Zu fragmentarisch ist Welt und Leben
ich will mich zum deutschen Professor begeben.
Der weiß das Leben zusammen zu setzen
und er macht ein verständlich System daraus....
Heinrich Heine
Die eugenische
Episode könnte heute als eine ernüchternde Erinnerung daran dienen, … wie fehlbar
der Wissenschaftler ist. Die eugenische Geschichte muss wieder erzählt und
wieder untersucht werden, so dass die weitere Gemeinschaft die Risiken in
diesem wissenschaftlichen Spiel abwägt und abstrusen Behauptungen den
notwendigen Grad an Skepsis entgegen bringt.
Kurt Jacobsen *
Das schreibt Michael Vetsch in seiner Arbeit " Ideologisierte Wissenschaft - Rassentheorien deutscher Anthropologen zwischen 1918 und 1933" (2003)
http://www.grin.com/e-book/25570/ideologisierte-wissenschaft-rassentheorien-deutscher-anthropologen-zwischen
Ich füge hinzu: Die rassistischen Denkmuster in der deutschen Anthropologie (Lehre vom Menschen) waren nicht primär Ausdruck eines "deutschen Sonderwegs", sondern kamen zunächst aus dem Mittelstrom international propagierter - eugenischer - Theorien. Auch international brauchten noch nach der "Machtergreifung" der Nazis Anthropologen und andere Wissenschaftler sehr lange, sich vom Rassenwahn der Nazis, der auch Wissenschaftler ergriffen hatte und z.T. mit von ihnen ausging, zu distanzieren. Der deutsch-amerikanische Anthropologe Franz Boas versuchte schon früh, in Deutschland selbst, in den USA und international eine solche Distanzierung zu erreichen (und vieles hätte wohl verhindert werden können, wenn es ihm rechtzeitig gelungen wäre).
Erfolglos appellierte Boas z.B. an den renommierten deutschen Anthropologen Theodor Mollison. Im Eintrag zu Mollison in der von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgegebenen "Deutschen Biographie" steht über Mollison und seine Antwort an Boas:
"...Auch zum Thema Rassenkunde hat M. Beiträge geliefert. Mit seinen Äußerungen zu der damals – nicht nur in Deutschland – viel diskutierten „Rassenhygiene“ (1934) war er, der seit 1937 der NSDAP und seit 1941 dem NS-Dozentenbund angehörte, einer jener Anthropologen, die den Nationalsozialisten eine „wissenschaftliche Begründung“ für ihr verbrecherisches Handeln boten. Seine Einstellung wird in einem Brief an den Ethnologen und Anthropologen Franz Boas von der Columbia University aus dem Jahr 1938 erkennbar. Er wisse sehr wohl, schrieb M., was die deutschen Wissenschaftler Hitler zu verdanken hätten, „nicht zuletzt auch die Reinigung unseres Volkes von fremdrassigen Elementen“...."
http://www.deutsche-biographie.de/sfz64945.html
Über Franz Boas schrieb Marshall Hyatt, Direktor des Center for Afro-American Studies an der Wesleyan University in Connecticut: "Mehr als jeder andere Anthropologe war Boas dafür verantwortlich, daß sich die Wissenschaften vom Sozial-Darwinismus ab und den Menschenrechten zuwandten".
http://www.personenlexikon.net/d/franz-boas/franz-boas.htm
Pseudowissenschaftlich "begründete" Vorurteile gegen Juden und andere Bevölkerungsgruppen, die von den Nazis verfolgt wurden, trugen während der Zeit des Nazi-Terrors in den USA und anderen Ländern zu massiven Einreisebeschränkungen und einer restriktiven Asylpolitik bei.
* Das Zitat von Kurt Jacobsen stammt aus einem Artikel über die mystische Idee von "genetischer Korrektheit" (The Mystique of Genetic Correctness, 2007)
Auszug:
"Possibly the
eugenics episode may work today as a sobering reminder of how mortal our rulers
are and how fallible the scientist is. The eugenics story need to be retold and
reviewed so that the wider community weighs the risks in this scientific game
and brings to bear the necessary degree of skepticism to ballyhooed claims. As
for modern genetical fancies, it is hardly possible to improve on the advice of
Herbert Muller who himself flirted with eugenics half a century ago before
coming to the conclusion that in order to call the bluff of genetic correctness
we first need to organize a "cooperative society [where] inequalities due
to artificial class distinction, race prejudice, inherited fortunes and
privileges are done away with, which will bring us much closer to the ideal
eugenic conditions in which practically every individual will have as favorable
opportunities for development as every other, and thus have his potentialities
recognizable for what they are...then for the first time we shall have an
estimation of a man's intelligence from a genetic standpoint."
http://www.logosjournal.com/issue_6.1-2/jacobsen.htmAuszüge aus
http://wikipedia.msn.de/wiki/Eugenik
"1921 fand in New York der zweite internationale Eugenik-Kongress ... statt. Die Organisatoren .. strebten Gesetze an, die die Ausweitung von „defekten Rassen“ verhindern sollten. Der Eugenikerbund Eugenics Record Office (ERO) hatte zahlreiche Mitglieder, von denen einige auch in Deutschland bekannt und hochgeachtet waren: darunter der Leiter Harry Laughlin, Charles Davenport und Lothrop Stoddard. Letzterer lernte Adolf Hitler persönlich kennen und unterstützte dessen Rassenwahn.
In Kanada waren Zwangssterilisierungen im Rahmen der Eugenik Anfang des 20.
Jahrhunderts populär... Zur Bestimmung der zu sterilisierenden Individuen wurden Intelligenztests verwendet. Die Durchführung der Tests in der Englischen Sprache bedeutete, dass Immigranten häufig niedrigere Punktzahlen erreichten, weswegen unter den Sterilisierten viele Einwanderer waren."
DER SPIEGEL 11/1980 - Tief verankert
www.spiegel.de/spiegel/print/d-14318313.html
"... Die rassistische Erblehre hat in den Vereinigten Staaten Tradition."
"Auf jedem der drei internationalen Eugenik-Kongresse -- 1912 in London
(Vizepräsident: Winston Churchill), 1921 in New York (Komitee-Mitglied: der
spätere US-Präsident Herbert Hoover) S.246 und 1932 wiederum in New York --
forderten Briten und Amerikaner immer wieder die Zwangssterilisation von Armen,
Kranken und Kriminellen."
Diese Zielgruppen wurden 1932, im Jahre vier der Weltwirtschaftskrise, um eine
neue Klasse gesellschaftlicher Außenseiter erweitert. Auch die Millionen
amerikanischer Arbeitsloser sollten nun unter das Sterilisationsmesser, weil sie
den Wirtschaftsbankrott durch die in ihren Chromosomen verankerte
"Hilflosigkeit" und "Dummheit" verursacht hätten."
AKW Geschichte, Holocaust (28.04.2009)
www.hist.akgw.ch/20/mat/docs/04_A_hd2.pdf
"...Rassistische Theorien unter dem Deckmantel der Wissenschaft hatten seit dem frühen 19. Jahrhundert in Deutschland, aber auch in anderen Staaten Europas Fuss fassen können und sich in der Biologie, Völkerkunde und Linguistik verbreitet.
Scheinbare „wissenschaftliche“ Grundlagen für die Identifizierung „unwerten Lebens“ lieferte die damals relativ neue Eugenik.
Die Einbeziehung der Hochschulen in die Ausgrenzung jüdischer Wissenschaftler, die Etablierung einer „Rassenkunde“, die Beteiligung zahlreicher Fachrichtungen an Unrechtsjustiz, Unrechtsmedizin, Geschichtsfälschung usw. hat eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung des Holocausts gespielt...."
Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg: Roma, Sinti und Jenische Schweizerische Zigeunerpolitik zur Zeit des Nationalsozialismus. Beiheft zum Bericht
Die Schweiz und die Flüchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus (2000)
„….Die medizinischen Humanwissenschaften – insbesondere die Psychiatrie – wurden für die Fürsorge und Kriminalpolitik im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zu Leitwissenschaften, die Wahrnehmungskategorien und Deutungsmuster für soziale Probleme der Zeit bereitstellten und Expertenwissen als Entscheidungsgrundlage für Justiz und Verwaltung anboten. …
Die Entwicklung der Psychiatrie und ihres Wissensgegenstandes war seit den 1880er Jahren geprägt von Theorien, die sich auf biologische Paradigmen des Evolutionsprinzips und der Vererbungslehre stützten. …
Gemäss sozialdarwinistischer Lehren geriet die biologische Entwicklung … in Konflikt mit sozialen Einrichtungen, welche die evolutionären Prinzipien der Auslese ausser Kraft setzten, was zu einer als unnatürlich verstandenen Vermehrung «minderwertig» veranlagter Individuen führe und damit den Fortschritt hemme. …
Die Übernahme dieser biologischen Paradigmen in der Anthropologie führte zur Klassifikation von Menschentypen entlang von Kategorien der sozialen Ordnung und Stratifikation: entlang von Geschlecht, Rasse, Klasse, entlang der Dichotomie Normal/Abnorm (kriminell, pathologisch). … Diese Klassifikationen schufen Werthierarchien zwischen «biologisch höherwertigen» und «biologisch minderwertigen» Menschen. …“
Weitere Quellen u.a.:
"Nicht zufällig sprach 1965 etwa der Biologe Georg Melchers vom „nationalsozialistischen Mißbrauch scheinbarer Wissenschaftlichkeit …“
Hitlers amerikanische Lehrer: die Eliten der USA als Geburtshelfer der Nazi-Bewegung
"Nicht zufällig sprach 1965 etwa der Biologe Georg Melchers vom „nationalsozialistischen Mißbrauch scheinbarer Wissenschaftlichkeit …“
Wolfgang Hardtwig: Utopie und politische Herrschaft im Europa, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2003 (S. 313); URL: http://books.google.de/books?id=l5NZDhv4VFMC&dq=%22eugenische+utopie+und%22&source=gbs_navlinks_s
Hitlers amerikanische Lehrer: die Eliten der USA als Geburtshelfer der Nazi-Bewegung
Hermann Ploppa - 2008 - History
http://books.google.de/books?id=IG55kbmOq68C&dq=ploppa+%22hitlers+amerikanische+lehrer%22&source=gbs_navlinks_s
Rassismus und Eugenik im Deutschen Reich - Felix Hessmann - Nov. 2007
Hauptseminararbeit - Psychologie - Sozialpsychologie.ww.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/20418.html
„Die rassistische Internationale“ – Die globale Eugenik-Bewegung ...12. Dez.
2010 ... Eugenik und die Hilfe für die Schwachen und Armen →. „Die
rassistische Internationale“ – Die globale Eugenik-Bewegung ...
www.conquer-the-dragon.de/?p=1203
Rasse, Blut und Gene: Geschichte der Eugenik und Rassenhygiene in ...Rasse,
Blut und Gene: Geschichte der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland
suhrkamp taschenbuch wissenschaft: Amazon.de: Kurt Bayertz, Jürgen Kroll, (1992)
www.amazon.de/...Rassenhygiene.../3518286226
Conserving the Race: Natural Aristocracies, Eugenics, and the U.S. Conservation Movement - Gray Brechin - Antipode, July 1996
http://graybrechin.net/articles/1990s/conserving.html
Rassenwahn oder Wissenschaft - L. Segal, E. Walraph (ca. 1990)
http://www.ns-eugenik.de/eugenik/sa9.htm
Stichwort Eugenik und Sozialdemokratie/ Sozialdarwinismus und Sozialdemokratie:
Science-Texts | Sarrazin: Das fehlende Kapitel8. März 2011 ... Der Sozialstaat
hat die natürliche Auslese außer Kraft gesetzt. „Der moderne Sozialstaat hat“,
so Sarrazin, „die seit Beginn der ..
www.science-texts.de/.../sarrazin-das-fehlende-kapitel.html - Im Cache
Über die Rolle der Anthropologie und verwandter Wissenschaften s. auch Quellen zu Eugen Fischer; z.B. über
http://www.google.com/search?hl=de&source=hp&q=%22eugen+fischer%22+anthropologe&aq=f&aqi=&aql=&oq= ;
http://www.google.com/search?hl=de&q=%22eugen+fischer%22+eugenik&aq=f&aqi=&aql=&oq=:http://www.google.com/search?hl=de&q=%22eugen+fischer%22+namibia&aq=f&aqi=&aql=&oq=
Human Heredity and Politics - Adams, Allen, Weiss - Osiris © 2005, The University of Chicago Press; http://www.jstor.org/pss/3655258
"....What, if anything, was peculiarly "Nazi" about human genetics under National Socialism? How ... did at least some of Germany's most well-known and leading biomedical practioners become engaged in entgrenzte Wissenschaft (science without moral boundaries)? This paper attempts to provide some answers to these two questions comparing three institutes that studied eugenics and human heredity in the 1920s and 1930s: the Eugenics Record Office at Cold Spring Harbor, New York, directed by Charles B. Davenport; the Kaiser Wilhelm Institute for Anthropology, Human Heredity and Eugenics, in Berlin, directed by Eugen Fischer; and the Maxim Gorky Medical Genetics Institute in Moscow, directed by Solomon G. Levit. ..."
Hans-Walter Schmuhl: Rassenforschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten vor und nach 1933, Wallstein Verlag, 2003
http://books.google.de/books?id=j7BmI5um7scC&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false
Wissenschaftler und Eugeniker: Sarrazins Vordenker Von Cord Riechelmann, TAZ, 09.02.2010
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/sarrazins-vordenker/
und auf diesem Blog
http://guttmensch.blogspot.com/2011/03/francis-galton-seine-forschung-in.html
_________________
„Jeder Mann begeht biologischen Verrat, wenn er eine Partnerin fremder Rasse
http://books.google.de/books?id=IG55kbmOq68C&dq=ploppa+%22hitlers+amerikanische+lehrer%22&source=gbs_navlinks_s
Rassismus und Eugenik im Deutschen Reich - Felix Hessmann - Nov. 2007
Hauptseminararbeit - Psychologie - Sozialpsychologie.ww.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/20418.html
„Die rassistische Internationale“ – Die globale Eugenik-Bewegung ...12. Dez.
2010 ... Eugenik und die Hilfe für die Schwachen und Armen →. „Die
rassistische Internationale“ – Die globale Eugenik-Bewegung ...
www.conquer-the-dragon.de/?p=1203
Rasse, Blut und Gene: Geschichte der Eugenik und Rassenhygiene in ...Rasse,
Blut und Gene: Geschichte der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland
suhrkamp taschenbuch wissenschaft: Amazon.de: Kurt Bayertz, Jürgen Kroll, (1992)
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Conserving the Race: Natural Aristocracies, Eugenics, and the U.S. Conservation Movement - Gray Brechin - Antipode, July 1996
http://graybrechin.net/articles/1990s/conserving.html
Rassenwahn oder Wissenschaft - L. Segal, E. Walraph (ca. 1990)
http://www.ns-eugenik.de/eugenik/sa9.htm
Stichwort Eugenik und Sozialdemokratie/ Sozialdarwinismus und Sozialdemokratie:
Science-Texts | Sarrazin: Das fehlende Kapitel8. März 2011 ... Der Sozialstaat
hat die natürliche Auslese außer Kraft gesetzt. „Der moderne Sozialstaat hat“,
so Sarrazin, „die seit Beginn der ..
www.science-texts.de/.../sarrazin-das-fehlende-kapitel.html - Im Cache
Über die Rolle der Anthropologie und verwandter Wissenschaften s. auch Quellen zu Eugen Fischer; z.B. über
http://www.google.com/search?hl=de&source=hp&q=%22eugen+fischer%22+anthropologe&aq=f&aqi=&aql=&oq= ;
http://www.google.com/search?hl=de&q=%22eugen+fischer%22+eugenik&aq=f&aqi=&aql=&oq=:http://www.google.com/search?hl=de&q=%22eugen+fischer%22+namibia&aq=f&aqi=&aql=&oq=
Human Heredity and Politics - Adams, Allen, Weiss - Osiris © 2005, The University of Chicago Press; http://www.jstor.org/pss/3655258
"....What, if anything, was peculiarly "Nazi" about human genetics under National Socialism? How ... did at least some of Germany's most well-known and leading biomedical practioners become engaged in entgrenzte Wissenschaft (science without moral boundaries)? This paper attempts to provide some answers to these two questions comparing three institutes that studied eugenics and human heredity in the 1920s and 1930s: the Eugenics Record Office at Cold Spring Harbor, New York, directed by Charles B. Davenport; the Kaiser Wilhelm Institute for Anthropology, Human Heredity and Eugenics, in Berlin, directed by Eugen Fischer; and the Maxim Gorky Medical Genetics Institute in Moscow, directed by Solomon G. Levit. ..."
Hans-Walter Schmuhl: Rassenforschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten vor und nach 1933, Wallstein Verlag, 2003
http://books.google.de/books?id=j7BmI5um7scC&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false
Wissenschaftler und Eugeniker: Sarrazins Vordenker Von Cord Riechelmann, TAZ, 09.02.2010
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/sarrazins-vordenker/
und auf diesem Blog
http://guttmensch.blogspot.com/2011/03/francis-galton-seine-forschung-in.html
_________________
„Jeder Mann begeht biologischen Verrat, wenn er eine Partnerin fremder Rasse
heiratet und Kinder anderer Rassen adoptiert und in unseren Lebensbereich bringt, so dass dadurch die Bastardisierung hier gefördert wird.“
Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung e.V
Auszug aus Wikipedia über die "Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung e.V." http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_biologische_Anthropologie,_Eugenik_und_Verhaltensforschung (Stand 5.4.2011):
Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung e.V
Neue Anthropologie Nr. 1/2, Juni 1991, Lesematerial im Humanbiologischen Institut der Hamburger Universität (nach Süddeutsche Zeitung, 7./8.12.1996)
Gefunden auf der Webseite www.aric.de/fileadmin/users/aric/PDF/alphabet
Auszug aus Wikipedia über die "Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung e.V." http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_biologische_Anthropologie,_Eugenik_und_Verhaltensforschung (Stand 5.4.2011):
"Gegründet wurde der Verein 1962 von Wilhelm Weis (1892-1980) als Deutsche Gesellschaft für Erbgesundheitspflege e.V. in Hamburg. Weis war seit 1918 Anhänger der Deutschgläubigen Gemeinschaft und bis zu seinem Tod dieser Überzeugung treu geblieben.[1] Von 1962 bis 1972 war Weis Vorsitzender der Gesellschaft, welche ab 1964 als Organ die Zeitschrift Erbe und Verantwortung – Eugenische Rundschau herausgab. Weis war Schriftleiter der Zeitschrift.[2] Als Weis 1972 sein 80. Geburtsjahr erreichte, gab er den Vorsitz an seinen Schwiegersohn Jürgen Rieger weiter. Der Wechsel zu Rieger hatte auch eine Umbenennung der Gesellschaft und ihrer Zeitschrift zur Folge. Ab 1972 hieß der Verein Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung. Die Zeitschrift wurde in Neue Anthropologie – Erbe und Verantwortung umbenannt. ...
Die Forderungen der GfbAEV orientieren sich an der nationalsozialistischen Rassenideologie beziehungsweise der Nationalsozialistische Rassenhygiene. Folgende Ziele wurden 1965 formuliert[4]:
Die Forderungen der GfbAEV orientieren sich an der nationalsozialistischen Rassenideologie beziehungsweise der Nationalsozialistische Rassenhygiene. Folgende Ziele wurden 1965 formuliert[4]:
„1. Allseitige Förderung der Fortpflanzung erbgesunder, begabter und schöpferischer Menschen. 2. Weitgehende Einschränkung der Vermehrung Schwachsinniger und Asozialer. 3. Gänzliche Verhinderung der Fortpflanzung minderwertig Erbkranker und rückfälliger Schwerverbrecher“
Ideologisch bezieht sie sich auf die Werke von Hans F. K. Günther wie auf Jürgen Riegers Buch Rasse: Ein Problem auch für uns! Bekämpft wird die „Rassenmischung“, die die „nordische Rasse“ schwäche und dem Untergang weihe. Sie fordert eugenische Praktiken wie die Sterilisation Schwerkrimineller oder Erbkranker. In der ersten Ausgabe der Zeitschrift Neue Anthropologie 1972 erfolgte eine Würdigung von Fritz Lenz zum 85. Geburtstag. 1975 folgte eine Würdigung von Erwin Baur.[5]
Die Gesellschaft hat einen Wissenschaftlichen Beirat, in der Vertreter des Rechtsextremismus wie Rolf Kosiek, Hans Georg Amsel, Hans-W. Hammerbacher, Alain de Benoist und Günther Schwab sitzen. Andere Mitglieder des Beirates im Zeitraum 1972 bis 1981 waren oder sind unter anderem Karl Thums, Wolfgang Gröbner, Max Otto Bruker und Friedrich Ritter."
Weitere Internet-Quellen (u.a.)
Neonazi-Großfamilie: Bundespräsident soll Ehrenurkunde ...dokmz.wordpress.com/2010/11/30/neonazi-grofam...
Tagung an den Externsteinen - Salzekurier.de www.salzekurier.de/Berichte_11/110602_Tagung_...
Diskriminierung von Menschen mit Behinderung: Eugenik ...www.amazon.de/Diskriminierung-Menschen-Behind...
Wilhelm-Tietjen-Stiftung für Fertilisation – Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm-Tietjen-Stiftun...
Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen ... www.politische-bildung.nrw.de/multimedia/0189...
_________________
Die Neuentdeckung einer alten Socke:
Das "Heidelberger Manifest" von 1981 von Ramona Ambs (Hagalil, 2006)
http://www.hagalil.com/archiv/2006/06/thierry.htm
"Das Heidelberger Manifest existiert in zwei Fassungen. Die erste (das ist die, welche man bei Thierry findet) entstand am 17. Juni 1981 und ist ein völkisch-rassistisches Pamphlet, das vor Überfremdung, ja vor dem Untergang des deutschen Volkes warnt. Peinlich für die altehrwürdige Universitätsstadt am Neckar, die jetzt so sehr nach universitärer Exzellenz (also Internationalität!) strebt. Das Manifest wurde seinerzeit von fünfzehn Hochschulprofessoren unterzeichnet. Zehn der Professoren distanzierten sich jedoch nach großem öffentlichem Druck am 31. Januar 1982 mit einer abgeschwächten Version des Heidelberger Manifestes von der ursprünglichen Fassung. Nicht dass die zweite Fassung in irgendeiner Weise akzeptabler wäre, aber sie stellt doch immerhin klar, dass es keine Wertehierarchie unter den verschiedenen Völkern gibt."
Die “Deutsche Stimme” - mit Links zu Junge Nationaldemokraten (JN), NPD-Bundesverband, NPD-Fraktion MV, NPD-Fraktion Sachsen, Ring Nationaler Frauen (RNF) - blickte 2011, 30 Jahre danach, mit Stolz zurück auf das Heidelberger Professoren-Manifest und auf die Rolle, die der „Schutzbund für das Deutsche Volk“ dabei gespielt hatte.
Gleich daneben auf der Webseite der Link zu einem anderen Artikel: »Widerstand« – wann ist es so weit? Läßt sich das GG zur Auflösung der Bundesrepublik instrumentalisieren?
________________
Franz Boas über "Rasse und Kultur"
"1932 erschien die Rede, die Franz Boas zur Verleihung seines 50-jährigen Dokturjubiläums am 30. Juli 1931 in der Aula der Christian-Albrechts-Universität in Kiel gehalten hatte, in gedruckter Form. Daraus ein Auszug:
'Für jedes Gemeinwesen lauert eine Gefahr in der Bildung scharf geschlossener Gemeinschaften, weil diese unweigerlich heftige Antagonismen hervorrufen. Die Identifikation von Rasse und Kultur beruht auf zwei grundlegenden Denkfehlern. ...
Das Verhalten eines Volkes wird nicht wesentlich durch seine biologische Abstammung bestimmt, sondern durch seine kulturelle Tradition. Die Erkenntnis dieser Grundsätze wird der Welt und besonders Deutschland viele Schwierigkeiten ersparen.' "
Aus: Mindener Tageblatt, Nummer 87 · Montag, 14. April 2008
Vor gefährlichen Irrwegen der Rassenkunde gewarnt
www.franz-boas.de/download/2008_04_14_boas.pdf
Gleichzeitig
Nazismus als „angewandte Biologie“
Gleichzeitig
Nazismus als „angewandte Biologie“
Mitstreiter: Karl Pearson. • KEINE Ärzte oder Biologen, ... Eugen Fischer - Die
Rehobother Bastarde ... 1933) (Vorlage bereits im Preußischen Landtag 1932) ...
Rehobother Bastarde ... 1933) (Vorlage bereits im Preußischen Landtag 1932) ...
www.univie.ac.at/igl.geschichte/ash/ws_09/.../WS09-VO6-1.pdf
Im Dezember 1932 erhielt Galtons Mitstreiter und Biograph Karl Pearson die "Rudolf Virchow Medaille" der Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Zuvor hatte der "Rassenhygieniker" Erwin Baur sie erhalten. Eugen Fischer, Präsident der Gesellschaft, hielt die Laudatio.
http://www.nature.com/nature/journal/v130/n3292/abs/130838b0.html
Ja! Ja!
Nachtrag zu Eugen Fischer (23.10.2011)
Siehe auch http://guttmensch.blogspot.com/2011/03/francis-galton-seine-forschung-in.html
Eine Kontroverse um Eugen Fischer (diskreditierter Nazi-“Wissenschaftler” oder ehrenwerter Begründer ernsthafter Wissenschaft) tobt im englischsprachigen Wikipedia-Eintrag zu seinem Namen (nach der derzeit letzten Akualisierung vom 7. Oktober 2011). Dass Fischer persönlichen Kontakt mit Karl Pearson hatte, erscheint in dem Eintrag bisher allerdings nicht. http://en.wikipedia.org/wiki/Eugen_Fischer
Der deutsche Wikipedia-Eintrag zu Eugen Fischer (nach der derzeit letzten Aktualisierung vom 22.11.2011) ist in einigen Teilen knapper, in anderen ausführlicher als die englischsprachige Version. Hier findet sich eine Aufstellung von politischen Forderungen Fischers , z.B. nach einer “eugenischen Steuerreform”, die stark an die Thesen Thilo Sarrazins erinnern. Auch in diesem Beitrag bisher kein Hinweis auf Fischers Kontakt mit Francis Galtons Apostel Karl Pearson.http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Fischer_(Mediziner)
Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Bekenntnis_der_Professoren_an_den_deutschen_Universit%C3%A4ten_und_Hochschulen_zu_Adolf_Hitler
Zur Geschichte der Anthropologie:A History of Anthropological Theory von Paul A. Erickson,Liam D. Murphy, University of Toronto Press, 2008http://books.google.de/books?id=CzbyAW-607MC&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5d/Freie_Universitaet_Berlin_-_Otto-Suhr-Institut_-_Gedenktafel_-_Kaiser-Wilhelm-Institut_fuer_Anthropologie-menschliche_Erblehre_und_Eugenik.jpg
______________
Vorsicht mit dem Etikett "Intelligenzforscher":
Die daenische Zeitung Jyllands-Posten (die mit den Mohammed-Karikaturen) zitiert gern den "Intelligenzforscher" Helmuth Nyborg als Kronzeugen fuer die qualitativ-demografische Gefahr, die von Einwanderern aus "Niedrigintelligenzlaendern" ("low IQ countries") ausginge. Aber Kollegen werfen Nyborg, der von der Universitaet Aarhus 2007 im Rahmen einer Kontroverse um pseudo-wissenschaftliche Behauptungen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt wurde, wissenschaftliche Unredlichkeit vor.
"September 27, 2011 · Danish Race Intelligence Professor Accused Of Dishonesty ....
For example, Nyborg’s conclusions were recently cited in articles in the newspapers Jyllands-Posten and Weekendavisen in articles about immigration. In the Weekendavisen article, Nyborg was identified as an “intelligence researcher and former psychology professor”.
“It’s dishonest that the research or the researcher’s title and authority are being misused to promote political views. People are allowed to have political views, but it is dishonest if they are presented as though they are scientifically substantiated,” Mammen told Information."
http://racismdaily.com/2011/09/27/danish-race-intelligence-professor-accused-of-dishonesty/
Nyborgh, natuerlich Opfer einer "Hexenjagd" (witch hunt), was sonst, und seine Beschwoerung des genetischen Niedergangs der westlichen Zivilisation, werden gefeiert auf einschlaegigen Webseiten wie dieser:
http://www.theoccidentalobserver.net/2011/05/helmuth-nyborg-on-the-genetic-decline-of-western-civilization-denmark-as-a-cast-study/
Siehe auch Stichwort "Intelligenzatlas" auf diesem Blog
___________
Im Dezember 1932 erhielt Galtons Mitstreiter und Biograph Karl Pearson die "Rudolf Virchow Medaille" der Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Zuvor hatte der "Rassenhygieniker" Erwin Baur sie erhalten. Eugen Fischer, Präsident der Gesellschaft, hielt die Laudatio.
http://www.nature.com/nature/journal/v130/n3292/abs/130838b0.html
Ja! Ja!
Nachtrag zu Eugen Fischer (23.10.2011)
Siehe auch http://guttmensch.blogspot.com/2011/03/francis-galton-seine-forschung-in.html
Eine Kontroverse um Eugen Fischer (diskreditierter Nazi-“Wissenschaftler” oder ehrenwerter Begründer ernsthafter Wissenschaft) tobt im englischsprachigen Wikipedia-Eintrag zu seinem Namen (nach der derzeit letzten Akualisierung vom 7. Oktober 2011). Dass Fischer persönlichen Kontakt mit Karl Pearson hatte, erscheint in dem Eintrag bisher allerdings nicht. http://en.wikipedia.org/wiki/Eugen_Fischer
Der deutsche Wikipedia-Eintrag zu Eugen Fischer (nach der derzeit letzten Aktualisierung vom 22.11.2011) ist in einigen Teilen knapper, in anderen ausführlicher als die englischsprachige Version. Hier findet sich eine Aufstellung von politischen Forderungen Fischers , z.B. nach einer “eugenischen Steuerreform”, die stark an die Thesen Thilo Sarrazins erinnern. Auch in diesem Beitrag bisher kein Hinweis auf Fischers Kontakt mit Francis Galtons Apostel Karl Pearson.http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Fischer_(Mediziner)
Auszug:
“… Gemeinsam mit Carl Correns, Richard Goldschmidt und Erwin Baur betrieb er dieGründung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik in Berlin, dessen erster Direktor er zwischen 1927 und 1942 war. In dieser Funktion war er ein führender Befürworter der Rassengesetze und damit in die Verbrechen der Nationalsozialisten verstrickt. …
- (Anm. Blogger: Siehe dazu auch http://guttmensch.blogspot.com/2012/03/seltsame-wege-der-nostalgie.html)
Fischer war unmittelbarer Wegbereiter der nationalsozialistischen Rassentheorien. Sein Nachfolger in der Führung des Kaiser-Wilhelm-Instituts, Otmar von Verschuer, war Mentor und Chef des berüchtigten Josef Mengele und hatte damit unmittelbaren Anteil an der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik.
Fischer legte Wert darauf, dass die Rassentheorie dem Nationalsozialismus vorausgegangen war. Als ein nationalsozialistischer Redner die Eugenik als Erfindung der NSDAP darstellte, unterbrach ihn der aufgebrachte Fischer mit den Worten: „Sie (die NSDAP) besteht lange nicht so lang wie unsere eugenische Bewegung.“ …
Auf der ersten Tagung der Anthropologie nach dem Kriege in Weingarten 1949 – noch immer wurde er als Kopf des Faches hofiert – gab er die Parole aus: „Über Politik reden wir hier nicht, das haben wir hinter uns“. …
Dokumentation [Bearbeiten]„...Einen nationalen Staat haben wir aufgerichtet, und wir sind dabei, ihn auszubauen, einen Staat aus Blut und Boden, einen Staat aus der deutschen Volksverbundenheit heraus aufgebaut auf Volkstum, Rasse und deutscher Seele... Der Führer hat die Größe gehabt zu sagen: Ich frage das ganze deutsche Volk, ob es mit seinem Willen hinter mir steht; und morgen wird das ganze deutsche Volk sagen: Ja! Ja!“ (in: Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat, Dresden … 1934 ...) …
Eröffnungsrede Fischers anlässlich eines Kongresses der International Federation of Eugenic Organisations 1929 in Rom; gehalten als Tagsordnungspunkt 9 in der Anwesenheit von Mussolini:
"Leitsätze für die eugenische Bevölkerungspolitik.
1. Die wichtigste Grundlage für das Gedeihen eines Volkes ist gute Qualität seiner Erbmasse.
2. Die erbliche Veranlagung eines Volkes ist nicht unveränderlich. Wenn die tüchtigeren Volksgenossen weniger Kinder haben als die minder tüchtigen, so ändert sich die durchschnittliche Beschaffenheit der Erbmasse in ungünstige Richtung: es tritt Entartung ein.
3. Wenn die tüchtigen Volksgenossen dagegen mehr Kinder haben als die minder tüchtigen, so hebt sich die Tüchtigkeit der Rasse.
4. Gegenwärtig hat die Gesamtheit der tüchtigen Familien in allen Völkern europäischer Kulturen eine ungenügende Kinderzahl.
5. Wirtschaftliche und kulturelle Tüchtigkeit führt gegenwärtig in der Regel zum sozialen Aufstieg. Mit dem sozialen Aufstieg aber nehmen die Motive der Geburtenverhütung zu.
6. Um den tüchtigen Volksgenossen die Hemmnisse, die der Gründung einer ausreichend großen Familie entgegentreten, aus dem Weg zu räumen, ist ein Ausgleich der Familienlasten nötig.
7. Ein eugenisch richtiger Ausgleich der Familienlasten kann auf dem Wege der Steuer herbeigeführt werden.
8. Für die Frau und jedes Kind sollte ein bestimmter Prozentsatz der Einkommenssteuer nachgelassen werden. Die Steuersätze für Unverheiratete und Kinderlose müssten natürlich entsprechend erhöht werden.
9. Die eugenische Reform des Steuerwesens kann allmählich eingeführt werden. Mit geringen Prozentsätzen beginnend sollte im Lauf der Jahre die Differenzierung der Steuer nach der Familiengröße so weit verstärkt werden, bis für die Frau und jedes Kind 20 bis 25% der Steuer nachgelassen würde. Familien mit 4 bzw. 3 Kindern würden dann steuerfrei sein.
10. Von Erbschaftssteuer sollten Familien mit 3 und mehr Kindern völlig befreit, kinderarme Familien entsprechend stärker damit belastet werden.
11. Die Steuerpolitik des Faschismus ist eugenisch zu begrüßen. Sie sollte soweit ausgebaut werden, dass ein wirklicher Ausgleich der Familienlasten erreicht wird.
12. Geburtenprämien und Kinderhilfen, wie sie in gewissen Staaten gewährt werden, fördern hauptsächlich nur die Fortpflanzung der wirtschaftliche Untüchtigen. Sie können daher von der Eugenik nicht gebilligt werden.
13. Die eugenische Steuerreform dagegen wirkt um so stärker im Sinne der Vermehrung, je größer die wirtschaftliche Tätigkeit der Familien ist. Wirtschaftlich untüchtige Elemente werden durch sie nicht zur Vermehrung angesprochen, da diese keine Steuer zahlen.
14. Die Steuernachlässe für Frau und Kinder müssen auch bei großem Einkommen und Vermögen gewährt werden, weil anderenfalls die Unverheirateten und Kinderlosen mit großem Einkommen oder Vermögen zu wenig belastet sein würden.
15. Der eugenische Ausgleich der Familienlasten wirkt auch mittelbar günstig; er vermindert den Luxus, der meist von Kinderlosen und Kinderarmen getrieben wird; er wirkt im Sinne vermehrter Eheschließungen und einer Herabsetzung des Heiratsalters; er trägt damit auch wirksam zur Lösung der Frauenfrage bei; auch die geschlechtliche Sittlichkeit würde auf diese Weise gehoben werden.
16. Schließlich wirkt der eugenische Ausgleich der Familienlasten auch im Sinne einer Erneuerung der Lebensauffassung. Wenn die soziale Moral, die in den Einrichtungen des Staates ihren Ausdruck findet, familienfeindlich eingestellt ist, so nützt kein Appell an das Gewissen des Einzelnen.Wenn aber der Staat den Wert der Familie nicht nur in Worten, sondern durch die Tat anerkennt, so tritt die Familie wieder in den Mittelpunkt der persönlichen Wertung.
17. Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen."
Quelle: Korrespondenz mit der International Federation of Eugenic Organisiations. in: Korrespondenzordner von Prof. Dr. Eugen Fischer; Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik; Ihnestr.22/24; Berlin-Dahlem; Sept.1929”
Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Bekenntnis_der_Professoren_an_den_deutschen_Universit%C3%A4ten_und_Hochschulen_zu_Adolf_Hitler
Zur Geschichte der Anthropologie:A History of Anthropological Theory von Paul A. Erickson,Liam D. Murphy, University of Toronto Press, 2008http://books.google.de/books?id=CzbyAW-607MC&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5d/Freie_Universitaet_Berlin_-_Otto-Suhr-Institut_-_Gedenktafel_-_Kaiser-Wilhelm-Institut_fuer_Anthropologie-menschliche_Erblehre_und_Eugenik.jpg
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Vorsicht mit dem Etikett "Intelligenzforscher":
Die daenische Zeitung Jyllands-Posten (die mit den Mohammed-Karikaturen) zitiert gern den "Intelligenzforscher" Helmuth Nyborg als Kronzeugen fuer die qualitativ-demografische Gefahr, die von Einwanderern aus "Niedrigintelligenzlaendern" ("low IQ countries") ausginge. Aber Kollegen werfen Nyborg, der von der Universitaet Aarhus 2007 im Rahmen einer Kontroverse um pseudo-wissenschaftliche Behauptungen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt wurde, wissenschaftliche Unredlichkeit vor.
"September 27, 2011 · Danish Race Intelligence Professor Accused Of Dishonesty ....
For example, Nyborg’s conclusions were recently cited in articles in the newspapers Jyllands-Posten and Weekendavisen in articles about immigration. In the Weekendavisen article, Nyborg was identified as an “intelligence researcher and former psychology professor”.
“It’s dishonest that the research or the researcher’s title and authority are being misused to promote political views. People are allowed to have political views, but it is dishonest if they are presented as though they are scientifically substantiated,” Mammen told Information."
http://racismdaily.com/2011/09/27/danish-race-intelligence-professor-accused-of-dishonesty/
Nyborgh, natuerlich Opfer einer "Hexenjagd" (witch hunt), was sonst, und seine Beschwoerung des genetischen Niedergangs der westlichen Zivilisation, werden gefeiert auf einschlaegigen Webseiten wie dieser:
http://www.theoccidentalobserver.net/2011/05/helmuth-nyborg-on-the-genetic-decline-of-western-civilization-denmark-as-a-cast-study/
Siehe auch Stichwort "Intelligenzatlas" auf diesem Blog
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Mikhael Lyubansky, University of Illinois at
Urbana-Champaign, ueber wissenschaftlichen Rassismus und dessen Rezepte, mit
unerwuenschten Bevoelkerungruppen umzugehen:
“Move them out”, “breed them out”, “kill them off”
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Merkzettel (zur weiteren Bearbeitung)
Die Versuchung der „Selbstvergöttlichung“
Die Versuchung der „Selbstvergöttlichung“
In England starb im Mai 2009 ein junger Mann,
Kane Gorny, in einem Krankenhaus des National Health Service (NHS) an
Dehydrierung (Austrocknung). Das Personal verweigerte ihm aus angeblich
medizischen Gründen die Möglichkeit, zu trinken, gab ihm aber auch keine andere
Flüssigkeitszufuhr (z.B. Infusion). Gorny war so durstig und verzweifelt
gewesen, dass er die Polizei-Notrufnummer 999 angerufen hatte. Die Polizei kam
auch, wurde aber vom Personal wieder weggeschickt, ohne Gorny überhaupt zu
sehen. Als seine Angehörigen nach seinem Tod nach Ansicht des Personals zu
lange brauchten, um Abschied zu nehmen, fragte eine schnippische Pflegekraft,
ob sie die Leiche jetzt endlich einsacken könnte. Die Obduktion zeigte, dass
Gorny an Dehydrierung gestorben war; er war verdurstet.
http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/kane-gorny-inquest-nhs-patient-1125329
Versuchung zur „Selbstvergöttlichung“ bei
Menschen in tatsächlichen oder ersehnten Machtpositionen (hier bei Ärzten und
Pflegepersonal);
vgl. auf diesem Blog Stichwort „Selbstvergöttlichung“ auf dem Post „Entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss“ über Allmachtsphantasien bei jugendlichen Mördern und Amokläufern
http://guttmensch.blogspot.com/2011/12/entscheiden-wer-leben-darf-und-wer.htmlvgl. auf diesem Blog Stichwort „Selbstvergöttlichung“ auf dem Post „Entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss“ über Allmachtsphantasien bei jugendlichen Mördern und Amokläufern