruppen und diversen Websites ab, dazu zählt „Politically Incorrect“. Die Grenze zur Verfassungsfeindlichkeit müssen wir Fall für Fall klären. Erste Analysen hatten wir schon vor den Breivik-Attentaten 2011, danach intensivierten wir die Anstrengungen.

    Tun sich die Behörden schwer mit der Szene, weil sie sich nicht antisemitisch gibt, sondern pro-israelisch, pro-amerikanisch und grundgesetztreu etikettiert?

    Antisemitismus hat bei uns eine lange Geschichte, es gibt eindeutige Bewertungen. Die Frage, ob Islamfeindlichkeit in direkter Analogie zum Antisemitismus gesehen werden kann, diskutieren wir gerade. Ist Islamfeindlichkeit eine eigenständige verfassungsfeindliche Bestrebung? Oder wird sie nur von anderen Ideologien mittransportiert, am stärksten von Rechtsextremisten und dem rechtspopulistischen Milieu, mit dem die Weblogs personell und über Links verbunden sind? Diese Fragen bearbeiten wir derzeit. ...

    http://www.fr-online.de/die-neue-rechte/muslimfeindliche-szene-gestoertes-verhaeltnis-zum-rechtsstaat,10834438,11385886.html


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  6. "Nur falls sich jemand Sorgen gemacht hat, dass "Politically Incorrect" wirklich 20.000 Leser haben könnte. Nein, keine Sorgen. Eher so 20 plus Sockenpuppen."

    http://blog.fefe.de/?q=f%FCr

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  7. "Red-green (Marxist-Muslim) alliance"

    Empfehlung für Tenenbom-Buch auf "Gates of Vienna"

    Anglojew on July 28, 2015 at 10:53 am said:
    Please keep up the good work. Don’t comply to Sharia.
    Please read the damning expose of the European left in relation to Jews/Israel; “Catch the Jew” but Tuvia Tennenbom it’s truly mind-blowing.
    http://www.amazon.com/Catch-The-Jew-Tuvia-Tenenbom/dp/9652297984
    This red-green (Marxist-Muslim) alliance, tried and tested against Israel, is now waging lawfare against non-Jews in the west. They’re using these very same tactics against you, Robert Spencer, Geert Wilders and any other critic of Islam that won’t submit to Sharia despite constant threats of violence from Muslims.
    Do not submit.

    http://gatesofvienna.net/2015/07/hate-not-hope-we-demand-the-authorities-take-action-against-the-gates-of-vienna-blog/

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  8. "Scheiss auf diesen Anstand!"
    Bei Pegida-Demo: Tatjana Festerling ruft zur "Heimatverteidigung" auf

    Zum letzten Mal in diesem Jahr trafen sich in Dresden Anhänger und Gegner der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung zusammen. In ihrer Rede rief Tatjana Festerling zur Heimatverteidigung auf, notfalls auch mit "unanständigen Methoden".
    22.12.2015, 19:42 | 01:02 Min. | Huffington Post/Wochit

    "Scheiß auf diesen Anstand ... der uns durch den Tugendterror der Linken und Grünen in Dauerschleife vorgekaut wird" (Festerling)

    http://www.focus.de/politik/videos/scheiss-auf-diesen-anstand-bei-pegida-demo-tatjana-festerling-ruft-zur-heimatverteidigung-auf_id_5170679.html

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  9. Aus
    Morddrohungen gegen Hamburger Politikerin
    „In die Fresse schießen“
    TAZ 4.1.2016

    HAMBURG taz | Der Shitstorm will nicht enden. Seit fast zwei Monaten muss die Hamburger Grünen-Politikerin Stefanie von Berg täglich Morddrohungen, sexualisierte Gewaltankündigungen und übelste Beleidigungen über sich ergehen lassen. ...

    Anlass für die Drohungen ist eine Rede vor der Bürgerschaft, die von Berg am 11. November hielt. In Hamburg werde es „in 20, 30 Jahren gar keine ethnischen Mehrheiten mehr geben“, sagte sie, sondern „eine superkulturelle Gesellschaft. Die Prognose würzte sie mit dem Zusatz: „Das ist gut so.“

    Die Hamburger AfD und viele nationale aber auch internationale fremdenfeindliche Organisationen veröffentlichten die Rede – versehen mit entsprechenden Kommentaren – auf ihren Seiten ...

    In den an sie gerichteten Nachrichten wird von Berg wahlweise als „Schlampe“, „Mistsau“ oder „ausgetrocknete Emanze“ bezeichnet. Man wolle ihr „mit ’ ner Schrotflinte in die Fresse schießen“, sie „beim Tierarzt einschläfern lassen“ oder sie „mit Knüppeln aus Deutschland raustreiben“. Andere wünschen ihr „von ganzem Herzen“ eine Vergewaltigung, einen Verkehrsunfall oder eine tödliche Krankheit an den Hals. Viele drohen nicht einmal anonym. „Drei von vier Personen machen sich nicht einmal die Mühe, ihre Identität zu verschleiern“, schätzt von Berg, die sich „erschrocken darüber“ zeigt, „wie breit und ungeniert diese braune Hetze“ sich Bahn bricht. ...

    http://taz.de/!5262849/

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  10. Das reaktionäre Christentum der AFD: Hinweise zu Beatrix von Storch
    21. Mrz 2016 | von CM | Themenbereich: Legionäre Christi - Kritische Studien, Religionskritik

    Das reaktionäre Christentum der AFD: Einige Hinweise zu Beatrix von Storch und ihrem katholischen Netzwerk

    Von Christian Modehn

    Die „Alternative für Deutschland“ (AFD) ist sicher nicht (nur) die Partei der aktuell Frustrierten und Irritierten, die nicht mehr verstehen wollen, was heute Europa bedeutet. Die AFD sammelt vielmehr jene, die sich von der philosophischen Aufklärung und den universal für alle Menschen geltenden Menschenrechten verabschieden oder nie davon auch nur gehört haben; denen ein autoritäres Weltbild heilig ist und eben auch ein System von Werten heilig ist, die auf die „wesentliche“ Ungleichheit unter den Menschen setzen. Das Christentum und die humane Botschaft des Neuen Testaments werden zwar zitiert, aber ideologisch missbraucht. Es wird eine inhumane Stimmung erzeugt, die den Respekt lächerlich macht vor der Befreiung der Frauen, den Respekt vor der Gleichstellung homosexueller Menschen, den Flüchtlingen als Menschen, die hier zu einer offenen, humaneren Gesellschaft beitragen. Der AFD-Geist des so genannten Patriotismus liebt die engen Grenzen und die eigene intellektuelle Begrenztheit.

    Für diesen Trend, sich aus der europäischen Aufklärung und den Werten der universal geltenden Menschenrechte zu verabschieden, stehen natürlich einige sich intellektuell gebende Führer-Gestalten, die dem Volk die Stichworte und Brüllworte liefern. Dabei sind sie selbst nicht zimperlich. Beatrix von Storch sagte angesichts der damals noch offenen Grenzen für Flüchtlinge und Asylsuchende: Im Fall eines verbotenen Grenzübertritts dieser Menschen, trotz des „Halte-Signals“, sei es erlaubt, auf diese Menschen zu schießen. Später bewies Frau von Storch freundlicherweise so viel Humanität, dass sie sagte: Auf Kinder dürfe man von Europa oder Deutschland/Österreich aus nicht schießen, hingegen auf die Mütter dürfe man durchaus schießen. ...

    http://religionsphilosophischer-salon.de/7637_das-reaktionaere-christentum-der-afd-hinweise-zu-beatrix-von-storch_religionskritik

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  11. AfD
    Pretzell fliegt aus Fraktion im EU-Parlament

    Die europaskeptische EKR hat auf die Schusswaffenäußerungen reagiert und den AfD-Politiker aus der Fraktion ausgeschlossen. Von Storch war ihrem Rauswurf zuvorgekommen.

    12. April 2016, 19:54 Uhr / Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, rav

    Der AfD-Politiker Marcus Pretzell ist aus der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformisten (EKR) ausgeschlossen worden. Das teilte ein Sprecher der Fraktion mit. Für einen entsprechenden Antrag hätten 45 Mitglieder der Euro-skeptischen Fraktion gestimmt, bei 13 Gegenstimmen.

    Zur EKR zählen unter anderen die britischen Konservativen Tories, aber auch die als rechtspopulistisch geltende Partei Die Finnen. Die Gruppe ist die drittgrößte Fraktion im Europaparlament.

    Auslöser für den Ausschluss waren unter anderem Äußerungen der AfD-Vizevorsitzenden Beatrix von Storch zum Gebrauch von Schusswaffen, um Flüchtlinge am Grenzübertritt zu hindern. Pretzell hatte ebenfalls von einem Schießbefehl gegen Flüchtlinge gesprochen. Von Storch war einem Rauswurf zuvorgekommen: Sie hatte die EKR-Fraktion vergangene Woche freiwillig verlassen und sich der Fraktion "Europa der Freiheit und der direkten Demokratie" (EFDD) um den britischen Europagegner Nigel Farage und dessen UKIP-Partei angeschlossen. ...

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-04/afd-eu-fraktion-ausschluss-marcus-pretzell-ekr

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    1. Der Ausschluss sei "nach den Radikalisierungstendenzen der AfD in den letzten Monaten längst überfällig gewesen", kommentierte Arne Gericke von der Familien-Partei Deutschlands, der Mitglied der EKR-Fraktion ist und das Verfahren in Gang gebracht hatte. Pretzell stünde hinter dem nun "offen ausgesprochenen Schmusekurs" der AfD mit der Chefin des französischen rechtsextremen Front National, Marine Le Pen.


      Die EKR-Fraktion hatte von Storch und Pretzell im März zum Austritt aufgerufen. Für den Fall, dass diese dem Aufruf nicht nachkommen sollten, hatte der Parteivorstand einen Ausschluss per Votum angekündigt.

      Pretzell ist mit der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry liiert. Er gilt als mitverantwortlich für den Rechtsruck seiner Partei.

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  12. Reker-Attentäter
    DIE WELT, 22.04.16

    Der Mann, der Henriette Reker fast tötete, will sein Motiv erklären. Seine Anwälte bremsen Frank S. Doch dann kann der Mann nicht mehr an sich halten – und offenbart ein erschreckendes Weltbild. ...

    Dann legt Frank S. los – und die Strategie seiner Anwälte, sich erst am Ende des Prozesses zum Motiv zu äußern, fällt in sich zusammen. Der Angeklagte offenbart ein erschreckendes Weltbild und in seiner angeblich "komplexen" Motivlage vieles, was Politikverdrossene, Verschwörungstheoretiker und Hasser tagtäglich in Hetzkommentaren und Verbalangriffen im Internet von sich geben.

    Es gebe eine "organisierte Selbstzerstörung Deutschlands"; die Regierung wolle das Volk austauschen, ehe das Volk die Regierung austausche; es gebe nur noch eine Einheitspartei wie in der früheren DDR. Es gehe nur noch um Flüchtlinge.

    Als exponierte Vertreterin dieser für ihn verabscheuungswürdigen Politik nahm Frank S. vor allem Henriette Reker wahr, die zu jener Zeit auch auf vielen Wahlplakaten in der Stadt zu sehen war. Die Spitzenkandidatin war bis zur OB-Wahl als Sozialdezernentin auch für die Unterbringung von Flüchtlingen zuständig.

    Sie sei eine "linksradikale Schickeria-Ideologin", die in der Flüchtlingspolitik nur Chancen, aber nicht die Risiken gesehen habe. Ihre Aussagen im Wahlkampf seien "völlig weltfremd und unverantwortlich" gewesen. Frank S. echauffiert sich über die Grünen und die Antifa, die ihm schon vor vielen Jahren Ärger machte, als er in einer rechten Gruppierung namens Berserker in Bonn aktiv war. Kommende Woche soll Reker selbst vor Gericht ihre Erinnerungen an das Attentat schildern.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article154659149/Die-Anwaelte-versuchten-Frank-S-noch-zu-bremsen.html

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    1. Bei dem Täter Frank S. handelt es sich laut Polizeiangaben um einen zum Tatzeitpunkt 44 Jahre alten, arbeitslosen gelernten Maler und Lackierer aus Köln-Nippes,[11] der nach Angaben der Bundesanwaltschaft aus fremdenfeindlichen Motiven gehandelt hat.[12] Er beging die Tat Medienberichten zufolge aus Unzufriedenheit mit der Asylpolitik Henriette Rekers im Rahmen der Flüchtlingskrise. Nach Aussage des Generalbundesanwalts wollte der Täter ein Klima der Angst bei allen in Flüchtlingsunterkünften untergebrachten Personen erzeugen.[13] Polizeibeamten gegenüber äußerte sich Frank S. kurz nach seiner Festnahme mit den Worten „Ich wollte sie töten, um Deutschland und auch der Polizei einen Gefallen zu tun“ und „Ich wollte in 20 Jahren nicht in einer muslimisch geprägten Gesellschaft leben“.[14] Frank S.s politischer Hintergrund geht zurück auf die militant-neonazistische Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP), zu der er Anfang der 1990er Jahre Kontakt gepflegt hatte.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_Henriette_Reker

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  13. Links von "Harald Walentin" (s. Post, Aufruf zu "Selbstjustiz")

    https://www.facebook.com/alternativefuerde/posts/1673460269602616
    Harald Walentin shared a link to Alternative für Deutschland AfD's Timeline.

    https://www.facebook.com/csu.oberbayern/posts/1676821722599804
    Harald Walentin shared a link to CSU Oberbayern's Timeline.

    Harald Walentin hat einen Link in Julia Klöckners Chronik geteilt.

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  14. HoGeSa mit Brandenburger Beteiligung

    Posted on December 20, 2014 by recherchegruppe

    „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa), ein Zusammenschluß extrem rechter und islamfeindlicher Aktivist*innen, vor allem aus dem gewaltbereiten Hooligan-Umfeld beherrschen seit einiger Zeit die Schlagzeilen in Deutschland. Ursprünglich aus der Facebook-Gruppe „Weil Deutsche sich’s noch trauen“, in welchem Hooligans antimuslimische Aktionen planten, hervorgegangen und angelehnt an das englische Vorbild der „English Defence League“[1] organisierte sich die Gruppe HoGeSa vordergründig im Internet.[2] Auch Neonazis aus Frankfurt (Oder) beteiligen sich überregional an der neuen Aktionsform der Rechten.

    Als Höhepunkt von HoGeSa gilt die Großdemo und die damit verbundenen Ausschreitungen am 26.10.2014 in Köln unter dem Motto „Europa gegen den Terror des Islamismus“. Nach anfänglich kleineren Kundgebungen und Störaktionen gegen radikalislamistische Veranstaltungen mit nur wenigen Teilnehmenden nahmen hier bis zu 4.000 Menschen teil, die mit rechtsradikalen und antimuslimischen Sprechchören und extremer Gewalt ihren Hass auf die Straße trugen. Am 15.11.2014 folgte eine Demonstration in Hannover, die durch antifaschistische Intervention nicht dasselbe erschreckende Ausmaß der Vorgängerdemo in Köln erringen konnte.[3]
    Nach Köln verschlug es auch einige Frankfurter Neonazis. So waren neben Peer Koss und Brian Dachwitz[4] auch weitere Frankfurter Neonazis, vermutlich aus dem Umfeld der FCV-Hooligans, in Köln.[5] ...

    https://recherchegruppe.wordpress.com/

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  15. Rechtsradikale attackieren schwangere Muslimin
    Ralf Streck 09.09.2016

    Auch spanische Neonazis springen auf den Zug auf und versuchen, die Verschleierungsdebatte für sich zu instrumentalisieren

    Der Angriff von zwei rechtsradikalen Fußballfans auf eine mit einem Niqab bekleidete hochschwangere Muslimin in Barcelona hat sich für die Neonazis zum Rohrkrepierer entwickelt. Die Vorgänge fanden eigentlich schon in der vergangenen Woche statt. Doch, so teilte die Polizei der katalanischen Metropole nun mit, konnten durch das Eingreifen von Passanten die beiden Angreifer identifiziert werden. Sie wurden im Stadtteil Ciutat Vella am Montag festgenommen, da sich die erschwerenden Fremdenhass-Vorwürfe auch durch Videoaufnahmen erhärten ließen.

    Wie nun aus Polizeikreisen inzwischen durchgesickert ist, handelt es sich bei den Angreifern um zwei rechtsradikale Ultras des Fußballclubs "Espanyol de Barcelona" (Spanisch in Barcelona). Nach Angaben der Guarda Urbana seien es zwei Mitglieder des Fanclubs Brigades Blanc-i-blaves (Blau-Weiße Brigaden), die den Sicherheitskräften seit langem wegen ihres gewalttätigen und aggressiven Auftretens bekannt sind.

    Der Fanclub wird als "neonazistisch" eingestuft und seine Mitglieder kommen auch immer wieder mit der Justiz in Schwierigkeiten, weil sie nazistische, fremdenfeindliche und antisemitische Propaganda über das Internet verbreiten. Bei Hausdurchsuchungen wurden auch schon Waffen, SS-Symbole und Anleitungen zum Bombenbau gefunden. Um den Fußball-Club herum, der schon mit seinem Namen gegen katalanische Unabhängigkeitsbestrebungen antritt, die der Konkurrent FC Barcelona unterstützt, sammeln sich spanische Ultranationalisten und Rechtsextreme in der katalanischen Metropole. ...

    http://www.heise.de/tp/news/Rechtsradikale-attackieren-schwangere-Muslimin-3317012.html?ref=yfp

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  16. Eva Kahlmann…
    ist ehemaliges Mitglied der rassistischen Kleinstpartei ...
    Kahlmann zeigte sich nicht nur unter dem Banner „Hassblog der Rechtspopulisten“, auch ist sie, ebenso wie ihr Sohn, Mitbegründer_in der „PI-News“-Gruppe Rhein-Neckar. „PI-News“ ist die wichtigste Internetplattform für Islam-hasser_innen in Deutsch-land. Ihr Sohn Emil Kahlmann, postete auf dem Blog unter dem Pseudonym „vaterrhein“ Kommentare wie „Moschee abreißen, Muselmänner und Muselfrauen in der Wüste abladen. So einfach wäre das Problem gelöst.“ oder „Ja, der Tag X wird kommen und auch ich werde dann ganz vorne mit dabei sein. Dann werden Köpfe rollen und zwar die Köpfe derer, die als „Volksvertreter“ unsere Kultur vernichten wollen, als auch die Köpfe derer, die meinen sie könnten hier irgendwas erobern“. Die Blogger sind politisch größtenteils eher dort zu verordnen, wo sich auch der Massenmörder Anders Breivik aus Norwegen positionierte. Aber nicht nur der Islam wird als Feindbild propagiert, auch Schwule, Linke und „Ausländer“ im Generellen sind Ziel der Diskriminierung durch unseriöse und polemische Berichte. Zu den Ceska-Morden der Thüringer Neonazis z.B. titelten die PI-News plump „Jetzt geht die Entschuldigeritis los“ oder es wurde sich darüber beschwert, das der unsägliche Begriff „Dönermorde“ von einigen als rassistisch bezeichnet wurde. Mitgefühl für die Opfer brachte hingegen niemand auf. Es waren eben keine „Blutsdeutschen“.

    https://afdwatchafd.wordpress.com/tag/norbert-voll/

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  17. "Hass im Netz" ...

    Hasskommentare sind der Alltag im Netz. Das kann sich ändern, sagt Autorin Ingrid Brodnig. Indem wir vor dem Kommentieren durchatmen. Und durch strengere Gesetze.
    Interview: David Schmidt und Heike Gallery
    22. April 2016

    ...

    Die Gruppe der Trolle versucht Menschen auf die Palme, zur Rage oder zur Verzweiflung zu bringen. ...

    Die andere Gruppe sind die Glaubenskrieger. Sie sieht sich in einem Informationskrieg und in ihrem Weltbild so sehr im Recht, dass sie bereit ist, ethische Grenzen zu überschreiten. Das erleben wir beispielsweise in der Flüchtlingsdebatte. Hier sind sehr viele User so extrem von ihrer eigenen Wahrheit eingenommen, dass man sie mit Argumenten kaum noch erreicht. ...

    Gerade in Deutschland gibt es viele User aus diesen beiden Gruppen, die immer wieder posten: "Wir sind die schweigende Mehrheit." Doch diese User sind weder schweigend noch sind sie die Mehrheit. Wir beschäftigen uns aber so sehr mit den aggressiven Nutzern, dass es so scheint. ...

    Ingrid Brodnig ist Redakteurin beim österreichischen Nachrichtenmagazin "Profil". Nach "Der unsichtbare Mensch" erscheint mit "Hass im Netz" ihr zweites Buch über die Debatten im Netz.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-04/brodnig-hass-im-netz

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  18. Von
    https://www.brodnig.org/2016/05/12/wieso-lugengeschichten-so-gut-funktionieren-mein-vortrag-von-der-republica/
    Ingrid Brondnig

    ... Ich möchte von einem Telefonat erzählen, das mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Es war ein Telefonat mit einer sogenannten “besorgten Bürgerin”. Ich habe zum Thema Lügenpresse recherchiert und Menschen kontaktiert, die sich besonders kritisch gegenüber Medien äußerten. Am Apparat hatte ich dann eine zweifache Mutter, eine Österreicherin, die anonym bleiben wollte, der die Angst regelrecht in der Stimme lag. Sie erzählte mir: “Ich steh in der Früh mit Zweifeln auf und leg mich abends mit Zweifeln nieder.

    Ihre Zweifel werden auch auf Facebook genährt. Denn neben klassischen Medien konsumiert sie auch islamkritische bis islamfeindliche Seiten. Sie folgt zum Pegida, den selbsternannten “Patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes”, dem umstritten Info-Direkt-Magazin oder eine Seite, die sich “der Infokrieger” nennt. Dort erhält die Frau dauernd erschreckende Geschichten, bekommt sie online auch eingeblendet ...

    Zum Beispiel erfuhr sie dort, dass es allerlei schlimme Meldungen über Skandinavien gibt, wonach beispielsweise blonde Frauen in Schweden sich die Haare schwarz färben würden aus Angst, sonst von Muslimen vergewaltigt zu werden. Rechte Blogs schreiben generell gerne über Schweden, dass es die “Hölle auf Erden” sei. Wirklich! “Hölle auf Erden” ist ein echtes Zitat.

    Solche Horrorgeschichten sind natürlich Unsinn. Schweden ist eines der sichersten Länder der Welt, ich zum Beispiel kenne auch nach wie vor blonde Schwedinnen. Aber solche Behauptungen wirken. Und zwar nicht nur bei der besorgten Bürgerin, die ich am Apparat hatte. Sie wirken aufgrund der Wiederholung. Menschen bekommen diese Nachrichten dann immer wieder eingeblendet und sie fragen sich: Wenn ich das so oft lese, ist da nicht etwas dran? ...

    Und wir können sehen, dass im Internet menschliche und technische Mechanismen dazu führen, dass Lügengeschichten besonders gut verbreitet werden. Ich will in diesem Vortrag zum einen diese Mechanismen beschreiben und zum anderen dann auch Lösungsvorschläge liefern, was wir tun können, wenn uns das nicht behagt.

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    1. buergerkrieg-meldung-fake
      Zuerst ein Beispiel: Vergangenen Herbst kursierte im Herbst die Meldung, dass Bürgerkrieg in Schweden ausgebrochen sei. Mir fiel diese Meldung zum Beispiel auf der Seite Asylterror.com auf. Am 23. November 2015 lautete dort die Überschrift: “Schweden: Offener Bürgerkrieg wegen der Flut an islamischen Migranten ausgebrochen.” Im Text stand dann: „Es ist tatsächlich passiert, wovor alle Bürger die Politik gewarnt hatten. In Schweden ist quasi eine Art Bürgerkrieg wegen der Flut von islamischen Migranten ausgebrochen.“ Diese Seite behauptete wirklich, es gäbe Bürgerkrieg in Schweden.

      Wer näher hinsah, merkte, dass diese Seite überhaupt nicht recherchiert hatte. Sie hatte die Meldung von einem anderen Blog kopiert. Dort findet man wortgleich die selbe Meldung. Es handelt sich um die Seite brd-schwindel.org. Dort findet man Wort für Wort das gleiche noch einmal.

      Die haben das aber auch nicht selbst recherchiert. Die Seite listet wieder eine neue Quelle auf: Wenn man dann weiterklickt, findet man das schweizmagazin.ch, eine Schweizer Seite. Die hat diese Meldung auch wortgleich gebracht.

      Auch die haben das nicht selbst recherchiert. Sondern sie haben es von einer englischsprachigen Seite übernommen und übersetzt, konkret von “Powdered Wig Society”, ein amerikanisches, rechtes Blog. Hier war vom “Civil War” in Sweden die Rede. Aber selbst dies ist anscheinend nicht die ursprüngliche Quelle, auch die haben das nicht recherchiert.

      Klickt man noch einmal weiter, kommt man zu “Jews News”, eine israelische Seite, die islamfeindliche Inhalte und Meldungen verbreitet, die oft nicht wirklich stimmen. Die haben die Meldung vom “Civil War” in “Sweden” in die Welt gesetzt. Wo haben die ihre Informationen her? Quellen werden dort keine genannt. Wenn man dann Ausschnitte aus dem Text googelt, findet man einen Artikel von RT.com – Russia Today.

      Bei der Stelle lachen immer alle, aber ich möchte jetzt fair sein und sagen: Der Artikel von Russia Today ist gar nicht schlimm. Darin kommt beispielsweise nie das Wort “Bürgerkrieg” vor. In ihrem Text ging es um die drastische Zunahme von Brandanschläge auf schwedische Asyleinrichtungen. Das muss man sich einmal durch den Kopf gehen lassen: RT.com (eine vom russischen Staat finanzierte Seite) macht einen Beitrag, der nicht wahnsinnig tendenziös war. Sie schrieben über rechte Gewalt – und das islamfeindliche Blog Jews News macht dann eine Meldung daraus, dass Bürgerkrieg ausgebrochen sei. In meinen Augen werden da Flüchtlinge gleich zwei Mal unfair behandelt: Zuerst werden ihre Flüchtlingsheime angezündet und dann heißt es, sie hätten einen Bürgerkrieg ausgelöst, den es gar nicht gibt. ...

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  19. Seit dem vergangenen Jahr hat die Gewalt gegen Flüchtlinge massiv zugenommen – ohne dass die Polizei die Täter der zahlreichen Anschläge überführen kann: So ergab eine Recherche von ZEIT ONLINE und DIE ZEIT, dass nach bundesweit 222 Angriffen im Jahr 2015 bis Ende November nur 41 Tatverdächtige ermittelt werden konnten.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-10/jueterbog-brandenburg-brandanschlag-fluechtlingsunterkunft

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  20. BAfmW
    #80 — vor 4 Monaten

    Liebe Zeit-Redaktion,
    warum unterstützen Sie die AfD bei ihrer PR? ...
    Wenn man - so geschehen im Haus unserer Autorengruppe Bundesamt für magische Wesen - AfD-Fans zu Besuch hatte, die von "Umvolkung" und dem Anzünden von Flüchtlingsunterkünften als dem "legitimen Mittel des deutschen Freiheitskampfes" sprechen, dann fragt man sich schon, warum der AfD-Affe medialerseits auch noch Zucker bekommt."

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-05/gauland-rundschreiben-afd?cid=6810190#cid-6810190

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  21. BloggerMagga
    #4.5 — 02.12.2016

    "Da lässt es sich im Internet viel freier daher munkeln ..."

    Allerdings. In den Kommentaren zu einem Bericht auf RP online zu besagtem Brand in Düsseldorf lässt sich übrigens besichtigen, welche Formen das Munkeln auf einem nicht moderierten Forum annehmen kann
    (http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/brand-in-duesseldorf-was-war-die-brandursache-wer-sind-die-festgenommenen-aid-1.6030445):

    Beispiele:

    "... gibt es nur eine Frage die interessiert: "Wie werden wir die muslimischen Flüchtlinge wieder los?" Und ich meine damit ALLE muslimischen Flüchtlinge!"

    "... Übrigens: Eine solche historische Situation rechtfertigt meines Erachtens Bürgerkriege und damit Gewalt."

    Dass ein solches Gemunkel wiederum der Gewalt einen Boden bereitet, dürfte nicht verwundern.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-11/rechtsextremismus-muenster-brandanschlag-fluechtlingsunterkunft-taeter-gestaendnis?cid=10418580#cid-10418580

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  22. 40 % aller Flüchtlinge (in Deutschland) sind traumatisiert.

    https://www.zdf.de/gesellschaft/sonntags/klug-leben-102.html

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  23. "Und allen Ernstes wird sogar verhandelt, ob die Bundeskanzlerin mitverantwortlich sei für den Tod der Studentin – zumindest stellte die Talkshowmoderatorin Sandra Maischberger diese Frage in ihrer vergangenen Sendung, als sei es die normalste Frage der Welt (*), und eine AfD-Politikerin antwortete: Selbstverständlich, aber ja."

    Aus
    Mord in Freiburg
    Nichts gegen Ausländer, aber...
    Verbrechen sind nicht widerwärtiger oder schockierender, wenn sie von Flüchtlingen begangen werden. Ein Appell gegen die Schrillheit der aktuellen Debatte
    Ein Kommentar von Özlem Topçu
    10. Dezember 2016

    http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-12/mord-freiburg-fluechtling-debatte-politische-korrektheit/komplettansicht

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    1. Auch der Fall in Freiburg bringt neue leidenschaftliche Kämpfer für die Frauenrechte hervor. Oft sind es dieselben Gesellen, die Tabus konstruieren, um sie dann mutig auseinanderzunehmen. Interessanterweise hat das Thema Frauenrechte mit dem Kommen der Flüchtlinge an Relevanz gewonnen. Gegen sich wähnen die Tabubrecher und Klartextredner die "Gutmenschen" und Beschwichtiger; diese Jammerer, die immer gleich von Rassismus und Populismus als einer Gefahr für unsere Gesellschaft sprechen. Erstaunlich, wie intensiv sich so viele hellhäutige deutsche Männer mit dem Thema Rassismus beschäftigt zu haben scheinen, dass sie ihn immer gleich ausschließen können.

      Wir brauchen eine ehrliche Debatte darüber, wie kriminell Flüchtlinge wirklich sind, heißt es nun wieder. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat ein paar Antworten. Eine der Kernaussagen in ihrem Sonderbericht vom Juni dieses Jahres lautet: "Die Fallzahlen von Straftaten, begangen durch Zuwanderer, sind von Januar bis März 2016 um mehr als 18 Prozent gesunken." Insgesamt begingen Zuwanderer 69.000 Straftaten oder versuchten sie zu begehen. Und: "Die signifikantesten Rückgänge waren in den Bereichen der Vermögens- und Fälschungsdelikte, der Diebstahlsdelikte und der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu verzeichnen. Ein schwächerer Rückgang dagegen zeigte sich bei den Fallzahlen zu Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit." Eine Vergleichszahl mit Straftaten von Deutschen gibt es für das erste Quartal 2016 nicht, die werde es in der polizeilichen Kriminalstatistik im Mai 2017 geben, teilte das BKA mit.

      Ein Blick in die polizeiliche Kriminalstatistik 2015 erweitert das Bild: Im vergangenen Jahr betrug der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an allen Straftaten 27,6 Prozent. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug zehn Prozent. Besonders oft waren Nichtdeutsche tatverdächtig in Fällen von schwerem Diebstahl oder Urkundenfälschung (beides über 40 Prozent), bei sexueller Nötigung und Vergewaltigung: 33,1 Prozent.

      http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-12/mord-freiburg-fluechtling-debatte-politische-korrektheit/komplettansicht

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  24. Die Geschichte der Diskussionskultur im Internet ist an Tiefpunkten nicht arm. Seit der Festnahme eines Flüchtlings nach dem Mord an Maria L. in Freiburg ist aber eine neue Dimension der Menschenverachtung erreicht worden. So heißt es über die Eltern des Opfers zum Beispiel: „Diese Eltern sind nicht besser als jene Eltern, die Ende 1944, Anfang 1945, voller Stolz auf ihre Söhne waren, die als eines der letzten Aufgebote Hitlers in den Tod geschickt wurden.“ Solche Sätze sind nicht irgendwo in den Untiefen des Internets verborgen. Sie stehen auf Seiten, die wie seriöse Medien daherkommen. Und weil seriöse Medien die Nachnamen des Opfers Maria L. nicht ausschreiben, landet man bei einer Google-Suche nach ihrem richtigen Namen direkt auf diesen Seiten.

    Einer der ersten Treffer ist ein Beitrag auf der Seite „WikiMANNia“ zu der verstorbenen 19 Jahre alten Studentin. Die Seite erinnert in ihrer Aufmachung an das Online-Lexikon „Wikipedia“, tatsächlich wurde das Portal Medienberichten zufolge von Männern gegründet, die sich daran störten, dass ihre Einträge zum Thema „Maskulinismus“ bei „Wikipedia“ gelöscht wurden. Der Betreiber der Seite soll auch ein Forum namens „Wie viel Gleichberechtigung verträgt das Land?“ (wgvdl) betrieben haben. Aus diesem Forum stammt auch der oben zitierte Nazi-Vergleich, auf den unter dem Punkt „Zitate“ auf „WikiMANNia“ verwiesen wird.

    Die Angriffe auf die Eltern des Opfers sind kein Einzelfall. Wie berichtet, ist der Vater von Maria L. ein hoher EU-Beamter und muss sich deswegen inmitten seiner Trauer Sätze wie diesen anhören: „Ich habe immer wieder gesagt: Bis die umdenken, muss es wohl mal die Tochter von irgendeinem dieser Typen erwischen.“ Den Satz sagt Oliver Janich in einem YouTube-Video, das schon über 100.000 Mal angeklickt worden ist.

    Von umstrittenen Webseiten wie „Epoch Times“ wird Janich als „investigativer Youtube-Journalist“ gefeiert. Tatsächlich verbreitete der ehemalige „Focus Money“-Redakteur früher Verschwörungstheorien zum 11. September. Dann soll er Mitglied eines Netzwerkes aus Aktienhändlern und Börsenjournalisten gewesen sein, das Insidergeschäfte betrieb. Bei „Focus Money“ wurde Janich 2010 als Redakteur beurlaubt, weil er Werbung für eine von ihm gegründete Partei, die „Partei der Vernunft", gemacht hatte. Jetzt schreibt er einen Blog und dreht erfolgreich YouTube-Videos, in denen er zum Beispiel darüber phantasiert, dass Kanye West ein politischer Gefangener sei, der von einer „Machtelite“ zwangspsychiatrisiert wurde ...

    http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/mord-in-freiburg-hass-im-internet-kennt-keine-grenzen-14563061.html

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  25. ... In the video interview, Stansbury asked Roof why he had to do it, and Roof told him he believed that someone had to do something about what he said were crimes committed by blacks against white people.

    "I don't like what black people do," Roof says in the video, but notes that no black person was ever violent to him or his family to prompt the attack.

    Roof said no one else was brave enough to do anything, referencing the KKK and skinheads.

    He said he chose Charleston because "it's a nice historic city" and "at one time it had the highest ratio of black people to white people in the whole country."

    "I just like Charleston," he said, adding, "I just knew there was a historic African Methodist church."

    Roof said he knew the church "would be a place where there would be, you know, at least a swarm of black people in one area. I thought about a black festival or something like that but they have security."

    http://abcnews.go.com/US/accused-charleston-church-shooter-dylann-roofs-video-confession/story?id=44070131

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    1. Asked how long he had thought this, Roof said, "The first thing that woke me up would be the Trayvon Martin case," referring to the 2012 shooting death of the unarmed black teen in Florida.

      He said after reading a Wikipedia page about Trayvon Martin, "for some reason I typed in 'black on white crime.' And ever since then."

      Roof said he never "talked about race around other people," including family members.

      During the interview, agents showed Roof several photos they obtained from his father's home, including one of the number "1488" scratched in the sand.

      Roof tells the agents "88 stands for Heil Hitler. ... I support Hitler." ...

      http://abcnews.go.com/US/accused-charleston-church-shooter-dylann-roofs-video-confession/story?id=44070131

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    2. Federal prosecutors said in August 2016 that Roof was "self-radicalized" online ...

      https://en.wikipedia.org/wiki/Dylann_Roof

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    3. ... The website also contained an unsigned, 2,444-word manifesto apparently authored by Roof,[51] in which he outlined his opinions, all methodically broken into the following sections: "Blacks", "Jews", "Hispanics", "East Asians", "Patriotism", and "An Explanation":[49]

      I have no choice. I am not in the position to, alone, go into the ghetto and fight. I chose Charleston because it is most historic city in my state, and at one time had the highest ratio of blacks to Whites in the country. We have no skinheads, no real KKK, no one doing anything but talking on the internet. Well someone has to have the bravery to take it to the real world, and I guess that has to be me.[46]

      The manifesto states that its author was "truly awakened" by coverage of the shooting of Trayvon Martin:

      I read the Wikipedia article and right away I was unable to understand what the big deal was. It was obvious that Zimmerman was in the right. But more importantly this prompted me to type in the words "black on white crime" into Google, and I have never been the same since that day. The first website I came to was the Council of Conservative Citizens. There were pages upon pages of these brutal black on white murders. I was in disbelief. At this moment I realized that something was very wrong. How could the news be blowing up the Trayvon Martin case while hundreds of these black on white murders got ignored?[46][48][52][53]

      The manifesto also mentioned as another source of influence the Northwest Front, a Seattle-based white supremacist organization infamous for its participation in the 1979 Greensboro massacre.[54]

      (Wikipedia)

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  26. Was ist los in der Bundeswehr?

    "Brandbrief aus der Bundeswehr: Wir müssen uns als Volk erheben"
    Von Martin Müller-Mertens
    28. Oktober 2015
    Compact Online

    "... Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Grund dafür ist die Inkompetenz der Politik der Frau Dr. Angela Merkel, die eine völlig falsche Ansicht der Asylpolitik vertritt ..."

    https://www.compact-online.de/brandbrief-aus-der-bundeswehr-wir-muessen-uns-als-volk-erheben/

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    1. Begeisterung auf einer Webseite namens "feldgrau" für Fürst Awaloff (s. auch Post auf diesem Blog):

      Hallo,
      vor ein paar Tagen trudelte dieses Exemplar von General Fürst Awaloff Bermondt bei mir ein. Es trägt den Titel "Im Kampf gegen den Bolschewismus".
      Was mich an dem Exemplar besonders freut ist der seltene Schutzumschlag. :)
      Grüße,
      Thorsten

      http://feldgrau.pytalhost.com/vbulletin/archive/index.php/t-25578.html

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    2. Zufallsfund in dem Zusammenhang: deutsch-russische Webseite über Bücher mit "Kampf" (nur noch als Google-Fund, die Webseite besteht nicht mehr)

      Meine kampf книгу - docis.xyz
      docis.xyz/cuzizipo/meine-kampf-knigu.php
      Bermond-Awaloff Pavel, Im Kampf gegen den Bolschewismus. Erinnerungen von General Fürst Awaloff, Oberbefehlshaber der Deutsch-Russischen...

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