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Mittwoch, 20. Juli 2011

Stoddard und Sarrazin: „Beiden gemeinsam íst eine schonungslose, realistische Analyse“ (und Stoddard konnte nichts dafür, dass sein Wort "Untermensch" missbraucht wurde ...)

Lothrop Stoddard (der den Begriff des Under Man, des "Untermenschen" schuf) konnte nichts dafür, dass seine Ideen so missbraucht wurden - schrieb ein Leser-Rezensent auf Amazon.
http://www.amazon.de/Revolt-Against-Civilization-Menace-Under/dp/1113463333

Es geht um Stoddards Buch "The Revolt Against Civilization: The Menace of the Under Man", erschienen vor 1923, als Nachdruck bei Amazon erhältlich. Die deutsche Übersetzung von 1925 (von Dr. Wilhelm Heise), erschienen im Lehmann-Verlag, trägt den Titel: "Der Kulturumsturz, Die Drohung des Untermenschen" (antiquarisch zu finden z.B. unter http://www.buchfreund.de/Der-Kulturumsturz-Die-Drohung-des-Untermenschen-Von-Lothrop-Stoddard-Ins-Deutsche-uebertragen-von-Dr-Wilhelm-Heise-Mit-einem-Bildnis-Stoddard-Lothrop,45548904-buch).

Zitat aus der Rezension von "Joe Müller", ausgewiesen als "Top-500" Rezensent bei Amazon:
"Bemerkenswert ist, daß Stoddard Eugenik als Korrektur zur in der Zivilisation nicht mehr vorhandenen Selektion oder gar zur Gegenevolution betrachtet. Dabei war er ein Menschenfreund, der die Menschen verbessern wollte - freiwillig und ohne Zwang. Nichts lag ihm ferner, als die Ermordung oder Drangsalierung der 'Untermenschen'. ... Heute wirft man einem Sarrazin ähnliches Gedankengut vor, ohne sich wirklich mit den Tatsachen auseinander zu setzen." - (Zu dem Begriff "Gegenevolution", wie er hier verwendet wird, gibt es verschiedene Begriffe mit gleicher Bedeutung; bisher auf diesem Blog in Zitaten aus verschiedenen Quellen: "Dysgenik" (bei Sarrazin als Adjektiv, "dysgenisch"; "Gegenauslese" und "Kakogenik").

Von dem gleichen Leser-Rezensenten stammt auch das folgende Zitat aus der Rezension eines anderen Buches (Griffin, One Sheaf, One Wine: Racially Conscious White Americans Talk about Race):
"Die 'racially conscious White Americans' verdienen unseren Respekt. Es sind unsere Brüder im weltweiten Kampf um die Erhaltung unserer Identität, ja unserer Art. ...Es sind besorgte Bürger aus allen Berufen und Schichten. Sie eint die Besorgnis über den Niedergang des Weißen Mannes." -
(Der Begriff vom Niedergang des weißen Mannes erinnert wiederum an Madison Grants Buch vom "Untergang der großen Rasse", von dem auf diesem Blog schon die Rede war.)  

Was bewirken Worte? Das Thema hatte ich, ohne den Versuch einer Antwort zu unternehmen, auf diesem Blog schon einmal angesprochen. Dabei ging es um die Worte "Kopftuchmädchen", "Kopftuchschlampe", "Genabfall". Die Frage war: Was bedeutet es, wenn menschenverachtende Wortkreationen zunehmend als akzeptabel, gar als Sieg über ein empfundenes Diktat „politischer Korrektheit“ hingenommen werden? Ist eine Wortschöpfung wie "Kopftuchmädchen" (als "light" Version des in rechtsradikalen Kreisen, übrigens auch auf Porno-Seiten, gebrauchten Begriffs "Kopftuchschlampe") geeignet, den Ausdruck von Hass und Verachtung in zivilisierte Kanäle zu leiten - oder öffnet sie Schleusen?
http://guttmensch.blogspot.com/2011/04/kopftuchmadchen-kopftuchschlampe.html

Dies ist ein Zettelkasten, und ich möchte diese Zitate und Überlegungen dazu im Moment nur notieren, um sie auf dem Bildschirm zu behalten, und um sie für Kommentare und Diskussion besser zugänglich zu machen.

KOMMENTARE SIND SEHR WILLKOMMEN.


Ergaenzung vom 20.11.2011

Stoddard hatte mit seiner Theorie vom bolschewistischen Untermenschen direkten Einfluss auf Alfred Rosenberg, einen wesentlichen Ideengeber und Mitstreiter Adolf Hitlers;
siehe z.B.
http://guttmensch.blogspot.com/2011/08/bolschewisten-gesichter-das.html
sowie Stichwortsuche "Stoddard", "Rosenberg", "Henry Ford" auf diesem Blog 

Mit seinem Buch "The new world of Islam" (1921) nahm Stoddard das Fabulieren ueber Islam und Eugenik vorweg, das rd. 90 Jahre spaeter wieder in rechtsextremen Kreisen, in der Bloggerszene des "Counter-Jihad" und - durch Thilo Sarrazin, sein norwegisches Aequivalent Ole Jorgen Anfindsen und andere - auch in der Mitte der Gesellschaft wieder populaer wurde.
Siehe auch Wikipedia-Eintrag ueber Stoddard;
http://de.wikipedia.org/wiki/Lothrop_Stoddard


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Kevin MacDonald graebt den "Kulturumsturz" wieder aus

Ein Buch mit dem gleichen Titel, „Kulturumsturz“ (s.o., Stoddards Buch in der deutschen Uebersetzung) , gehoert auch zu den Veroeffentlichungen von Kevin MacDonald. Mit Thesen aus dem Repertoire des Antisemismus, oberflaechlich ins Positive gewendet, pflegt Mac Donald einen scheinbaren Pro-Semitismus. Nicht zuletzt auf ihn bezieht sich Thilo Sarrazin mit seinem vergifteten Lob der angeblichen intellektuellen Ueberlegenheit der Juden. - Vergiftet, weil die Unterstellung besonderer „Schlauheit“ auch schnell umkippen kann: Im NS gebrauchte man z.B. den Begriff „juedische Rabulistik“, um eine angebliche Neigung zu Tricks und Winkelzuegen zu bezeichnen. Man unterstellte den Juden, in Anlehnung an Tiraden von Henry Ford, Veranlagung zum „Raffen“ statt zum „Schaffen“.
http://guttmensch.blogspot.com/2012/04/seltsame-bettgefaehrten-antisemitische.html
http://guttmensch.blogspot.com/2011/08/henry-ford-uber-die-juden-ein.html

Aus einer Buchbeschreibung zu „Kulturumsturz“ von Kevin MacDonald:
http://www.weltnetzladen.com/buecher/gesellschaftskritik/kulturumsturz.php

‚Henry Ford und die Jüdische Frage‘ ist der Versuch einer vorsichtigen Neubewertung der Schrift ‚The International Jew‘. [...]
In „Der Feind meines Feindes“ untersucht MacDonald den gezielt herbeigeführten, ideologischen Wandel in der zuvor isolationistisch geprägten US-Armee vor und während des Zweiten Weltkrieges.
Die Essays im dritten Teil des Bandes sind der Eigenart und der Sorge um den Bestand der westlichen Zivilisation gewidmet. [...]
Stilistisch und inhaltlich lädt der Professor der University of California seine Leser in Psychologie und weißer Ethnozentrismus in seinen Hörsaal ein.
‚Die biologischen Wurzeln des Ethnozentrismus und des Gruppenkonfliktes‘ ist eine neurobiologische Studie.
In „Einwanderung und ethnische Interessen“ plädiert der Autor für ein ausgeprägteres Bewusstsein in Bezug auf die ethnischen Interessen der europäischstämmigen Völker. War die Einwanderungssperre des Jahres 1924 „rassistisch“?, wie jüdische Interessenvertreter bis heute lamentieren, oder lag sie nicht vielmehr im legitimen Interesse der Bevölkerung der Vereinigten Staaten?
Im letzten Essay wirft der Autor die Frage auf: ‚Kann das jüdische Modell dem Westen helfen, zu überleben?‘ “


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Broschüre "Der Untermensch"


Aus
Der Spiegel
06.02.1967
Der Orden unter dem Totenkopf
Die Geschichte der SS / Von SPIEGEL-Redakteur Heinz Höhne
17. Fortsetzung Die SS und der Hitler-Mythos


Die weltanschaulichen Instruktoren der SS diffamierten Millionen von Slawen als kulturlose Untermenschen, denen man die Rolle eines Ungeziefers zuschrieb. Eine Broschüre ("Der Untermensch") aus der weltanschaulichen Werkstatt von Gottlob Bergers Hauptamt machte SS-Männern deutlich, daß im Grunde Slawen gar keine Menschen seien: "Der Untermensch, jene biologisch scheinbar völlig gleichgeartete Naturschöpfung mit Händen, Füßen und einer Art von Gehirn, mit Augen und Mund, ist doch eine ganz andere, eine furchtbare Kreatur, ist nur ein Wurf zum Menschen hin, mit menschenähnlichen Gesichtszügen -- geistig, seelisch jedoch tiefer stehend als jedes Tier. Im Innern dieses Menschen ein grausames Chaos wilder hemmungsloser Leidenschaften: namenloser Zerstörungswille, primitivste Begierde, unverhüllteste Gemeinheit."
Die Morde der Einsatzgruppen, die Massenerschießungen sowjetischer Kriegsgefangener, die Ausschreitungen einzelner Soldaten und Einheiten der Waffen-SS gegenüber der russischen Zivilbevölkerung -- sie bewiesen, daß bitterernst gemeint war, was da Zeile um Zeile stand. Die SS, wurde zur Geißel des deutschbesetzten Rußlands.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46473176.html



 Gottlob Berger verantwortete die NS Broschuere „Der Untermensch“. (Eingefuehrt wurde dieser Begriff durch die Uebersetzung eines Buches von Lothrop Stoddard; s.o.).

An Gottlob Berger ist u.a. bemerkenswert, dass er eine Reihe von Orden und Auszeichnungen trug, die einen Einblick in seine (auch internationalen) Verbindungen geben koennten (Finnland, Rumaenien, Ungarn, Kroatien, Slovakien):

Berger awards
Gottlob Berger
Post Number:#14  Postby steve248 on 03 Nov 2004, 20:08
Berger's medals and decorations were:
26.11.14 EK II
21.05.15 Goldene württembergische Militär-Verdienstmedaille
01.06.16 Verwundetenabzeichen schwarz
21.08.18 EK I
04.05.18 Ritterkreuz des Militärs-Verdienstordens
18.06.18 Verwundetenabzeichen mattweiss
08.11.18 Friedrich-Orden mit Schwertern Sturmmedaille Ypern
16.11.35 Ehrenzkreuz für Frontkämpfer
01.11.39 KVK II mit Schwertern
01.07.40 KVK I mit Schwertern
10.09.41 Mannerheim-Kreuz I. Klasse (Finnland)
05.06.42 Medaille Militaire de la Fortune (Rumänien)
26.08.42 Kommandeurkreuz I. Klasse m. Schwertern und Stern der "Weissen Rose von Finnland"
01.10.42 Grosskreuz m. Schwertern und Stern vom Orden der Heiligen Krone Ungarns
01.07.43 Deutsches Kreuz in Silber
12.07.43 Grosskreuz des Ordens der Krone des Königs Zvonimir mit Schwertern, Stern und Ritteltitel (Kroatien)
15.09.44 Spange zum EK II
18.09.44 Spange zum EK I
20.09.44 Ritterkreuz des slowakischen Kriegs-Siegerkreuzes
26.09.44 Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz m. Schwertern
source: Robert Küber (ed.), "CHEF KGW. Das Kriegsgefangenenwesen unter GOTTLOB BERGER - Nachlass", Askania Verlag, Lindhorst, 1984, p. 214.
Post Number:#6  Postby Michael Miller on 27 Nov 2003, 00:13
The following are the foreign decorations received by G.B. I believe the neck order is the Grand Cross with Swords and Star of the Order of the Holy Crown (Hungary)- not sure if that's the correct nomeclature- have doubts about the "Star" part, but I forget where I got the info. The breast star is the Grand Cross of the Order of the Crown of King Zvonimir (NDH).
~ Mike / ABR
Mannerheim Cross 1st Class (Finland): 10.09.1941
Commander’s Cross 1st Class with Swords and Star of the Order of the White Rose of Finland: 26.08.1942
Grand Cross with Swords and Star of the Order of the Holy Crown (Hungary): 1.10.1942
Grand Cross of the Order of the Crown of King Zvonimir (Croatia): 12.07.1943
Knight’s Cross of the War Victory Cross (Slovakia): 20.09.1944
Post Number:#10  Postby Hans N on 27 Nov 2003, 16:19
The neck-cross on the pic looks like the Finnish White Rose 1 class Commanderscross!! He is apparently not wearing the Star to it.
I agree with Mikko that it must be incorrect since only 2 persons was awarded with Mannerheim Cross 1st Class!
Regards Hans N
Post Number:#11  Postby Michael Miller on 27 Nov 2003, 18:00
Gentlemen~
Thanks for the correct information / apologies for the errors in mine.
Best wishes, ~ MikeUser avatar Michael Miller Forum Staff

21 Kommentare:

  1. 'Wie de Gutmensch veracht, moet de Übermensch eren' - Joop.nl

    Wer den Gutmensch verachtet, muss den Übermensch ehren – so etwa. Weise Worte aus dem Lande Geert Wilders'.

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  2. Dachau Institut: Zugehörigkeit zur Menschheit
    Dachau Psychologie Pädagogik nach Dachau
    Ethik im Alltag

    "Es gehört zum Allgemeinwissen, dass die Nazis Juden und andere Verfolgte zu "Untermenschen" erklärten. Sie schlossen sie damit aus dem Kreis der Menschheit
    aus. Was das konkret in den Betroffenen anrichtete, machen wir uns nur selten wirklich klar.
    Und wir bedenken zu wenig, was es insgesamt für uns als Menschen bis heute und in alle Zukunft bedeutet, dass ein hoch zivilisiertes Land in so radikaler Weise Menschen die Zugehörigkeit zur Menschheit abgesprochen und sie daraufhin
    vernichtet hat. Das stellt menschliche Kultur so infrage, dass wir eigentlich nur noch verstört umherlaufen können. Wenn so etwas auf der Welt möglich wurde, raubt es, genau besehen, allen die Grundsicherheit auf mitmenschlichen Schutz.
    Es wirft Schatten bis ins Alltagsleben an den entferntesten Orten - zumal aus diesen beispiellosen Verbrechen weltweit nicht so viel gelernt worden ist, wie eigentlich zu erwarten wäre.
    Neben den Stimmen der Überlebenden sollen hier auch solche gehört werden, die im heutigen Leben diese in die Untergründe abgeschobene Thematik wahrnehmen."

    Von der Webseite des Dachau Instituts Psychologie und Pädagogik
    Leitung: Dr. Jürgen Müller-Hohagen und Ingeborg Müller-Hohagen

    http://www.dachau-institut.de/perspektiven/zugehoerigkeit_zur_menschheit.html

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    1. Dachau Institut: Zur Gewaltausübung ehemaliger NS-Täter gegenüber ihren Kindern
      Jürgen Müller-Hohagen

      "Viele NS-Täter und Tatbeteiligte haben weitergemacht nach 1945, weitergemacht dort, wo es gefahrlos ging, nämlich besonders im Schoß der Familie. ...
      Aufgrund einer ganzen Reihe konkreter Erfahrungen behaupte ich ... einen direkten Übergang zwischen beidem, zwischen politischer und familiärer Gewalt.
      Ich behaupte es, ohne natürlich aus meiner spezifischen Forschungsperspektive heraus Angaben über die Häufigkeit machen zu können, sondern ich sage nur, dies aber mit großer Sicherheit: Ein solcher Übergang zwischen politischer und familiärer Gewalt ist sehr viel öfter vorgekommen, als wir es allgemein für möglich halten. ..."

      http://www.dachau-institut.de/psychologie/seelische_auswirkungen/taeter_und_nachkommen/gewaltausuebung.html

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  3. From Wikipedia

    Order of the Crown of King Zvonimir
    Red krune kralja Zvonimira

    Order of the Crown of King Zvonimir with Star and Oak Wreath
    Awarded by Independent State of Croatia

    The Order of the Crown of King Zvonimir (Croatian: Red krune kralja Zvonimira) was order awarded by the Independent State of Croatia (NDH). It is established as a "visible sign of decoration for merits done, in peace or in war, for Croatian people and Independent State of Croatia" It was established by Croatian leader Ante Pavelić on May 15, 1941. The bearers of the grand order and first class order were given the title of knight (vitez).

    The back of the award contained the years 1076 - King Zvonimir's crowning, and 1941 - the establishment of the NDH. The front said Bog i Hrvati.

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  4. Zur Flexibilität des eisernen Gesetzes der Ungleichheit
    Januar 5, 2013
    Andreas Kemper

    Thilo Sarrazin hatte bei Volkmar Weiss plagiiert, als er behauptete, die Nazis hätten die “jüdischen” Intelligenztests abgelehnt. In dem Buch “Der Kulturumsturz. Die Bedrohung des Untermenschen” (“The Revolt Against Civilisation. The Menace of the Under Man”, 1922) des Rassisten Lothord Stoddard bezieht dieser sich auf Intelligenztests, die sowohl klassenspezifisch als auch ethnisch differenzieren. Ausgerechnet im Kapitel “The Iron Law of Inequality” verweist er auf die niedrige Intelligenz von italienischen Kindern in den USA.

    Es soll damit auf die “rassissche Vererbung” hingewiesen werden. Dies zeigt, wie flexibel Rassist_innen immer aufs neue “eiserne” Gesetze aufstellen.

    Stoddards Untermenschen-Konzeption wurde von den Nazis übernommen. Er differenzierte zwischen “Primitiven”, die in einer “zivilisierten Gesellschaft” am falschen Platz seien und “Degenerierten”. Beide Gruppen seien grundsätzlich “unzivilisierbar”. Diese “Unzivilisierbarkeit” wurde im nationalsozialistischen Regime unter anderem durch die Ergänzung eines Abschnitts zur “Bildungsunfähigkeit” im entsprechenden Gesetzestext aufgenommen. Auch Sarrazin thematisierte in “Deutschland schafft sich ab” an verschiedenen Stellen die “Bildungsfähigkeit”. “Untermenschen” wurden von Stoddard mit “the insane all those melancholy wasteproducts which every living species excretes but which are promptly extirpated in the state of nature” beschrieben. Stoddard besuchte 1940 Hitler, Goebbels und Himmler und Sitzungen des Erbgesundheitsobergerichts in Berlin-Charlottenburg, an dem auch der Großvater des Sarrazin-Verteidigers Klaus von Dohnanyi Richter war. Himmler gab selber einen Bildband mit dem Titel “Der Untermensch” heraus.

    https://andreaskemper.wordpress.com/2013/01/05/zur-flexibilitat-des-eisernen-gesetzes-der-ungleichheit/

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  5. Donald Trump: Politische Korrektheit bringt unser Land um

    US-Wahlkampf
    Trump und sein Topberater trennen sich im Streit
    Der Republikaner und sein wichtigster Helfer Roger Stone beenden ihre Zusammenarbeit. Auch Stone gehen Trumps Kommentare offenbar zu weit. Der poltert unterdessen weiter.
    ZEIT ONLINE
    9. August 2015

    ... Dass er bei dem Republikaner-Treffen ausgeladen wurde, schien Trump aber doch schwer zu wurmen. ".@redstate Ich vermisse euch alle, und danke für all eure Unterstützung", schrieb er in einer Twitter-Botschaft. Und: "Politische Korrektheit bringt unser Land um. 'Schwäche'".

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-08/donald-trump-berater-trennung

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  6. 3 - Datenbank der Kooperation Dritte Welt Archive
    www.archiv3.org/suche_seitenr_3_Psychologie.htm

    Themen: Friedenspolitik; Psychologie * BRD * * Dok-Nr: 257286 * Dok-Art: Bericht ... (Artikel * 2013) Parramore, Lynn Stuart ... Gesundheit; Kulturen/Lebensweisen; Minderheit; Psychologie; Rassismus; Rüstung/Waffen * USA * Kleinwaffen; ...

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  7. Viöl/Nordfriesland, Archiv-Edition, Verlag für Ganzheitliche Forschung, 2002., 2002. Fester Pappband mit Schutzumschlag, 212 Seiten, 22 cm, 8°. Faksimile der Ausgabe, München, Lehmann, 1925. Theodore Lothrop Stoddard (* 29. Juni 1883 in Brookline, Massachusetts; † 1. Mai 1950 in Washington D. C.) war ein US-amerikanischer Eugeniker und Autor. Die Abstammung von Lothrop Stoddard geht ins 17. Jahrhundert auf Solomon Stoddard zurück. Lothrop Stoddard hat 1905 seine erste Europareise unternommen und studierte später an der Harvard-Universität. Er wurde Direktor an der amerikanischen "American Birth Control League" (Bewegung für Geburtenkontrolle). Präsidentin war Margaret Sanger. Außerdem war er Mitglied der American Historical Association oder American Political Science Association und anderer Organisationen. 1940 reiste er nach Deutschland und führte Gespräche mit Adolf Hitler, den er als vornehmen Menschen bezeichnete, und Joseph Goebbels.

    http://www.abebooks.co.uk/book-search/title/der-kulturumsturz-die-drohung-von-unten/

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    1. Nicht nur antiquarische Exemplare von Stoddards Hetzschrift sind wieder im Handel, sondern auch Nachdrucke, sowohl der Originalausgabe als auch der deutschen Übersetzung. Dabei fehlt im Deutschen der Untertitel, bzw. die "Bedrohung durch den Untermenschen" wird zur "Bedrohung von unten".

      Siehe Abebooks, Link oben (oder neue Suche mit Stoddard, Kulturumsturz). Die englische Version (als Nachdruck) hat Amazon im Angebot (s. Post), die deutsche Übersetzung nicht.

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  8. Der verratene Sozialismus. Zehn Jahre als hoher Staatsbeamter in der Sowjetunion. Herausgegeben von der Anti-Komintern.
    Albrecht (eigentlich Karl Matthäus Löw), Karl I.(Iwanowitsch)
    Berlin - Leipzig: Nibelungen-Verlag, (1942)
    Zweite Auflage der Volksausgabe..

    Aus dem Inhalt: Vorwort des Verlages und des Verfassers. Erster Teil: In den Diensten der Sowjetunion: Die Sowjets rufen; Der V. Kongress der Komintern; Tragödie Karelien - Bolschewistische Nationalitätenpolitik; Fünf Millionen Zwangsarbeiter oder dreihunderttausend Waldarbeiter ?; Mit rotem Diplomatenpass nach Skandinavien und Deutschland; Hölle Waldarbeit; Weltherrschaftspläne der Komintern; Das rote Wirtschaftschaos; Die Macht Stalins; Männer um Stalin; Deutsche Komunisten in Moskau; Kriminalverbrechen als Kampfmittel des Bolschewismus; Brandherd Fernost. Zweiter Teil: In den Kerkern der Sowjetunion: Die GPU, greift zu; In den Kerkern der GPU; Schicksale in sowjetischen Gefängnissen; Das Revolutionstribunal verurteilt mich zu Tode; Vom GPU.-Gefängnis in das deutsche Konzentrationslager. Schlusswort. Namen- und Sachregister. "Karl Iwanowitsch Albrecht (eigentlich Karl Matthäus Löw; * 10. Dezember 1897; † 22. August 1969 in Tübingen) war ein deutscher Kommunist und späterer Nationalsozialist. Mit 17 Jahren kämpfte Albrecht im Ersten Weltkrieg und wurde schwer verwundet. Er ging 1924 in die Sowjetunion, um beim Aufbau des Sozialismus zu helfen. Er begann eine Lehre als Forstassistent und brachte es bis zum stellvertretenden Volkskommissar für Waldwirtschaft. Als "Spion für die Reichswehr" wurde Karl Löw 1932 verhaftet, von Stalins Geheimpolizei GPU gefoltert und wegen Spionage 1933 zum Tode verurteilt. Da Albrecht deutscher Staatsbürger geblieben war und sich an die Botschaft wenden konnte, wurde er nach 18 Monaten der Inhaftierung am 1. April 1934 nach Deutschland abgeschoben. Zuvor wurde er unter Anwesenheit von Béla Kun, Fritz Heckert und Heinz Neumann durch ein Revolutionsgericht gemäß § 58 zum Tode verurteilt. Zum Richterkollegium gehörten Jagoda und Krylenko. In Deutschland wurde Albrecht von den Nationalsozialisten für mehrere Monate in das Landesgefängnis Ludwigsburg überführt. Es folgten Verhöre im Gestapo-Gefängnis im Columbia-Haus in Berlin, schließlich wurde er von da in die Freiheit entlassen. Aufgrund seiner kommunistischen Vergangenheit war für Albrecht keine Arbeit in Deutschland zu bekommen. Außerdem glaubte er außerhalb des faschistischen Deutschland größere Chancen zu haben, seine russische Ehefrau aus der GPU-Haft herauszubekommen. Es folgte ein Aufenthalt in der Türkei, wo er zu den dortigen Kommunisten Kontakt aufbaute, aber feststellen musste, dass dort jegliches Vertrauen verspielt war. Hier entschied er sich für einen Wechsel seiner Gesinnung, weil er mit den NS-Auslandsdeutschen gute Erfahrungen machte. Zuerst aber reiste er nach der Schweiz aus. Nach Anwerbung durch die Nazipropaganda gab die Antikomintern 1938 in dem, dem Goebbelsschen Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterstehenden und von Eberhard Taubert geleiteten Nibelungen-Verlag Albrechts Buch Der verratene Sozialismus heraus. Es wurde stark beworben, da hier ein ranghoher Sowjetfunktionär zu den Nationalsozialisten übergelaufen war, und die erste Auflage von 10.000 Stück war sofort verkauft. Der Verkaufserfolg hielt, gefördert auch durch Lesereisen und Rundfunkvorträge des Autors, an. Wegen des Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes vom August 1939 wurde der Vertrieb bis September 1941 eingestellt, danach erschien eine „Volksausgabe" mit 700.000 Stück Auflage und 1944 überstieg die Gesamtauflage die Zwei-Millionen-Grenze. Albrecht wurde ein überzeugter Anhänger des NS-Regimes. Von den Verkaufserlösen bzw. 300.000 RM Honorar kaufte er sich in bei Berlin eine Villa und erwarb einen Gemüsegroßhandel. 1944 wurde er SS-Hauptsturmführer und arbeitete mit Gottlob Berger zusammen. ...

    http://www.abebooks.com/servlet/SearchResults?kn=Gottlob+Berger&sts=t

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    1. Buch
      BergersDorf
      Herma Kennel
      Vitalis Verlag Gmbh 2003

      15. März 1939. Hitlers Wehrmacht marschiert in die Rest-Tschechei ein. Im Landkreis Iglau, einer deutschen Sprachinsel auf dem Böhmisch-Mährischen Höhenzug, feiern die Deutschen den Einmarsch als Befreiung. Nach einem vereitelten Attentat auf Adolf Hitler kommt es zu Verhaftungen, die Synagoge geht in Flammen auf. Unweit der Kreisstadt, im deutschen Bauernort Bergersdorf, verhaftet die Gestapo den tschechischen Müller. Der Bürgermeister des Dorfes, ein aufrechter Mann, kann sich den Verstrickungen nicht entziehen, zumal der Chef des SS-Hauptamtes, Gottlob Berger, aus Berlin zu Besuch kommt und sein Bergersdorf zu einem SS-Dorf erklärt. Die Szenerie verfinstert sich im Verlauf des Krieges. Im Mai 1945 kommt es schließlich zur Katastrophe.

      http://www.abebooks.com/servlet/SearchResults?kn=Gottlob+Berger&sts=t

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    2. ... die Frauen des Dorfes trauern um ihre Söhne. Niemand ahnt, daß der Obernazi schon mit den Partisanen paktiert. Dann besetzen Russen und Rumänen die Dörfer. Der Bürgermeister muß erkennen: "Wir wollten uns von den Tschechen befreien und sind Hitler in die Hände gefallen." Im Mai 1945 kommt es für ihn und seine Dorfbewohner zur Katastrophe."

      (zu BergersDorf, s.o.)

      http://www.abebooks.com/servlet/SearchResults?bsi=30&kn=Gottlob+Berger&prevpage=3

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  9. "Erst Mensch, dann Untermensch"

    Buch
    Wuppertal in der Zeit des Nationalsozialismus.
    Goebel, Klaus (Hrsg.):
    P. Hammer Vlg., (1984)

    Zu diesem Buch. Vorbemerkungen des Herausgebers - Klaus Goebel: Fahnen, Feiern und Parolen. Nationalsozialistische Propaganda in Wuppertal - Uwe Eckardt: "Der Bonzentraum ist ausgeträumt, im Rathaus wird nun aufgeräumt!" Zur Verwaltungsgeschichte 1933 bis 1937 - Ruth Meyer-Kahrweg: Straßenumbenennungen in Wuppertal als Demonstration nationalsozialistischen Geistes - Karlernst Rübenstrunk: Zwischen Eiland und Bendahl. "Im Namen des Deutschen Volkes!" - Ulrich Föhse: Erst Mensch, dann Untermensch. Der Weg der jüdischen Wuppertaler in den Holocaust - Kurt Schnöring: Wuppertaler Presse unter dem Hakenkreuz. Von der Gleichschaltung bis zur Ausschaltung - Hans Helmich: Der Kirchenkampf in Elberfeld und Barmen. Die evangelische Kirche von 1933 bis 1945 - Wilhelm Bettecken: Zwischen Anpassung und Widerstand. Die katholische Kirche von 1933 bis 1945 - Hans-Willi Lukas: Das Theater in Wuppertal zur Zeit des Dritten Reiches Heinrich Karl Schmitz: "Das deutsche Haus muß wieder sauber werden" (Will Vesper). Einflüsse und Auswirkungen nationalsozialistischer Literaturpolitik auf das städtische Büchereisystem in Wuppertal 1933 bis 1945 - Norbert Krüger: Die Zerstörung Wuppertals. Ein Überblick über die Luftangriffe im Sommer 1943 - Ruth Meyer-Kahrweg: Fremdarbeiter und Kriegsgefangene ...

    http://www.abebooks.com/servlet/SearchResults?kn=untermensch&sts=t

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  10. "... als ein Mensch zweiter Klasse, als Untermensch"

    Buch
    Auf dem Weg zur "Endlösung": Der deutsche Madagaskarplan
    Stefan Behm
    GRIN Verlag Gmbh Jun 2008

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die schon im Altertum allgegenwärtige Judenfeindschaft, prägte sich im Mittelalter weiter aus und fand ihre Vollendung mit dem Genozid im Zweiten Weltkrieg. Aber der Wandel, der dazu geführt hatte, muss im ausgehenden 19. Jahrhundert angesiedelt werden. In dieser Zeit kam es zu einem Wechsel von der klassischen Judenfeindschaft zum rassistischen Antisemitismus in Europa. Der Jude, der losgelöst von Religion betrachtet und diskutiert wurde, fungierte nun, kontrastiert vom arischen Europa, als ein Mensch zweiter Klasse als Untermensch. Dieser Propaganda musste er sich später im Dritten Reich unterwerfen. Doch nicht nur der jüdische Mensch wurde auf diese Weise deklassiert und herabgewürdigt, es waren auch z.B. Sinti und Roma, sowie Schwarze, die nun ein Leben als Untermenschen führen sollten. Der Hauptfeind der Arier aber blieb das Weltjudentum , das angeblich sowohl die weltweiten Finanzmärkte in seinen Händen hielt, als auch als Förderer der Kommunisten, ja sogar selbst als Bolschewist, agierte. Dieser Ideologie unterlagen viele Menschen zahlreicher Länder Europas. Selbst in den Ländern der späteren Siegermächte bildeten sich hier keine Ausnahmen. Den Grundstein legten die Antisemitenkongresse am Ende des 19. Jahrhunderts in Europa. Der größte Streitpunkt bei diesen Treffen war die Lösung der Judenfrage , wobei die Deportation als eine Variante diskutiert wurde. Ein möglicher Lösungsansatz war die Insel Madagaskar, die nach den Vorstellungen der Kongressteilnehmer, für alle Juden ein Nationalheim werden sollte. In meiner Arbeit werde ich mich mit diesem Plan beschäftigen. Zunächst widme ich mich der Quellenlage und der Grundlage des Madagaskargedankens im 19. Jahrhundert. Desweiteren beleuchte ich die Planungsphase in Nazideutschland, wobei ich auf die Entwicklung des Krieges, die maßgeblich am Verlauf der Planung beteiligt war, eingehen werde. ...

    http://www.abebooks.com/servlet/BookDetailsPL?bi=9852876744&searchurl=kn%3Duntermensch%26sts%3Dt

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  11. Buch
    Der Untermensch
    Der Reichsführer SS / SS-Hauptamt - Schulungsamt (Herausgeber):
    Berlin, Nordland Verlag, 1942 oder 1943

    ... mit sehr vielen Fotos und Bildunterschriften wie: "Nun sind sie wieder da, die Hunnen, Zerrbilder menschlicher Gesichter, Wirklichkeit gewordene Angsträume, Faustschlag in das Gesicht alles Guten" / "Verbunden mit Urwaldwesen und dem Abschaum der ganzen Welt, aber die geeigneten Werkzeuge in der Hand des ewigen Juden, des Meisters organisierter Massenmorde. Nur für die Dummen getarnt im Kleide des Bürgers" / "Dieser finnische Offizier, dieser spanische Nur für die Dummen getarnt im Kleide des Bürgers" / "Dieser finnische Offizier, dieser spanische Fischer, dieser niederländische Seemann, dieser junge Italiener, dieser norddeutsche Bauer -, die Menschen aller europäischen Völker und Rassen aber sollen nach dem Willen des Untermenschen von dieser Erde vertilgt werden. Dort der Auswurf des Menschengeschlechts! Hier die Schicksalsgemeinschaft des hohen artverbundenen Blutes!" / "Diesmal wollte der Jude ganz sicher gehen. Er machte sich selbst zum Offizier, zum Kommissar, zum ausschlaggebenden Führer der Untermenschen. Und ihm gegenüber steht als Kämpfer für das Edle und Gute, auf daß Europa nicht dem Wahnsinn verfalle: der deutsche Offizier des Heeres, der Führer der Waffen-SS, der Sturzkampfflieger, der U-Boot-Kommandant" (sämtliche Ritterkreuzträger) / "Die Bestien in Menschengestalt, die wahren "Führer" der Unterwelt, die von Ahasver ausgesähten, die aus den finsteren, stinkenden Gettos ostischer Städte stammen. Untermensch bleibt Untermensch und Jude Jude. Ob sie nun Churchill, Roosevelt oder La Guardia heißen. Für uns sind sie der Abschaum. Sie stehen hinter Stalin, dem Untermenschen Nr.1" / "Und mit dem Juden in vorderster Linie stand die Jüdin als Flintenweib, als Partisanin und als Dirne in einer Person. Sie ist es, die gleichgesinnte weibliche Bestien ausbildet und anführt und die Frauen ganz Europas zu ihresgleichen machen wollte. Die gesunde Kraft der bulgarischen Bäuerinnen, die edle Grazie der Spanierinnen, Adel und Anmut italienischer Frauen, Glaube und Schönheit deutscher Mädchen: alles sollte ausgelöscht sein, vertilgt von dieser Erde" / "Eine unvorstellbare Hölle waren die sowjetischen Städte, in die Millionen von Menschen, vom Lande verjagt, hineinströmen, in um in muffigen, finsteren Kellerlöchern zu vegetieren. So bettelt die Sowjetunion. Das sind russische Arbeiter" / "In trostlosen Löchern, die den Namen Wohnraum nicht mehr verdienen, führt das Volk ein tierähnliches Dasein. Was aber der Bauer noch mühsam erarbeitete, wird ihm sofort vom Ortssowjet abgenommen" / "Nur zu gut gelang dem Juden im Sowjetstaat die Entwurzelung des Menschen. Zum Todfeind des Sowjetsystems wurde der Bauer erklärt. Er sank auf die Stufe des Herdenviehs. Man nahm ihm jedes Eigentum. Er wurde Sklave und hatte nur für seinen jüdischen Meister zu schaffen. Man stempelte ihn mit System und Brutalität zum Proleten" / "Wie der Jude, so seine Kunst! Wie die Kunst, so sein Material: Blech, Zement und Gips! - So edel wie der arische Mensch, so edel ist seine Kunst. Sie verwirklicht die Träume auf dieser Welt" (Kunstwerke von Arno Breker und Fritz Klimsch), usw.

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    1. - "Der Untermensch" ist eine Schrift des SS-Hauptamtes, erschienen 1942/1943, und enthält viele Fotos sog. "jüdisch-bolschewistischer Untermenschen" , war angeblich sogar unter den Nationalsozialisten umstritten und wurde nach kurzer Zeit zurückgezogen (nach WIKIPEDIA). - Später Kriegsdruck in guter Erhaltung (Rücken mit ganz kleinem Einriss, sonst gut) - 2.Weltkrieg, Heinrich Himmler, SS, illustrierte Bücher, NS.-Kunst, sog. entartete Kunst, Kunst des Juden, scharfer judenfeindlicher Standpunkt, Schreckenskeller von Lemberg und Riga, Grauen der GPU, viehischer Mord und bestialischer Sadismus der Bolschewisten, sowjetische Folterarten, Mordopfer der sowjetischen Geheimpolizei im Baltikum, Antibolschewismus, Antijudaismus, Antisemitismus, NS.-Schrifttum, völkisches / nationalsozialistisches Gedankengut

      From: K&K Antiques (Sofia, Bulgaria)

      http://www.abebooks.co.uk/servlet/SearchResults?kn=hauptamt+untermensch&sortby=17&sts=t&x=88&y=19

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    2. Short description in English, bookseller K&K Antiques:

      Der Untermensch {Sub human}

      Nordland-Verlag Berlin 1942 ... 1st Edition. This is the most gruesome and derogatory publication of the Third Reich of Adolf Hitler. Most others seem mild by comparison. It is a large 10 x 13-1/4 inch, 52 page very, very heavily illustrated magazine. In fact, it is virtually all photos with small, very direct captions. Der Untermensch (The Sub-Human) is undated but was probably published in 1942 for the SS-Hauptamt - Schulungsamt by the SS publishing company, Nordland Verlag in Berlin.

      http://www.abebooks.co.uk/servlet/SearchResults?kn=hauptamt+untermensch&sortby=17&sts=t&x=88&y=19

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  12. Panzerdivision "Reichsführer SS" (vgl. Verbreitung des "Untermenschen"-Begriffs):

    Stern
    23. Juni 2005

    NS-Verbrechen
    Lebenslang für zehn SS-Soldaten

    In Abwesenheit hat ein Militärgericht zehn ehemalige SS-Angehörige zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Männer waren vor 61 Jahren an einem der schwersten Nazi-Massaker in Italien beteiligt. ...

    1944 wurden in der toskanischen Gemeinde Sant'Anna di Stazzema 560 Zivilisten ermordet. Das Militärgericht in La Spezia verkündete das Urteil am Mittwochabend nach über einjährigen Verhandlungen. " ...

    Nach Berichten von Augenzeugen erschossen die Angehörigen der Einheit ihre hilflosen Opfer mit Maschinengewehren und warfen Handgranaten auf sie. Später seien die Leichen verbrannt worden. Wegen der Abwesenheit der Angeklagten hatten italienische Kommentatoren von einem "eher symbolischen als streng juristischen Prozess" gesprochen. ...

    Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart erklärte am Mittwoch, sie ermittle wegen des Massakers in Sant'Anna bereits seit 2002. Es gehe um mehr als zehn Verdächtige. ...

    Italien habe in der Zeit des Kalten Krieges aus politischen Gründen auf die Verfolgung von Nazi-Verbrechen verzichtet. Einer der Gründe für die Vertuschung sei es etwa in den 50er Jahren gewesen, die Wiederbewaffnung Deutschlands nicht gefährden zu wollen. ...

    http://www.stern.de/panorama/stern-crime/ns-verbrechen-lebenslang-fuer-zehn-ss-soldaten-3289774.html

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  13. SPIEGEL
    23.02.1998 ZEITGESCHICHTE
    Heil Hitler und Alaaf

    Forschungen von Historikern zeigen: Der Kölner Karneval, während des Nationalsozialismus angeblich ein Hort des Widerstands, war stramm auf Linie. ...

    Ein Werbefilm präsentierte den Zug im Jahr 1936 - Kommentator: Thomas Liessem. Als ein Wagen vorbeizog, der Juden als häßliche Untermenschen zeigte (Motto: "Nä, nä, wat et nit all jitt"), schwieg Liessem und lobte in der nächsten Einstellung die Funken und Gardisten: "Angenehm fällt die straffe Haltung der Korps auf." ...

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7829780.html

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    1. Der Motivwagen "Däm han se op d’r Schlips getrodde!" [Dem haben sie auf den Schlips getreten!] aus dem Rosenmontagszug von 1936 war eine karikierende Darstellung der "Rassengesetze“; mit einem schadenfrohen Kommentar im Kölner Dialekt wurde die Entrechtung der jüdischen Bevölkerung als begrüßenswerte Maßnahme präsentiert.

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17191

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    2. Auch interessant (zum Thema Kölner Karnevalisten):

      Karl Küpper (1905-1970) war ein Kölner Büttenredner. Der als „D´r Verdötschte“ (Kölsch für „Der Verrückte“) auftretende Küpper gehörte zu den wenigen Kölner Karnevalisten, die sich offen gegen die Nationalsozialisten positionierten und sich über sie lustig machten. ...
      Küpper war 1938 als bester Karnevalist Deutschlands ausgezeichnet worden, erhielt jedoch im Januar 1939 ein Redeverbot. ...
      Zu Lebzeiten erfuhr er für sein aufrechtes Verhalten in der NS-Zeit keine Anerkennung durch die Kölner Bürgerschaft oder die Karnevalsgesellschaften ...
      (aus Wikipedia)

      Mit seinem Gedicht Der NS-Baumverband verulkte Küpper die NS-Ideologie der "Volksgemeinschaft": Nur wer sich unter Aufgabe seiner Individualität in die "Volksgemeinschaft" einfügte, war akzeptiert. Wer dies nicht tat und eine andere Meinung vertrat, der wurde ausgegrenzt und verfolgt.

      Der NS-Baumverband
      »Es stand ein Baum am Waldesrand
      und war organisiert.
      Er war im NS-Baumverband,
      damit ihm nichts passiert.«

      Obwohl Küpper daraufhin zumindest verwarnt wurde, griff er die Rede noch einmal auf und trug sie in veränderter Form vor, um zu verdeutlichen, dass auch er durch seine Unangepasstheit Schwierigkeiten bekam. Damit untergrub er in einem noch viel stärkeren Maße die Autorität der nationalsozialistischen Obrigkeit.

      »Es stand kein Baum am Waldesrand,
      er war nicht organisiert.
      Er war nicht im NS-Baumverband,
      damit mir nichts passiert.«

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17191

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